Handbuch für Lehrende
Site: | EMIL HAW-Hamburg |
Course: | EMIL HAW-Hamburg |
Book: | Handbuch für Lehrende |
Printed by: | |
Date: | Friday, 26 February 2021, 2:32 AM |
Table of contents
- 1. Einführung
- 2. Aufbau meines Kursraums
- 3. Das "Kursmanagement" - meinen Kurs einrichten
- 4. Studierende verwalten
- 4.1. "Einschreibemethoden" - Studierende in meinen Kursraum einladen
- 4.2. "Teilnehmer/innen" - Übersicht über meine Kursteilnehmenden behalten
- 4.3. "Gruppen" - Kursteilnehmende in Gruppen organisieren
- 4.4. "Gruppierungen" - Mehrere Gruppen organisieren
- 4.5. "Anwesenheit" - Anwesenheit über EMIL dokumentieren
- 5. "Bearbeiten"-Modus - Meinem Kursraum Inhalte hinzufügen
- 5.1. Themenabschnitte hinzufügen und bearbeiten
- 5.2. Den Themenabschnitten Materialien und Aktivitäten hinzufügen
- 5.3. Hinweise zum übersichtlichen Layout ihres Kursraums
- 5.4. Kursrauminhalte nach Schlagworten durchsuchen
- 5.5. Voraussetzungen: Inhalte an Bedingungen knüpfen
- 5.6. Einstellungen von Voraussetzungen
- 5.7. Ihren Kursraum aus der Sicht Ihrer Studierenden betrachten und Funktionen testen
- 6. Hinweise zur Erstellung barrierefreier Inhalte in EMIL
- 7. Der Texteditor - Texte, Sonderzeichen und Medien einfügen
- 8. Der Texteditor - Bilder und Videos einfügen
- 9. Textfeld (Material) - Informationen und Layout für die Themenabschnitte
- 10. Textseite (Material) - Texte, Bilder und Medien darstellen
- 11. Datei und Verzeichnis (Material) - Medien zur Verfügung stellen
- 12. Elektronischer Semesterapparat ELSE (Aktivität)
- 13. Aufgabe (Aktivität)
- 14. Forum (Aktivität)
- 15. Abstimmung (Aktivität)
- 16. Befragung (Aktivität) - (Anonymes) Feedback einholen
- 17. Gruppenwahl (Aktivität) - Studierende wählen (Arbeits-)Gruppen aus
- 18. Glossar (Aktivität)
- 19. Wiki (Aktivität) - gemeinsam Textseiten erstellen
- 20. Test (Aktivität)
1. Einführung
Das "Handbuch für Lehrende" ist in erster Linie ein Nachschlagewerk für die den Lehrenden und Mitarbeiter*innen der HAW zur Verfügung stehenden Funktionen von EMIL und deren Einstellmöglichkeiten.
- Was ist EMIL?
- Wie bestelle ich einen Kursraum?
- Wie lade ich Studierende in meinen Kursraum ein und behalte den Überblick über meine Kursraumteilnehmenden?
- Wie ist ein EMIL-Kursraum grundsätzlich aufgebaut?
- Wie füge ich Texte, Dateien, Aufgaben, Foren, Glossare, Wikis, Literaturlisten etc. hinzu?
- Wie kann ich die Elemente didaktisch sinnvoll einsetzen?
- Wohin wende ich mich ggf. bei Fragen und wie erhalte ich Unterstützung?
Der für Lehrende offene Kursraum "Digitales Lernen und Lehren" richtet sich direkt an Sie als Lehrende der HAW und hält viele Informationen bereit betreffs digitaler Lehre und nützlicher Software an der Hochschule (z.B. zu MS Teams oder Zoom).
Wenn Sie eine Frage zur digitalen Lehre haben, von der Sie meinen, dass diese von KollegInnen beantwortet werden kann; oder dass die Antwort auf Ihre Frage auch Ihren Kolleginnen und Kollegen nützen könnte, dann schreiben Sie diese Frage gerne in das Forum im Kursraum "Digitales Lernen und Lehren". Es gibt dort ebenfalls ein Forum rund um Fragen zu EMIL.
1.1. Was ist EMIL?
EMIL steht für „Elektronische Medien Informationen Lehre“ und ist ein ausschließlich über die HAW-Kennung zugängliches Learning Management System (LMS), eine Lernplattform für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der HAW. Sie können EMIL beispielsweise nutzen, um Ihren Studierenden Medien und Literaturlisten bereitzustellen, um mit ihnen zu kommunizieren, um Arbeitsgruppen zu organisieren, um vorbereitende (Lehr-)Inhalte für Präsenzphasen zu erstellen, um Hausarbeiten oder Laborprotokolle 'einzusammeln' etc.
EMIL basiert auf der freien Software Moodle, die durch eine weltweite Community ständig weiterentwickelt und in ihren etablierten Funktionen umfassend dokumentiert wird. Moodle bietet verschiedene Oberflächen an, um eine Installation der Software vom Interface her individueller zu gestalten. An anderen Hochschulen kann Moodle also anders aussehen als EMIL an der HAW, das auf dem beliebten Theme "Fordson" aufbaut. Die Kerfunktionalität ist aber die selbe.
An der HAW werden zwei Moodle-Installationen mit unterschiedlichen Oberflächen genutzt. Das ist einmal EMIL als Lernplattform, auf der Sie sich jetzt gerade befinden; und ViaMINT mit Selbstlernmodulen für MINT-Inhalte, das Ihnen, Ihren Studierenden und allen interessierten Gästen ebenfalls zur Verfügung steht.
Zahlreiche Funktionen von EMIL/Moodle werden über PlugIns, d.h. zuschaltbare
Software-Erweiterungen, erfüllt.
Die HAW prüft regelmäßig, ob neue
Erweiterungen nützlich für EMIL sein könnten (z.B. eine zukünftige
Videokonferenzerweiterung) oder warnt, wenn eine Erweiterung veraltet
ist und ggf. Probleme auftauchen könnten (z.B. bei der Editierung in komprimierten
Themenabschnitten).
Moodle - und damit EMIL - entwickelt sich also in seinen Möglichkeiten weiter. Wir, Ihre Ansprechpartnerinnen in den Fakultäten, Departments und der Arbeitsstelle für Studium und Didaktik, unterrichten sie ggf. dabei über kommende für Sie wichtige oder
nützliche Veränderungen.
Zugangsvoraussetzungen für EMIL
- Studierende erhalten eine A-Kennung ab Immatrikulation, die noch 70 Tage nach der Exmatrikulation bestehen bleibt; die 70-tägige Frist beginnt mit dem Zugang des Exmatrikulationsbescheides.
- Professor*innen/Beschäftigte erhalten die A-Kennung so lange, wie sie vertragsgerecht Angehörige der HAW Hamburg sind. Professor*innen können bei Ihrer Emeritierung einen Sonderantrag auf eine Fortführung der Kennung stellen.
- Lehrbeauftragte erhalten die A-Kennung für die
Dauer des Lehrauftrages zuzüglich 60 Tagen.
- Einzelne Gastaccounts können Sie bei Notwendigkeit bei Ihren jeweiligen Ansprechpersonen an den Fakultäten und Departments beantragen.
Technische Voraussetzungen für EMIL
EMIL/Moodle 3.9.4 läuft auf folgenden aktuellen und aktualisierten Desktop-Browsern:
Chrome, Firefox, Safari, Edge, Internet Explorer.
Auf Mobilen Geräten werden Mobile Safari und Google Chrome unterstützt.
Probleme in Darstellung und Funktionalität kann es bei folgenden Browsern geben:
Internet Explorer 10 und Safari 7 sowie deren ältere Versionen.
Stand: 19.01.2021
1.2. Wie ist EMIL aufgebaut?
Sie werden in EMIL als Lehrende*r hauptsächlich drei "Ansichten" von EMIL zu Gesicht bekommen: den Login für den Zugang zu EMIL, Ihr persönliches Dashboard mit all Ihren Kursen und die Kursräume, in denen Sie entweder gestaltende*r "lecturer" oder teilnehmende*r "student" sein können.
- Der Login: Hier loggen Sie sich mit Ihrer HAW-Kennung (A-Kennung im Format "AXX000") ein.
- Das Dashboard:
Dies ist Ihre persönliche Übersicht über Ihre eigenen Kursräume (als "lecturer") oder die Kursräume, in denen Sie als
Teilnehmende*r eingetragen sind (als "student").
Hier können Sie ebenfalls Kursräume suchen oder neue Kursräume via Formular beantragen.
EMIL bietet Ihnen eine virtuelle Tour durch die Funktionen Ihres Dashboards an; wählen Sie dazu "Tour starten" in der Fußleiste des Fensters an. Eine Erläuterung des Dashboards mit Screenshots finden Sie ebenfalls in der "Einführung in EMIL". - Die Kursräume: Hier können Sie als Teilnehmende*r (als "student") Inhalte rezipieren, kommunizieren, Aufgaben bearbeiten etc.; bei eigenen Kursräumen (als "lecturer") können Sie Inhalte und Aktivitäten gestalten, Teilnehmende einladen und verwalten etc..
Die Kursräume

In Ihrem Kursraum haben Sie als Besitzer und als gestaltender "lecturer" besondere Optionen zur Verfügung, die Sie mit zwei zusätzlichen Knöpfen in der Kopfzeile einstellen können:
- Das Kursmanagement
(blauer Button
)
Im Untermenü "Kursmanagement bearbeiten" beschreiben Sie z.B. Ihren Kurs; unter "Einschreibemethoden" können Sie über "Selbsteinschreibung" Ihren Kursraum per Codewort für Studierende öffnen und diese unter "Teilnehmer/innen" verwalten. - Der Bearbeiten-Modus
(grüner/roter Button für an-/ausschalten
/
)
Bei Aktivierung können Sie Ihrem Kursraum Inhalte und Aktivtäten hinzufügen, diese layouttechnisch arrangieren und per Einstellung anpassen und verändern.
Jedes einzelne Inhaltselement, das Sie in Ihrem Kursrraum haben, hat ein Menü "Einstellungen", welches Sie über einen Button "Bearbeiten" erreichen. Über diese "Einstellungen" können Sie u.a. Titel, Beschreibung, Inhalte und Funktionsweise der einzelnen Elemente festlegen.
Eine genaue Erklärung der Elemente Ihres neu angelegten Kursraums sehen Sie in diesem Kapitel.
1.3. Wofür lässt sich EMIL verwenden?
EMIL kann, ganz basal, eine Funktion als virtueller Seminarordner erfüllen.
EMIL kann aber auch als Informations- und Kommunikationskanal für Ihre Seminarteilnehmenden dienen, zur Verwaltung der Abgabe von Hausaufgaben, zur Organisation von Gruppenarbeit
oder zur Erstellung von Selbstlernmodulen, z.B. nach dem Prinzip des Inverted Classroom.
Nachdem Sie einen Kursraum beantragt und Ihren Wünschen entsprechend eingerichtet haben, können Sie dort zum Beispiel
- Ihre Studierenden sich einschreiben lassen und einen Überblick über diese erhalten (Funktionen "Einschreibemethoden" und "Teilnehmer/innen");
- Ihre Studierenden in Arbeitsgruppen organisieren, denen Sie jeweils spezifischen Informationen und Aufgaben zuteilen;
- Texte, Bilder oder Videos darstellen (Funktionen des Texteditors und Material "Textseite");
- PDFs oder andere Medien zum Download anbieten (Material "Datei" oder "Verzeichnis");
- eine Literaturliste generieren basierend auf dem HIBS-Katalog und ggf. Literatur physisch für einen Handapparat in einer der HAW-Bibliotheken bereitstellen lassen (Aktivität "ELSE");
- die Abgabe von Hausarbeiten organisieren (Aktivität "Aufgabe");
- mit Ihren Studierenden diskutieren oder Informationen austauschen (Aktivität "Forum");
- einfache Abstimmungen durchführen, z.B. zu Terminen oder Themen (Aktivität "Abstimmung");
- ein FAQ oder ein Glossar an Fachbegriffen erstellen (Aktivität "Glossar");
- eine verlinkte Wiki-Textsammlung kollaborativ verfassen (Aktivität "Wiki");
- eine Datenbank kollaborativ zusammenstellen für einen großen Korpus an Daten (Aktivität "Datenbank"); oder
- einen Test aus verschiedenen Fragetypen durchführen und auswerten (Aktivität "Test").
Zu den aufgeführten Funktionen erhalten Sie in den Hilfekapiteln jeweils zu Anfang Beispiele zu didaktischen Szenarien, in denen Sie diese einsetzen können.
1.4. Wie kann ich einen Kursraum bestellen?
Im
Dashboard gibt es direkt unter Ihrem Namen rechts oben in der Kopfnavigation den Button
„Kurs-Block-Panel“. Mit einem Klick auf diesem Button erscheint ein Block "EMIL-Raum-Anfrage" mit einem weiteren Button
„Ihre EMIL Räume verwalten“. Dieser Button öffnet ein
Formular, mit dem ein neuer Kursraum beantragt werden kann.
Die Anträge werden von Ihren jeweils zuständigen Ansprechpersonen Ihrer Fakultät bzw. Ihres Departments bearbeitet, diese finden Sie auch unter "Hilfe"->"Ansprechpartner*innen" in Ihrem Kopfzeilenmenü.
Bei Nachfragen zur Raumbestellung oder wenn Sie Ihren Raum per Mail bestellen möchten, wenden Sie sich bitte per Mail an die entsprechende*n Ansprechpartner*innen.
Wünsche zur Kursraumbestellung?
Sie
können unter "Zusätzliche Anmerkungen und Hinweise" z.B. angeben,
- welche Lehrenden ("Lecturer", Ansprechpersonen) und assistierenden Lehrenden ("Lecturer_2") für den Kursraum eingetragen werden sollen;
- ob der Kursraum zuerst einmal komplett unsichtbar sein soll, bis sie ihn freigeben möchten;
- ob der Kursraum Deutsch oder Englisch als Standardsprache erhalten soll; oder
- ob der Kursraum ein reiner Testraum zum EMIL-Kennenlernen sein und nach einer bestimmten Zeit wieder
komplett gelöscht werden soll.
- ob der Kursraum einen neuen bzw. anderen Namen erhalten soll;
- welche Elemente und Inhalte beim Übertrag gelöscht werden sollen;
- was ggf. aus zwei bestehenden Kursräumen in einem neuen Kursraum zusammengeführt werden soll; oder
- ob ein bestehender Kursraum in zwei oder mehrere neue Kursräume aufgeteilt werden soll.
1.5. Wohin wende ich mich bei Fragen und Problemen?
Bei Fragen zur Bedienung oder zum didaktischen Einsatz von EMIL in der Lehre
Eigene Recherche
- Sie können selbstständig nach Informationen suchen, indem Sie in einer Suchmaschine den Begriff "moodle" und entsprechende Schlagworte zu ihrer Frage eingeben.
- Eine umfangreiche Online-Dokumentation mit Videotutorials, Hinweisen, Einsatzszenarien und diaktischen Tipps befindet sich im Web, ebenso wie eine umfassendere Englische Dokumentation.
- In EMIL selbst haben viele Einstellungen einen kleinen, blauen Fragezeichen-Button
, der Ihnen einen ersten Hinweis auf bestimmte Funktionen gibt und teils auch auf die obige Moodle-Dokumentation verlinkt.
- Jede Seite in EMIL besitzt in der Fußleiste einen Kontext-Link
, der auf die jeweils spezifische Moodle-Dokumentation der aktuellen Seite/Funktion verlinkt (auf dieser Seite ist dies z.B. die Aktivität "Buch", mit der diese Online-Hilfe erstellt wurde).
- Spezifische Hilfe zu EMIL und den didaktischen Funktionen dort können Sie weiterhin in dieser Online-Hilfe, dem “Handbuch für Lehrende”, finden.
Persönliche Unterstützung
- Sie können sich bei technisch-didaktischen Fragen an die mediendiaktische Beratung des Medien 4.0 Teams der ASD wenden.
- Sie haben bei fach- oder fakultätspezifischen Fragen die Möglichkeit, sich an eine Ansprechperson Ihrer Fakultät zu wenden, diese finden Sie in der EMIL-Hilfe unter “Ansprechpartner*innen”.
- Wenn Sie technische, rechtliche oder organisatorische Fragen zur digitalen Lehre
haben, von der Sie meinen, dass eine Antwort darauf auch für Ihre Kolleg*innen von Interesse könnte: Schreiben Sie diese Frage gerne in unser Austausch-Forum im Kursraum “Digitales Lernen und Lehren”.
Im Kursraum erhalten Sie weiterhin Informationen betreffs nützlicher Software an der HAW (z.B. für videogestützte Seminarformate), rechtliche Hinweise für die Verwendung von Online-Lehrmaterialien und Links zu weiterführenden Themen.
Workshops
- Die HAW bietet Ihnen Workshops zur digitalen Lehre, zu EMIL und spezifischen EMIL-Funktionen an.
Bei technischen Problemen und Funktionsstörungen
Wenden Sie sich bei so einem Fall möglichst rasch (!) an den UserHelpDesk des ITSC oder an eine Ansprechperson Ihrer Fakultät.
2. Aufbau meines Kursraums
Wenn Sie sich in einem eigenen, neu angelegten Kursraum befinden (in einem Kursraum, in dem Sie die Rolle "lecturer" haben), dann haben Sie diese Ansicht vor sich:
- „Kursmanagement“
Hiermit gelangen Sie in ein Menü, wo Sie über "Kurseinstellungen bearbeiten" Ihren Kurs beschreiben oder die Laufzeit festlegen können.
Über den Menüpunkt "Einschreibemethoden" können Sie über "Selbsteinschreibung (student)" einen Einschreibeschlüsselgenerieren, über den die Studierenden in Ihren Kursraum gelangen können.
- „Bearbeiten einschalten“
In diesem Modus können Sie Ihrem Kursraum neue Themenabschnitte hinzufügen, diese mit Inhalten und Aktivitäten füllen und layoutechnisch arrangieren. Der Knopf wird in diesem Modus rot, Sie können den Bearbeiten-Modus damit wieder ausschalten.
Im linken Seitenmenü, dass Sie ggf. über den Button mit dem stilisierten Menü ein- und ausklappen können, sehen Sie:
- "Teilnehmer/innen" - hierüber können Sie die Teilnehmenden Ihres Kursraums verwalten.
- Eine Auflistung der Themenabschnitte, zu denen Sie, insbesondere bei umfangreichem Inhalt, schnell und ohne viel Scrollen hinspringen können.
Hier finden Sie voreingestellt ein Forum für Ankündigungen für Ihre Studierenden und Themenabschnitte für die eigentlichen Lehrinhalte.
2.1. Kursteilnehmende ansprechen über das Forum "Ankündigungen"
Im Inhaltsbereich, oberhalb der regulären Themenabschnitte, gibt es bei jedem EMIL-Kursraum voreingestellt einen unbetitelten Themenabschnitt mit einem Forum "Ankündigungen". Alle Kursteilnehmenden haben dieses Forum automatisch abonniert, können aber selbst nichts posten, so dass Lehrende dieses Forum als Benachrichtigungskanal für Ihre Veranstaltung verwenden können.
Studierende können das Forum einsehen, erhalten aber alle Postings darin automatisch als Mail von EMIL zugesendet.
Das Posten im Forum ist dabei nur Ihnen als Lehrende*n vorbehalten.
Das zusätzliche Anhängen von Dateien ist unter "Erweitert" möglich.
Um ein Posting hinzuzufügen und gleichzeitig einen neuen thematischen Thread anzulegen, klicken Sie auf "Ankündigungen" und danach auf "Neues Thema hinzufügen" .
Wie kann ich das voreingestellte Forum "Ankündigungen" in meiner Lehre einsetzen?
Das Ankündigungs-Forum für Rundmails und als geordnetes Archiv für diese Rundmails nutzen
"Ich verschicke im Laufe meiner Veranstaltungen organisatorische Daten und reagiere auf Nachfragen in der Präsenzlehre mit thematischen Hinweisen und Literaturtipps. Die organisatorischen Daten sollen alle Studierenden sicher erhalten. Bei Bedarf sollen sie alle von mir versendeten Informationen später noch schnell auffinden und nachlesen können, ohne dass diese Informationen im Mailfluss untergehen."
Da nur Lehrende im Ankündigungs-Forum posten können und Studierende voreingestellt alle neue Postings abonniert haben, können Sie das Forum als Rundmailer
für wichtige Veranstaltungshinweise verwenden: Diese erreichen automatisch alle
Kursteilnehmenden. Gleichzeitig können Sie über einzelne thematische Threads, z.B. zur Organisation, für Literatur etc. im Forumsverlauf ihre Postings geordnet archivieren.
Ein Forum als kommentierte Materialsammlung mit automatischer Benachrichtigung
"Ich reagiere im Laufe der Veranstaltung auf bestimmte Themenaspekte, die die Studierenden gerne behandeln würden, und ergänze die Quellensammlung dementsprechend. Ich würde die Studierenden gerne über neue Materialien auf dem Laufenden halten und gleichzeitig kommentieren, unter welchem Kontext ich die neuen Materialien eingestellt habe."
Sie können das voreingestellte Forum "Ankündigung" als kommentierbare, dynamische Materialsammlung verwenden. Wenn Sie z.B. eine Grafikdatei als Anhang zu einem Forumsbeitrag hinzufügen, dann wird das Bild direkt im Anschluss an den Text in voller Größe angezeigt; PDF-Dateien können dementsprechend aus dem kommentierenden Forumsbeitrag herunter geladen werden. Dies ist eine effektive Möglichkeit, Dateien zu verbreiten ohne den Umweg über Dateiup- und -download zu gehen. Weiterhin werden Ihre Kursteilnehmenden über jeden neuen Beitrag per Mail informiert.
3. Das "Kursmanagement" - meinen Kurs einrichten
Das Menü "Kursmanagement" beinhaltet Verwaltungsoptionen für Ihren Kursraum. Hier können Sie Ihren Kursraum u.a. nach außen darstellen, z.B. im Kursverzeichnis, im Dashboard oder in der Kurssuche.


3.1. "Kurseinstellungen bearbeiten" - meinen Kurs beschreiben und formatieren
In der Spalte "Kurseinstellungen" des Menüs unter "Kursmanagement"

Kursbeschreibung
Die Beschreibung erscheint zusammen mit dem Titel im Kursverzeichnis und hilft, den Kurs anhand von Suchbegriffen über die Funktion „Kurssuche“ ausfindig zu machen.
Kursbild
Dieses Bild wird - ggf. automatisch beschnitten und passend skaliert - auf dem breiten Bild im Kopf Ihrer Kursansicht, dem 'Banner', in ihrem Kursraum dargestellt sowie ebenfalls in der Dashboard-Übersicht Ihrer Studierenden. Dort kann ein thematisch
passendes Titelbild das Auffinden Ihres Kurses erleichtern (s.u. im Beispiel).
Beachten Sie bitte, dass sehr kleine Bilddateien bei einer automatischen Vergrößerung pixelig erscheinen können!
Wenn Sie kein Kursbild angeben, wird stattdessen das blaue Standard-Bild der HAW-Kurse verwendet.
Hier haben wir als Beispiel für den Kursraum "Sandbox - EMIL erkunden" eine Baustelle gewählt:

Zum Löschen klicken Sie auf die Bilddatei und wählen "löschen" als Aktion aus.
Kursbeginn und Kursende
Kursteilnehmende können auch nach dem Kursende noch auf den Kurs zugreifen, d.h. das Datum schränkt nicht den Zugriff auf den Kurs ein.
Wenn Sie möchten, dass eine Einschreibung in Ihren Kursraum nur in einem bestimmten Zeitfenster möglich ist, nutzen Sie die Einstellungen "Einschreibungsbeginn" und "Einschreibungsende" in der Selbsteinschreibung.
Weitere Information zu "Kursbeginn" und "Kursende" erhalten Sie hier auf der Moodle-Webseite.
Kursformat
Über das "Kursformat" können Sie entscheiden, wie die Inhalte Ihres Kursraums übergreifend gegliedert und dargestellt werden sollen.
Voreingestellt ist hier das "Themenformat", wir empfehlen dieses Format für Ihre Lehrveranstaltung:
Wählen Sie "Wochenformat", dann werden so viele Themenabschnitte mit Wochendaten generiert, wie die Laufzeit Ihres Kurses beinhaltet, wobei die aktuelle Woche farbig unterlegt wird:
Die Wahl "Komprimierte Abschnitte" kann den Kursraum übersichtlicher machen, da die Themenabschnitte damit auf- und zuklappbar werden, Sie also eine Art Verzeichnis aus den Themenüberschriften generieren. Beachten Sie jedoch unseren Warnhinweis weiter unten.
VORSICHT BEIM UMGANG MIT "Komprimierten Abschnitten"!
Die aktuelle Moodle-Version der HAW hat Auswirkungen auf das Kursformat „komprimierte Abschnitte“, das durch ein älteres PlugIn ermöglicht wird.
Daraus ergibt sich die dringende Empfehlung, Bearbeitungen ausschließlich im Themenformat vorzunehmen!
Sollten Sie dennoch dieses Format bevorzugen, stellen Sie zur Editierung von Themenabschnitten bitte auf "Themenformat" um.
Zum genauen Umgang mit dem Kursformat "Komprimierte Abschnitte" schauen Sie bitte auf diese Hilfeseite!
4. Studierende verwalten
Wenn Sie Ihren Kursraum eingerichtet und mit Inhalten gefüllt haben, ergibt sich die Frage, wie sich Studierende in Ihren Kurs einschreiben können und wie Sie z.B. Arbeitsgruppen einrichten oder Anwesenheitslisten erstellen können.


4.1. "Einschreibemethoden" - Studierende in meinen Kursraum einladen
Im "Einschreibemethoden"-Untermenü legen Sie fest, ob Ihre Studierenden sich via Passwort ("Einschreibeschlüssel") selbst in Ihren Kurs eintragen können, ob Sie sie persönlich einladen wollen - oder Ihren Kursraum für alle EMIL-Nutzenden frei zugänglich machen wollen.
In der rechten Spalte "Nutzer-Links" des Menüs "Kursmanagement" finden Sie die "Einschreibemethoden".
Wir beschreiben im Folgenden zwei Möglichkeiten, Studierende in Ihren Kurs zu holen:
- Per Selbsteinschreibung über ein von Ihnen zu vergebendes Passwort und
- als von Ihnen aktiv durchgeführte Einschreibung einzelner Studierender.
Selbsteinschreibung über ein Passwort als Einschreibeschlüssel
Um
den Kursteilnehmenden zu ermöglichen, sich selbst mit einem Passwort
in Ihren Kursraum einzuschreiben, müssen Sie die Option „Selbsteinschreibung (Student)“ in den
Einschreibemethoden aktivieren.
Hierfür klicken Sie auf das durchgestrichene
Augensymbol - das Auge muss "geöffnet" sein, damit Ihren Studierenden diese Möglichkeit angezeigt wird.
Danach können Sie auf dem Zahnrad daneben die Einstellungen für
die Selbsteinschreibung öffnen.
In den folgenden Einstellungen können Sie unter „Einschreibeschlüssel“ ein Passwort für den Kurs vergeben oder sich ein bereits vergebenes durch das Augensymbol anzeigen lassen.
Das Passwort muss den Kursteilnehmenden
z.B. in der Präsenzveranstaltung oder per E-Mail mitgeteilt werden, damit diese sich einschreiben können.
Sie
können in den Einstellungen z.B. auch einstellen, wie lange die Kursteilnehmenden eingeschrieben bleiben oder in welchem Zeitraum eine
Einschreibung möglich ist. Nutzen Sie hierfür die Einstellungen "Einschreibungsbeginn" und "Einschreibungsende".
Weitere Informationen zur Selbsteinschreibung finden Sie auf der Moodle Webseite.
Den Kursraum für alle Interessierte öffnen
Ein unausgefülltes Passwort bei aktiver Selbsteinschreibung (s.o.) öffnet den
Kursraum für alle Interessierten, ein Passwort ist dann nicht nötig.
Bitte achten Sie ggf. darauf, dass Sie den Zugang zu urheberrechtlich
geschützten Lehrmaterialien nur Ihren Studierenden erlauben!
Einzelne Studierende aktiv in den Raum einladen
Um Kursteilnehmende manuell einzuschreiben, klicken Sie in den
Einschreibemethoden bei „Manuelle Einschreibung“ ganz rechts auf das Personensymbol mit dem Plus.
Es
öffnet sich eine Seite, die links ein Fenster mit
allen in Ihren Kursraum eingeschriebenen Kursteilnehmenden zeigt.
Rechts ist ein Feld, in
dem per Suchanfrage EMIL-Nutzer*innen ohne Einschreibung in Ihrem Kursraum ("Nichteingeschriebene Nutzer/innen") anzeigt werden können.
Geben Sie rechts unten in das Suchfeld
den Namen von gewünschten Kursteilnehmenden ein. Die gefundenen Personen erscheinen
in dem Fenster der "Nichteingeschriebene Nutzer/innen". Wählen Sie die passende Person aus und klicken Sie auf den Button „Hinzufügen“ zwischen den beiden
Fenstern.
Weitere Informationen zur manuellen Einschreibung finden Sie auf der Moodle Webseite.
4.2. "Teilnehmer/innen" - Übersicht über meine Kursteilnehmenden behalten
Über das Menü "Teilnehmer/innen" behalten Sie die Übersicht darüber, wer sich alles in Ihren Kursraum eingetragen hat. Sie können hier z.B. Teilnehmendenlisten erzeugen, Zuteilung zu Gruppen im Auge behalten oder gezielt Studierende oder Gruppen über EMIL anmailen.
Das Untermenü "Teilnehmer/innen" finden Sie am schnellsten im linken Seitenmenü ihres jeweiligen Kursraums.

Bei Klick auf das Menü "Teilnehmer/innen" öffnet sich eine tabellarische Ansicht aller Personen, die in Ihrem Kursraum eingetragen sind, dies sind Sie, Ihre Studierenden und ggf. andere Lehrende und Tutor*innen.
Ausgewählte Funktionen des Teilnehmer/innen-Menüs in der Übersicht.
Klicken Sie bitte auf das Bild für eine vergrößerte Ansicht.
Achtung: Es kann sein, dass
Ihnen die Teilnehmendenliste nicht in voller Breite angezeigt wird. Sie
können dies umgehen, indem Sie das linke Seitenmenü mit der
entsprechenden Taste einklappen.
Liste der Teilnehmenden als ausdruckbare Datei erstellen
- Um
eine Liste aller Kursteilnehmenden zum Download und Ausdruck zu erhalten, wählen
Sie über das Auswahlrechteck links oben an der Liste alle Teilnehmenden
aus (s.o.).
- Wählen Sie danach unter "Für ausgewählte Nutzer/innen... Auswählen...“ ein gewünschtes Downloadformat im Abschnitt "Tabellendaten herunterladen als" aus. Für den Ausdruck eignet sich ein PDF-Dokument am besten.
Im Dokument sind Name, Vorname, EMailadresse, Matrikelnummer und Studiengang aufgelistet.
Editieren von Rollen oder Gruppenzuordnungen
Rolle
Personen mit eingeschränkten Gestaltungsrechten im jeweiligen Kursraum sind "students". In Ihrem Raum sind dies üblicherweise die Studierenden; allerdings ist dies eine reine Funktionsrolle - in Informationsräumen wie "Digitales Lernen und Lehren" besitzen z.B. die Moderatoren die "lecturer"-Rolle und die teilnehmenden Lehrenden sind die "students".
- Bei Tutor*innen kann die Rolle hier auf "tutor" gesetzt werden, um Studierenden gleiche Rechte wie Ihnen als "lecturer" bei der Gestaltung des Kursraums einzuräumen.
- Wenn Sie weitere, gleichberechtigte Lehrende in Ihrem Kursraum haben, können Sie diesen die Rolle "lecturer_2" zuweisen. Diese Lehrenden haben die selben Rechte wie Sie im Kursraum, werden aber für die Studierenden nicht als Ansprechpartner aufgeführt.
Gruppe
Wenn Studierende in Arbeitsgruppen organisiert sind, wird hier die Gruppenzugehörigkeit angezeigt und kann ebenfalls editiert werden.
Allen oder bestimmten Kursteilnehmenden per EMIL eine Mail schicken
Sie können Ihren Kursteilnehmenden über den Menüpunkt "Mitteilungen senden" per EMIL Mails zusenden lassen.
Die Mails können an alle, an einzelne Teilnehmer oder an Gruppen
verschickt werden. Wählen Sie dazu die jeweiligen Kursteilnehmenden in der Liste
aus oder verwenden Sie vorher die Filteroptionen für eine angeschränkte Auswahl.
Wenn Sie sich selbst mit ausgewählt haben, erhalten Sie wie alle anderen Empfänger*innen eine Kopie Ihrer Mail.
Das "Ankündigung"-Forum: Alternative für Mitteilungen an alle Studierende Ihres Raumes
Wenn Sie alle Kursteilnehmenden erreichen und Ihre Mitteilungen gleichzeitig als stets zugängliches Archiv vorhalten möchten, ist es empfehlenswert, das voreingestellte Forum "Ankündigungen" in Ihrem Kursraum zu nutzen.
Kursteilnehmende dauerhaft aus dem Kursraum austragen
Aus rechtlichen Gründen ist es den Kursteilnehmenden selbst nicht möglich, sich aus Ihrem Kursraum auszutragen bzw. zu löschen.
In der rechten Spalte der Teilnehmendenliste haben Sie über das Mülleimer-Symbol die Möglichkeit, eine:n Kursteilnehmende:n auf seinen oder ihren Wunsch hin dauerhaft aus dem Kurs zu entfernen. Über das i-Symbol
können Sie u.a. erfahren, wie die Einschreibung in den Kursraum erfolgt ist.
Achtung: Diese Option lässt sich nicht rückgängig machen!
4.3. "Gruppen" - Kursteilnehmende in Gruppen organisieren
Sie können Ihre Studierenden in (Arbeits-)Gruppen organisieren. Eine Gruppenzuordnung ermöglicht es z.B., ausgewählte Materialien oder Aufgaben nur den jeweiligen Gruppenteilnehmenden zugänglich zu machen oder an bestimmten Gruppen gesondert Mitteilungen zu versenden.
WIE KANN ICH Gruppen IN MEINER LEHRE EINSETZEN?
Studierende einer bestimmten Gruppe zuordnen
- Sie können Gruppen selbst benennen und Studierenden zuordnen (s. "Nutzer/innen verwalten" in diesem Unterkapitel).
- Sie können Gruppen automatisiert erstellen und randomisiert mit Studierenden füllen (s. "Gruppen automatisch anlegen" in diesem Unterkapitel).
- Sie können den Studierenden über die Aktivität "Gruppenwahl" die Möglichkeit geben, sich einer von Ihnen vorher erstellten Gruppe selbst zuzuordnen.
Dies behandeln wir in einem eigenen Kapitel unter "Gruppenwahl (Aktivität)".
Gruppen anlegen und bearbeiten
In der Spalte "Nutzer-Links" des Menüs unter "Kursmanagement" finden Sie den Untermenüpunkt "Gruppen".
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, links im Seitenmenü „Teilnehmer/innen“ anzuklicken und dann über das obere rechte Zahnrad „Gruppen“ auszuwählen.
Sie gelangen nun zu einer Übersicht "Gruppen" mit zwei Listenfenstern, die Ihnen im linken Fenster alle vorhandenen Gruppen und die Anzahl der jeweiligen Gruppenteilnehmenden zeigt und im rechten Fenster - bei Auswahl einer der Gruppen im linken Fenster - die Kursteilnehmenden, die dieser Gruppe zugeordnet sind:
Eine neue Arbeitsgruppe anlegen
Um eine neue Gruppe anzulegen, klicken Sie auf den
Button „Gruppe anlegen“ unter dem Gruppenfenster.
In dem folgenden Menü können Sie einen Gruppennamen bestimmen, eine Beschreibung
hinzufügen und einen separaten Einschreibeschlüssel vergeben.
Kursteilnehmende einer vorhandenen Gruppe hinzufügen
Sie können einer Gruppe Kursteilnehmende hinzufügen, wenn Sie eine Gruppe im linken Fenster auswählen und auf "Nutzer/innen verwalten" klicken. Es öffnet sich dann ein Fenster „Mögliche Mitglieder“ der ausgewählten Gruppe, dort wählen Sie eine Person aus und klicken auf den Button „Hinzufügen“.
Eine vorhandene Gruppe bearbeiten
Vorhandene Gruppen können Sie bearbeiten, indem Sie sie im Gruppenfenster auswählen und dann auf den Button „Gruppe bearbeiten“ klicken, der sich unterhalb des Fensters befindet.
Automatisiert Gruppen anlegen und Kursteilnehmende zuordnen
Über "Gruppen automatisch anlegen" können Sie über ein weiteres Menü u.a. bestimmen, ob Gruppen randomisiert über Gruppenanzahl oder Personenanzahl mit Kursteilnehmenden gefüllt werden.
groupname,description
Team 1,Beschreibung von Team 1
Team 2,Beschreibung von Team 2
Team 3,Beschreibung von Team 3
Externe Informationen zu Gruppen
4.4. "Gruppierungen" - Mehrere Gruppen organisieren
Eine
Gruppierung stellt verschiedene Gruppen zu Obergruppen zusammen, damit z.B. Arbeitsaufträge
an mehrere Gruppen gleichzeitig vergeben werden können oder Materialien bzw. Aktivitäten nur bestimmten Gruppierungen zur Verfügung stehen. Vor der Gruppierung müssen die Gruppen unter "Teilnehmer/innen" -> "Einstellungen" (Zahnradsymbol) ->"Gruppen" erstellt und benannt werden.
Wie die Anlage von Gruppen genau geht, erklären wir im vorherigen Unterkapitel.
WIE KANN ICH Gruppierungen IN MEINER LEHRE EINSETZEN?
Mehreren Gruppen gezielt spezifische Informationen zugänglich machen
"In meiner Veranstaltung gibt es zwölf Arbeitsgruppen zu vier Personen. Ich möchte jetzt jeweils sechs Arbeitsgruppen zu zwei größeren Gruppen zusammenfassen, um Laborpraktika zeitlich und räumlich besser organisieren zu können. Das heisst, die beiden großen Obergruppen sollen dann jeweils spezifische Informationen erhalten, wann und wo ihre Laborpraktika stattfinden."
Wenn Sie in Ihrem Kursraum mehrere Gruppen erstellt haben, und mehreren dieser Gruppen gezielt Informationen zusenden oder zugänglich machen wollen, dann können Sie diese Gruppen zu Gruppierungen zusammenstellen. Auf diese Weise können Sie die Funktionalität "Voraussetzungen" [Link zu Voraussetzungen] verwenden, um z. B. bestimmte Materialien im Kursraum nur für die Gruppen in der jeweiligen Gruppierung anzeigen zu lassen. im Menü "Teilnehmer/Innen" lassen sich so ebenfalls gezielt Mails an Gruppierungen versenden.
Arbeitsgruppen in jeweils themengebundenen Foren diskutieren lassen (Gruppenpuzzle-Variante)
"Ich habe ein zweischrittiges Konzept für Bearbeitung von Themen: Zuerst sollen sich neun kleine Arbeitsgruppen von drei bis vier Studierenden über Videochat austauschen und Ergebnisse protokollieren, wobei es jeweils drei Arbeitsgruppen für einen theoretischen, drei für einen anwendungspraktischen und drei für einen soziohistorische Schwerpunkt gibt. Anschliessend sollen jeweils drei thematisch unterschiedliche Gruppen in einem je eigenen Forum ein vorgegebenes Oberthema aus ihrer eigenen Sicht schriftlich diskutieren, so dass die Diskussionsrunden mit je 10 bis 12 Studierenden nicht zu groß werden."
Gruppierungen können, ebenso wie Gruppen, Zugangsvoraussetzungen für Foren, Wikis, Aufgaben etc. sein, so dass Foren kleiner und damit die Diskussionen übersichtlicher und intensiver gestaltet werden können; auch eine Fokussierung auf bestimmte Themenaspekte je nach Gruppierung ist so möglich. Nutzen Sie hierfür die Funktionalität "Voraussetzungen" [Link zu Voraussetzungen (in Arbeit)] in EMIL.
WO FINDE ICH WEITERE BEISPIELE UND INFORMATIONEN ZU Gruppierungen?
Weitere Informationen zu Gruppierungen auf moodle.org
(Letzter Zugriff: 10.11.2020)
WIE LEGE ICH EINE GRUPPierung AN?
Klicken Sie im jeweiligen Kursraum im Seitenmenü auf "Teilnehmer/innen". Danach wählen Sie "Einstellungen" (Zahnradsymbol ) -> "Gruppen". Es öffnet sich eine Seite mit drei Tabs. Beim öffnen der Seite sind Sie im Tab "Gruppen", wo Sie normale Gruppen anlegen. Wählen Sie hier den Tab "Gruppierungen" aus.
Klicken Sie auf "Gruppierung anlegen" und geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für die Gruppierung ein. Optional kann eine ID vergeben werden, diese wird aber nur zum Abgleich mit externen Systemen gebraucht und an keinen anderen Orten angezeigt.
Die Gruppierung wird nun auf der Seite angezeigt.

In der Spalte "Bearbeiten" können Sie mit einem Klick auf das Zahnrad-Symbol den Namen und die Beschreibung der Gruppierung noch einmal verändern. Mit dem Mülleimer-Symbol können Sie die Gruppierung löschen. Ein Klick auf das Personen-Symbol ganz rechts, führt zu einer neuen Seite, auf der Sie die Gruppen einer Gruppierung zuordnen können.

Die vorhandenen Gruppen werden im rechten Kasten angezeigt. Wählen Sie die Gruppe aus, die zur Gruppierung gehören soll und klicken Sie in der Mitte auf "Hinzufügen". Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Gruppen, die zur Gruppierung gehören sollen. Mit "Löschen" können Sie die Gruppe wieder aus der Gruppierung entfernen.
4.5. "Anwesenheit" - Anwesenheit über EMIL dokumentieren
Prüfungsordnungen oder Verwaltungsvorgaben können es nötig machen, dass Sie die Teilnehmenden bzw. Studierenden Ihres Kursraums in Form von Teilnahmelisten erfassen. Bei der Dokumentation der Teilnahme kann Ihnen EMIL helfen.
Wie richte ich die Aktivität "Anwesenheit" in meinem Kursraum ein?
Wie bei jeder Aktivität, die Sie in Ihren EMIL-Kursräumen anlegen möchten, aktivieren Sie zunächst die Bearbeitung durch Klick auf den grünen Stift in der Menüleiste ganz links oben.
Anschließend wählen Sie in dem Abschnitt, in dem Sie die Aktivität hinzufügen möchten, die Option „Material oder Aktivität anlegen“ und gelangen damit in die Auswahl aller in EMIL vorhandenen Aktivitäten oder Materialien.
Dort wählen Sie die Aktivität „Anwesenheit“.
In dem Menü, das sich nun öffnet, können Sie einen kurzen Beschreibungstext eingeben.
Wichtig ist, dass Sie im
unteren Bereich bei „Weitere Einstellungen“ die Verfügbarkeit „Auf Kursseite anzeigen“ wählen.
Bestätigen Sie anschliessend die Einstellungen mit „Speichern“ unten auf der Seite.
Wie bereite ich meine Veranstaltungen zur Erfassung vor?
Im Kursraum wird nun die Aktivität beispielsweise so dargestellt:
Wenn Sie auf „Anwesenheit“ klicken (oder ggf. die Alternativbezeichnung, den Sie oben unter "Name" vergeben können), gelangen Sie zu den weiteren erforderlichen Einstellungen.
Über „Lerneinheit hinzufügen“ können Sie die Daten der geplanten Präsenzveranstaltungen anlegen. Bei wiederkehrenden Terminen müssen Sie die einzelnen Daten nicht eingeben, sondern können ein Wiederholungs-Intervall angeben.
Wichtig: Entscheiden Sie unten noch, ob die Studierenden bzw. Teilnehmenden sich
selber eintragen können oder ob Sie dies zu Beginn der Lehrveranstaltung
machen möchten, indem Sie die Namen einzeln durchgehen.
Bestätigen Sie die Einstellungen mit „Hinzufügen“.
Das System zeigt Ihnen nun die angelegten Termine an. Einzelne Termine, die doch nicht in Präsenz stattfinden, können Sie über das Mülleimer-Symbol jederzeit auch nachträglich wieder löschen. Weitere Termine können Sie problemlos hinzufügen. Außerdem können Sie auch bei jedem einzelnen Termin über das Zahnrad-Icon wieder in die Einstellungen gelangen und diese bei Bedarf verändern.
Wie trage ich die Anwesenheit der Teilnehmenden ein?
Wenn Sie in einer Präsenzveranstaltung die Anwesenheit selber erfassen wollen, klicken Sie bei dem entsprechenden Termin auf das blaue Dreieck.
Sie gelangen zu der Liste aller Studierenden bzw. Teilnehmenden, die in diesem EMIL-Kursraum eingetragen sind:
Für jede Person können Sie nun wählen zwischen
P - Present
L - Late
E - Excused
A - Absent
Die Angaben werden über „Anwesenheit speichern“ gesichert.
Wie kann ich mir einen Bericht anzeigen lassen oder herunterladen?
Wenn Sie als Lehrende*r im Kursraum auf die "Anwesenheit" klicken, haben Sie folgende Optionen:
- Über "Bericht" erhalten Sie bei Bedarf eine Übersicht über die Teilnahme der Studierenden.
- Über "Export" können Sie sich eine Teilnahmeliste z.B. als Excel-Datei herunter laden. Sie sich dafür alle oder ausgewählte Teilnahmende, Veranstaltungen in einem bestimmten Zeitraum und Zusatzangaben anzeigen lassen.
- Wenn Sie andere Status-Angaben benötigen, können Sie diese über „Status-Katalog“ anpassen.
- Über „Temporäre Teilnehmer/in hinzufügen“ können Sie bei Bedarf weitere Personen erfassen, die an Ihrer Präsenzveranstaltung teilgenommen haben, aber nicht in den EMIL-Kursrraum eingetragen sind. Hier erfassen Sie neben dem vollständigen Namen auch eine E-Mail-Adresse.
- Nach Erfassung der Anwesenheit finden Sie in der Terminliste Ihrer Lehrveranstaltungen einen neuen grünen Pfeil. Mit Klick auf diesen können Sie jederzeit Angaben ergänzen, umbenennen oder ändern.
5. "Bearbeiten"-Modus - Meinem Kursraum Inhalte hinzufügen
Ihr Kursraum besteht aus blau betitelten Themenabschnitten, die wiederum Materialien und Aktivitäten beinhalten können. Dies ist das grundlegende Prinzip, über das EMIL Inhalte gliedert und bereitstellt.
In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihrem Kursraum inhaltlich über Themenabschnitte gliedern, diesen Inhalte hinzufügen und diese arrangieren können.
Bearbeiten-Modus einschalten
Um Inhalte hinzuzufügen oder verändern zu können, müssen Sie in den Bearbeiten-Modus wechseln.
Diese Option haben Sie ausschließlich in Kursräumen, in denen Sie die Rechte als "lecturer" haben.


Nach dem Anklicken des grünen Buttons befindet sich der Kurs
im Editierungsmodus.
In diesem Modus können Sie Elemente über Verschiebekreuze umpositionieren und können Menüs
anwählen, mit denen Sie z.B. über "Einstellungen" die Elemente mit Inhalten füllen und in Ihren Funktionen Ihren Wünschen anpassen können.
Bei Klick auf den roten Button wechselt der Kurs wieder vom Editier- in den Benutzungsmodus.
Verschiebekreuze sind nun sichtbar und jedes Element und jeder Text lässt sich bearbeiten. Ganz am Ende des Themenabschnitts können Sie mit dem Button "Material oder Aktivität anlegen" neue Elemente hinzufügen:
5.1. Themenabschnitte hinzufügen und bearbeiten
Wenn Sie einen neuen Kursraum erhalten, ist dieser mit vier Themenabschnitten ausgestattet, weiß auf blau betitelt als "Thema 1" bis "Thema 4". Themenabschnitte sind thematische Kapitel und gleichzeitig layouttechnisch kleine, verschiebbare Container für Ihre Lehrinhalte und Aktivitäten.
Ein einzelnes, leeres Thema sieht so aus:



- Titel umbenennen: Sie können den Abschnitt über das Stiftsymbol
umbenennen; schließen Sie mit einem RETURN ab. Die Titel erscheinen links im Seitenmenü und erleichtern die Navigation im Kursraum.
- Reihenfolge verändern: Sie können die Themenabschnitte über das Verschiebekreuz
nach oben oder unten verschieben. bei einem Klick auf das Verschiebekreuz können Sie die gewünschte neue Position auch in einem Menü auswählen.
- Abschnitte löschen: Sie können über das "Bearbeiten"-Menü rechts im Abschnitt den Abschnitt löschen.
- Abschnitt vor Ihren Kursteilnehmenden verbergen: Wenn Ihre Studierenden einen Abschnitt (noch) nicht sehen sollen, dann können Sie diesen über das "Bearbeiten"-Menü rechts im Abschnitt verbergen.
- Themenabschnitte hinzufügen: Dies können Sie ganz unten, unter dem letzten Themenabschnitt, über "+ Themen hinzufügen" tun.
- Dem Themenabschnitt Inhalte hinzufügen: Sie können über "+ Material oder Aktivität anlegen" dem Themenabschnitt Inhalte wie Materialien und Aktivitäten hinzufügen.
Wie dies geht behandeln wir im nächsten Kapitel.

Wir haben Ihnen hier die Standard-Einstellung vorgestellt. Falls Sie eine andere Formatierung als eine thematische wünschen, z.B. nach Semesterwochen, dann schauen Sie bitte in das Kapitel "Kursmanagement" unter "Kursformat".
5.2. Den Themenabschnitten Materialien und Aktivitäten hinzufügen
In den Materialen und Aktivitäten befinden sich die eigentlichen Inhalte Ihres Kursraums. Sie können diese aus einer Vielzahl vorgefertigter Elemente auswählen und mit Inhalten wie z.B. Texten, Videos oder PDF-Dateien füllen; oder damit bestimmte Aktivitäten wie zu lösende Aufgaben oder Diskussionsforen erstellen.
Im "Bearbeiten"-Modus


Wenn Sie darauf klicken, gelangen Sie in ein Menü mit hinzufügbaren Materialien und Aktivitäten.
Materialien sind vorwiegend statische Inhalte wie Texte, Medien, Links, Dateien.
Aktivitäten sind vorwiegend durch Ihre Studierende einzeln oder kollaborativ bearbeitbare Inhalte wie Aufgaben, Foren, Wikis oder Tests.
Seit dem Update von EMIL Anfang Oktober 2020 sieht das Menü wie folgt aus:
Über die voreingestellten Reiter "Alle", "Aktivitäten" und "Arbeitsmaterial" können Sie die Ansicht filtern.
- Wenn Sie bestimmte Elemente immer wieder verwenden, können Sie diese über das kleine Sternchensymbol favorisieren und erhalten einen weiteren Reiter für Ihre Favoriten.
- Das "i"-Symbol führt zu einer kurzen Beschreibung des Elements und einem Link zur umfangreichen Moodle-Dokumentation.
Klicken Sie auf ein Element, um es Ihrem Kursraum hinzuzufügen.
Sie gelangen dann in die entsprechende Einstellungen des jeweiligen Elements.
Die elementspezifischen Einstellungsoptionen werden in den folgenden Kapiteln genauer erläutert.
Vergessen Sie bitte nicht, ganz am Ende der Einstellungen auf "Änderungen Speichern" zu klicken!
Nach dem Abspeichern der Einstellungen erscheint das entsprechende Element im jeweiligen Themenabschnitt.
Ein Material oder eine Aktivität später nachbearbeiten oder verschieben
Jedes angelegte Element hat rechts in seiner Zeile eine blaue Aufschrift "Bearbeiten".
Über diesen Button "Bearbeiten" gelangen Sie in ein Untermenü, wo Sie u.a. Folgendes mit dem Element tun können:
- Einstellungen:
Hier gelangen Sie (wieder) in die Einstellungen des Elements und können bei
Texten z.B. die eigentlichen Texte oder Beschreibungen eingeben etc.
- Nach rechts / links schieben: Hiermit rücken Sie für ein übersichtlicheres Layout den Titel des Elements in der Zeile nach rechts oder links.
- Verbergen: Hiermit verbergen Sie das Element vor Ihren Kursteilnehmenden.
- Duplizieren: Hiermit erzeugen Sie eine Kopie des Elements; bei Aktivitäten sind diese Elemente "unbenutze" Kopien, d.h. z.B. bearbeitete Aufgaben erzeugen eine unbearbeitete Kopie.
- Löschen: Hiermit löschen Sie das Element.


Bei einem Klick auf das Verschiebekreuz wird Ihnen eine Auswahl an möglichen neuen Positionen angegeben.
5.3. Hinweise zum übersichtlichen Layout ihres Kursraums
Sie können Ihren Kursraum über eine sinnvolle Gliederung und Gruppierung sowie die Einrückung von Elementen und die Verwendung von Überschriften und Bildern übersichtlicher und thematisch nachvollziehbar gestalten.
- Nutzen Sie die Themenabschnitte für eine zeitliche, thematische und/oder funktionale übergeordnete Gliederung Ihrer Kursinhalte.
- Wählen Sie kurze, aussagekräftige Namen für Ihre Materialien und Aktivitäten und erläutern Sie diese ggf. in den Beschreibungen (beides in den Einstellungen festlegbar).
- Vermeiden Sie wenn möglich eine größere Anzahl an langen Beschreibungen, da lange Textabschnitte im Kursraumlayout die Orientierung erschweren können. Das Kursformat "Komprimierte Abschnitte" in den Kurseinstellungen kann dem entegenwirken, beachten Sie dabei allerdings die technischen Einschränkungen.
- Gliedern und gruppieren Sie Inhalte visuell innerhalb der Themenabschnitte z.B. über Leerzeilen, Grafiken oder Einrückungen.
- Verwenden Sie Textfelder für formatierte Unterüberschriften.
- Verwenden Sie leere Textfelder mit einem Leerzeichen darin als Platzhalter bzw. Leerzeile.
- Rücken Sie Elemente ein.
die Textfelder und die Materialien wurden der Gliederung entsprechend eingerückt:

Links zu Webressourcen
- Tipps und Empfehlungen zur Gestaltung von Kursräumen von Ralf Hilgenstock (Einloggen als Gast ist möglich)
https://moodle.org/mod/forum/discuss.php?d=383264 - Digitale Hochschulbrücke westliches Ruhrgebiet - Grafikelemente
https://bridge.nrw/index.php/instructional-design/oer-fuer-moodle/
5.4. Kursrauminhalte nach Schlagworten durchsuchen
Wenn sich Ihr Kursraum im Laufe der Veranstaltung mit Texten und Textbeiträgen gefüllt hat, ist es praktisch, wenn Lehrende und Studierende gezielt nach Einträgen per Schlagwortsuche danach suchen können. Die "Globale Suche" - das ist das Lupensymbol in der Kopfleiste () - ermöglicht dies.
Die Ergebnisse werden mit einem kurzen Textkontext ausgegeben.
Sie können so einen Kursraum (oder eine Anzahl bestimmter Kursräume) gezielt nach Schlagworten in bestimmten Materialarten wie Wikis, Foren, Textfeldern etc. durchsuchen.
Achtung: Die Suche liefert nur für in EMIL dargestellten Standardtext Ergebnisse, hochgeladene PDF-, MS Word- oder Text-Dateien werden leider nicht mit durchsucht!
Klicken Sie auf das Bild um eine leicht vergößerte Darstellung im selben Browserfenster zu öffnen.
5.5. Voraussetzungen: Inhalte an Bedingungen knüpfen
"Voraussetzungen" ist eine Option in den "Einstellungen" aller Materialien, Aktivitäten und Themenabschnitten.
Über die dort festlegbaren Bedingungen wie z.B. Gruppenzugehörigkeit, Abschluss einer vorherigen Aufgabe oder ein Datum können
Sie bestimmen, unter welchen Bedingungen Materialien, Aktivitäten oder ganze Themenabaschnitte für einzelne, mehrere oder alle Studierende zugänglich werden.
"Voraussetzungen" eignen sich sehr gut für die Strukturierung Ihrer Kursrauminhalte:
- Schrittweise Freigabe von Materialien und Aufgaben: Ihre Studierenden erhalten erst nach Abschluß von Kursraumelement A oder ab einem bestimmten Datum Zugang zum Kursraumelement B usw.
- Verzweigende Freigabe von Materialien und Aufgaben: Nur wenn in Kursraumelement A eine bestimmte Bedingung erfüllt wurde (z.B. ein erfolgreicher Abschluß einer Rechenaufgabe), dann wird Kursraumelement B freigegeben, ansonsten Kursraumelement C (z.B. mit einer Musterlösung).
- Freigabe an bestimmte Studierende: Studierenden der Gruppe A, B, C sehen nur jeweils die für sie bestimmten Kursraumelemente.
Wenn Sie mehrere Lektionen aus Text mit ggf. eingebetteten Bildern und/oder Videos schrittweise oder verzweigend freigeben wollen, bietet sich als Alternative ggf. die Aktivität "Lektion" an.
Wie kann ich "Voraussetzungen" in meiner Lehre einsetzen?
Wir stellen Ihnen hier ein paar Beispiele für die Verwendung von Voraussetzungen vor.
Unterschiedliche Prüfungsaufgaben bei digital unterstützen Prüfungen
"Ich habe für eine Online-Prüfung in EMIL fünf verschiedene Prüfungsaufgaben vorbereitet, die jeweils nur den jeweiligen, vorher zufällig ausgewählten Gruppen zugänglich sein sollen."

Beispiel für eine dreifache Voraussetzung für die Sichtbarkeit einer Prüfungsaufgabe: Eigenstädnigkeitserklärung, Gruppenzugehörigkeit, Prüfungsbeginn im TI Prüfungs Template von Prof. Dr. Adamski
Zeitliche Staffelung der Freigabe von Themenabschnitten
"Ich habe meine Veranstaltung in sechs große, aufeinander aufbauende Themenblöcke - einen pro Kursraum-Themenabschnitt - aufgeteilt. Um den Fokus auf dem aktuellen Thema zu halten, sollen die Inhalte der noch anstehenden Themenblöcke zwar von den Überschriften sichtbar aber noch nicht lesbar oder bearbeitbar sein."
Wählen Sie im jeweiligen Themenabschnitt (blauer Balken) rechts unter "Bearbeiten" -> "Einstellungen" -> "Voraussetzungen" ein entsprechendes Datum aus, ab wann der gesamte Themenabschnitt freigegeben werden soll. Achten Sie darauf dass das Augensysmbol beim Menü "Aktivitätsabschluß" aktiviert ist, damit sind die voraussetzungsbeschränkten Elemente lediglich unbearbietbar und ausgegraut, sind aber auch vor dem jeweiligen Freigabedatum noch sichtbar.
"Ich möchte, dass meinen Studierenden nach erfolgreicher Abgabe einer Aufgabenlösung automatisiert Zugriff auf Musterlösungen und Zusatzaufgaben einer höheren Schwierigkeitsstufe erhalten."
In den Einstellungen der "Aufgabe" können Sie unter Aktivitätsabschluss angeben, ab wann eine "Aufgabe" als "abgeschlossen", d.h. als gelöst definiert ist.
Weitere Aktivitäten oder Materialien - auch weitere "Aufgaben" - lassen sich dann
in deren jeweiligen Einstellungen über Voraussetzungen -> Voraussetzung hinzufügen: Aktivitätsabschluss -> "... muss abgeschlossen sein" mit dem Abschluss freischalten. So können einzelne Elemente
gezielt freigegeben aber auch ganze Kaskaden von aufeinander folgenden "Aufgabe" und begleitenden Informationen aufgebaut werden.
Achtung:
Die Freischaltung als "Bestanden" muss durch Sie erfolgen. EMIL kann dies automatisiert
nur, wenn die Bedingung lediglich die Abgabe einer Lösung ist. Als Alternative bietet sich hier die Aktivität "Test" an, bei der EMIL auf ein erfolgreiches Bestehen hin automatisiert bewerten kann
- Materialien gesondert nach Arbeitsgruppen zur Verfügung stellen
- Inhalte und Aktivitäten von verschiedenen Mitlehrenden getrennt halten - Mehrere "Kursräume" im selben Kursraum anlegen
Einstellungen von Voraussetzungen
Um eine Voraussetzung einzustellen, gehen Sie auf die Option "Voraussetzungen" in den "Einstellungen" eines Materials oder einer Aktivität:
Klicken Sie auf "Voraussetzung hinzufügen".
Es öffnet sich eine Liste, in der sie aus verschiedenen Voraussetzungen auswählen können:
In Folgenden erläutern wir alle Optionen.
VORAUSSETZUNG: AKTIVITÄTSABSCHLUSS
Bei dem Aktivitätsabschluss geben Sie an, ob ausgewählte Aktivitäten oder Materialen von den Kursteilnehmenden zu einem bestimmten Grad abgeschlossen sein müssen, bevor eine andere Aktivität oder ein anderes Material angezeigt wird.
Was das "Abgeschlossen-Sein" bedeutet, muss bei Aktivitäten wie z.B. der Aufgabe, einer Abstimmung oder einem Text von Ihnen dort - nicht bei den Voraussetzungen - in deren Einstellungen unter "Aktivitätsabschluss" definiert werden.
Bei einer
Aufgabe z.B. ob eine Bewertung efolgt ist; bei einer Abstimmung ob eine Stimme abgegeben worden ist; bei einem Text, ob dieser aufgerufen - und hoffentlich gelesen - wurde.
Das Augensymbol kann aktiviert oder inaktiviert sein, je nachdem, ob die zugangsbeschränkten Materialien für Ihre Studierenden ausgegraut aber sichtbar oder aber komplett verborgen sein sollen.
Wählen Sie im Dropdown-Menü "Auswählen" eine bereits vorhandene Aktivität oder ein Arbeitsmaterial aus dem Kursraum aus.
Im Dropdown-Menü daneben wählen Sie die genaue Einstellung aus, was die Studierenden damit gemacht haben müssen, um die
Voraussetzung zu erfüllen.
- muss abgeschlossen sein: die ausgewählte Aktivität oder das Arbeitsmaterial muss abgeschlossen sein, bevor die Aktivität oder das Material angezeigt wird.
- darf nicht abgeschlossen sein: die ausgewählte Aktivität oder das Arbeitsmaterial darf noch nicht abgeschlossen sein.
- muss abgeschlossen und bestanden sein: die ausgewählte Aktivität oder das Arbeitsmaterial muss abgeschlossen und bestanden worden sein.
- muss abgeschlossen und gescheitert sein: die ausgewählte Aktivität oder das Arbeitsmaterial darf nicht bestanden worden sein.
Sie können unbegrenzt viele Bedingungen für den Aktivitätsabschluss angeben.
VORAUSSETZUNG: DATUM
Mit dieser Einstellung können Sie ein Datum und eine Uhrzeit einstellen, ab dem die Aktivität oder das Arbeitsmaterial für die Kursteilnehmenden sichtbar und zugänglich ist.
VORAUSSETZUNG: BEWERTUNG
Mit dieser Einstellung wird der Zugriff auf die Aktivität oder ein Arbeitsmaterial durch die erreichte Bewertung gesteuert. Wählen Sie im Dropdown-Menü "Bewertung" eine Aktivität oder ein Arbeitsmaterial aus, für das eine Bewertung eingestellt ist. Nun können Sie das Kästchen bei größer/gleich oder kleiner als auswählen und eine Prozentzahl der erreichten Bewertung eingeben.
VORAUSSETZUNG: GRUPPE
Über diese Einstellung können Sie den Zugriff für Mitglieder einer Gruppe erlauben.
Wählen Sie im Dropdown-Menü die jeweilige Gruppe aus. Die Gruppen müssen bereits vorher angelegt worden sein.
Wie dies funktioniert, können Sie hier nachlesen.
VORAUSSETZUNG: GRUPPIERUNG
Mit dieser Einstellung können Sie den Zugriff für eine ausgewählte Gruppierung erlauben.
Wählen Sie im Dropdown-Menü die jeweilige Gruppierung aus und alle Mitglieder der enthaltenen Gruppen bekommen Zugriff auf die Aktivität oder das Arbeitsmaterial.
Wie Gruppierungen erstellt werden, können Sie hier nachlesen.
VORAUSSETZUNG: NUTZERPROFIL
Diese Einstellung ermöglicht es, nach bestimmten Informationen in den Nutzerprofilen zu filtern und darüber den Zugriff zu bestimmen.
Im ersten Dropdown-Menü wählen Sie das Feld im Nutzerprofil aus.
Dies könnte z. B. ein Name, Department, Semester oder Studiengang sein.
Im nächsten Feld geben Sie die Bedingung an, also z. B. "ist gleich mit", "enthält" und "enthält nicht".
Das letzte Feld ist ein Textfeld, in dass Sie die Bedingung eintragen, nach der in den Nutzerprofilen gefiltert wird, z.B. der Name des Studiengangs.
ZUGRIFFSREGELN
Diese Einstellung ermöglicht es, mehrere Voraussetzungen logisch zu verknüpfen; also z.B. "Nur wenn Voraussetzung A und B und C erfüllt sind".
Durch "Voraussetzung hinzufügen" können diese Verknüpfungen zwischen mehreren
Voraussetzungen erstellt werden.
Wo finde ich weitere Informationen zu Voraussetzungen?
- Weitere Informationen zu Voraussetzungen auf moodle.org (Letzter Zugriff: 17.12.2020)
5.6. Einstellungen von Voraussetzungen
Um eine Voraussetzung einzustellen, gehen Sie auf die Option "Voraussetzungen" in den "Einstellungen" eines Materials oder einer Aktivität:
Klicken Sie auf "Voraussetzung hinzufügen".
Es öffnet sich eine Liste, in der sie aus verschiedenen Voraussetzungen auswählen können:
In Folgenden erläutern wir alle Optionen.
VORAUSSETZUNG: AKTIVITÄTSABSCHLUSS
Bei dem Aktivitätsabschluss geben Sie an, ob ausgewählte Aktivitäten oder Materialen von den Kursteilnehmenden zu einem bestimmten Grad abgeschlossen sein müssen, bevor eine andere Aktivität oder ein anderes Material angezeigt wird.
Was das "Abgeschlossen-Sein"
bedeutet, muss bei Aktivitäten wie z.B. der Aufgabe, einer Abstimmung
oder einem Text von Ihnen dort - nicht bei den Voraussetzungen - in
deren Einstellungen unter "Aktivitätsabschluss" definiert werden.
Bei
einer
Aufgabe z.B. ob eine Bewertung efolgt ist; bei einer Abstimmung ob
eine Stimme abgegeben worden ist; bei einem Text, ob dieser aufgerufen -
und hoffentlich gelesen - wurde.
Das Augensymbol kann aktiviert oder inaktiviert sein, je nachdem, ob die zugangsbeschränkten Materialien für Ihre Studierenden ausgegraut aber sichtbar oder aber komplett verborgen sein sollen.
Wählen Sie im Dropdown-Menü "Auswählen" eine bereits vorhandene Aktivität oder ein Arbeitsmaterial aus dem Kursraum aus.
Im Dropdown-Menü daneben wählen Sie die genaue Einstellung aus, was die Studierenden damit gemacht haben müssen, um die
Voraussetzung zu erfüllen.
- muss abgeschlossen sein:
die ausgewählte Aktivität oder das Arbeitsmaterial muss abgeschlossen
sein, bevor die Aktivität oder das Material angezeigt wird.
- darf nicht abgeschlossen sein: die ausgewählte Aktivität oder das Arbeitsmaterial darf noch nicht abgeschlossen sein.
- muss abgeschlossen und bestanden sein: die ausgewählte Aktivität oder das Arbeitsmaterial muss abgeschlossen und bestanden worden sein.
- muss abgeschlossen und gescheitert sein: die ausgewählte Aktivität oder das Arbeitsmaterial darf nicht bestanden worden sein.
Sie können unbegrenzt viele Bedingungen für den Aktivitätsabschluss angeben.
VORAUSSETZUNG: DATUM
Mit dieser Einstellung können Sie ein Datum und eine Uhrzeit einstellen, ab dem die Aktivität oder das Arbeitsmaterial für die Kursteilnehmenden sichtbar und zugänglich ist.
VORAUSSETZUNG: BEWERTUNG
Mit dieser Einstellung wird der Zugriff auf die Aktivität oder ein Arbeitsmaterial durch die erreichte Bewertung gesteuert. Wählen Sie im Dropdown-Menü "Bewertung" eine Aktivität oder ein Arbeitsmaterial aus, für das eine Bewertung eingestellt ist. Nun können Sie das Kästchen bei größer/gleich oder kleiner als auswählen und eine Prozentzahl der erreichten Bewertung eingeben.
VORAUSSETZUNG: GRUPPE
Über diese Einstellung können Sie den Zugriff für Mitglieder einer Gruppe erlauben.
Wählen Sie im Dropdown-Menü die jeweilige Gruppe aus. Die Gruppen müssen bereits vorher angelegt worden sein.
Wie dies funktioniert, können Sie hier nachlesen.
VORAUSSETZUNG: GRUPPIERUNG
Mit dieser Einstellung können Sie den Zugriff für eine ausgewählte Gruppierung erlauben.
Wählen
Sie im Dropdown-Menü die jeweilige Gruppierung aus und alle Mitglieder
der enthaltenen Gruppen bekommen Zugriff auf die Aktivität oder das
Arbeitsmaterial.
Wie Gruppierungen erstellt werden, können Sie hier nachlesen.
VORAUSSETZUNG: NUTZERPROFIL
Diese Einstellung ermöglicht es, nach bestimmten Informationen in den Nutzerprofilen zu filtern und darüber den Zugriff zu bestimmen.
Im ersten Dropdown-Menü wählen Sie das Feld im Nutzerprofil aus.
Dies könnte z. B. ein Name, Department, Semester oder Studiengang sein.
Im nächsten Feld geben Sie die Bedingung an, also z. B. "ist gleich mit", "enthält" und "enthält nicht".
Das letzte Feld ist ein Textfeld, in dass Sie die Bedingung
eintragen, nach der in den Nutzerprofilen gefiltert wird, z.B. der Name
des Studiengangs.
ZUGRIFFSREGELN
Diese Einstellung ermöglicht es, mehrere Voraussetzungen logisch zu verknüpfen; also z.B. "Nur wenn Voraussetzung A und B und C erfüllt sind".
Durch "Voraussetzung hinzufügen" können diese Verknüpfungen zwischen mehreren
Voraussetzungen erstellt werden.
- Weitere Informationen zu Voraussetzungen auf moodle.org (Letzter Zugriff: 17.12.2020)
5.7. Ihren Kursraum aus der Sicht Ihrer Studierenden betrachten und Funktionen testen
Sie sehen Ihren Kursraum ganz anders und haben dort auch andere Möglichkeiten als Ihre Studierenden.
Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Kursraum aus der Sicht Ihrer Studierenden oder mit von Ihnen gestellten studentischen Testeingaben anschauen und testen können, bevor Sie ihn freigeben.
Zeitweiliger Rollenwechsel von "lecturer" zu "student"
Im aufklappenden Menü wählen Sie dort ganz unten "Rolle wechseln" und danach "student" aus.

Doppelrolle als "lecturer" und "student"
Sie können sich für solche Verwendungen auf Zeit eine Doppelrolle als "lecturer" und gleichzeitig "student" geben.

Achtung! Löschen Sie nicht Ihre Rolle als "Lecturer" in Ihrem Kursraum!

6. Hinweise zur Erstellung barrierefreier Inhalte in EMIL
Das Arbeiten mit der Online-Lernplattform der HAW „EMIL“, u.a. auch in Form von E-Lectures als Selbstlernangeboten für Studierende, kann insbesondere den Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung zu Gute kommen, da es ihnen ermöglicht, die Lehreinheiten in ihrem eigenen Tempo vorzubereiten bzw. nachzuarbeiten. Allerdings sollten Sie dabei bedenken, dass Studierende mit Beeinträchtigungen diese Angebote nur dann uneingeschränkt und selbstständig nutzen können, wenn sie barrierefrei gestaltet sind.
Dieses Kapitel wurde leicht verändert entnommen aus: "Menschen
mit Behinderung oder chronischer Erkrankung ein Studium ermöglichen.
Ein Leitfaden zur Gestaltung barrierefreier Lehre für Dozentinnen und
Dozenten an der HAW Hamburg." (Kapitel 4.6 und 4.7)
Barrierefreie Gestaltung von Dokumenten: Welche Barrieren können auftreten?
Viele von Ihnen erstellen Ihre vorlesungs- oder seminarbegleitenden Dokumente, z.B. Skripte, Präsentationen oder Literaturlisten, in gängigen Textverarbeitungs- programmen wie MS Word oder mithilfe von Präsentationssoftware wie MS PowerPoint. Oft werden den Studierenden diese Dokumente dann auf den entsprechenden Online-Lernplattformen zur Verfügung gestellt. Dabei laden Sie die Dateien entweder direkt in diesen Formaten hoch oder erstellen daraus zuvor eine Datei im sogenannten Portable-Document-Format (PDF). Für Studierende mit Beeinträchtigung, insbesondere aber für die mit Sehbeeinträchtigungen, können diese Dateien zu Barrieren werden. Die betroffenen Studierenden lassen sie sich meist mithilfe einer Sprachausgabesoftware vorlesen oder vergrößern sie mit einer entsprechenden Bildvergrößerungssoftware.
Folgende Barrieren können in solchen Dokumenten auftreten:
Rein grafische Dokumente
Ein Extremfall sind rein grafische Dokumente. Sie enthalten keinen Text, sondern bestehen lediglich aus einem oder mehreren Bildern, was oft bei gescannten (Text-) Dokumenten der Fall ist, die nicht direkt mit einer Texterkennungssoftware bearbeitet wurden. Eine Sprachausgabesoftware arbeitet textorientiert und kann mit diesen Dateien deshalb nichts anfangen. Sie liest dem/der Nutzer/in der Software lediglich „Grafik“ vor. Der Textinhalt ist für viele sehbeeinträchtigte Studierende damit nicht zugänglich.
Dokumente ohne Struktur
Textdokumente, die nicht durch semantische Informationen wie Überschriften, Absätze und Listen strukturiert sind, sind für eine Vorlesesoftware ebenfalls problematisch. In diesem Fall erkennt sie nur einen einzigen, zusammenhängenden Text ohne sinnvolle Einheiten. Betroffene Studierende mit Sehbeeinträchtigung können mit diesem Dokument nicht oder nur sehr mühsam arbeiten, da eine gezielte Navigation innerhalb des Dokuments nicht möglich ist. Gleiches gilt für Textdokumente ohne Inhaltsverzeichnis und für PDF-Dokumente ohne Lesezeichen und sogenannte Tags (logische Strukturinformationen).
Nicht-lineare Dokumente
Sollte Ihr (Text-)Dokument mehrspaltig sein oder viele Bilder, Grafiken oder Listen enthalten, kann dies dazu führen, dass die Linearität des Textflusses gestört wird. Ein Sprachausgabeprogramm liest die einzelnen Textabschnitte dann möglicherweise in einer völlig veränderten Reihenfolge vor und die Inhalte des Dokuments erschließen sich den betroffenen Studierenden nicht oder nur sehr schwer.
Bilder, Grafiken, eingebundene Audio- und Videodateien ohne Alternativtexte
In das Dokument eingefügte Bilder, Grafiken, Audio- und Videodateien kann ein Sprachausgabeprogramm nicht wiedergeben, sofern diese nicht mit beschreibenden Alternativtexten versehen sind. In diesem Fall entgehen Studierenden mit Sehbeeinträchtigung die visuell vermittelten Inhalte.
Dokumente mit fehlerhaften Sprachkennzeichnungen
Für jedes (Text-)Dokument lässt sich in den Dokument-Eigenschaften die Standardsprache festlegen, auf die ein Sprachausgabeprogramm bei der Wiedergabe des Textes zurückgreift. Ist die Standardsprache für ein Dokument nicht oder nicht richtig festgelegt oder fehlt die Markierung von Sprachwechseln im Text selbst, so führt dies dazu, dass eine Sprachausgabesoftware den Inhalt des Dokuments phonetisch nicht korrekt umsetzt: Zum Beispiel ist es möglich, dass ein deutscher Text auf der Grundlage englischer Ausspracheregeln wiedergegeben und damit völlig unverständlich wird.
Dokumente mit unvorteilhafter visueller Gestaltung
Eine zu geringe Schriftgröße und/oder die kontrastarme Darstellung von Schrift und grafischen Inhalten stellen für Studierende mit noch vorhandenem Restsehvermögen Barrieren dar.
PDF-Dokumente ohne angemessene Vergrößerungsmöglichkeiten
Studierende mit noch vorhandenem Restsehvermögen passen die Schriftgröße der von Ihnen zur Verfügung gestellten PDF-Dokumente in aller Regel an ihre Bedürfnisse an. Durch die starke Vergrößerung der Schrift muss der/die betroffene Studierende, wenn die sogenannte Umfließen-Funktion nicht aktiviert ist, jede einzelne Zeile entlang nach rechts scrollen, wodurch die Arbeit mit dem Text für ihn sehr umständlich wird. Die Umfließen-Funktion bewirkt, dass sich bei einer stark vergrößerten Schrift der Zeilenumbruch so verschiebt, dass ein Scrollen nach rechts nicht mehr erforderlich ist.
Wie werden barrierefreie Dokumente erstellt?
Eine detaillierte Anleitung zu einzelnen Arbeitsschritten kann an dieser Stelle nicht gegeben werden. An der Liste der am häufigsten auftretenden Barrieren können Sie in Grundzügen erkennen, dass sich bereits bei der Erstellung der Word- und PowerPoint-Dokumente viele dieser Barrieren vermeiden lassen, indem Sie die Dokumente beispielsweise durch die Verwendung von Formatvorlagen strukturieren, Bilder, Grafiken und Multimediainhalte mit beschreibenden Alternativtexten belegen und darauf achten, dass die Sprachkennzeichnungen korrekt sind.
Sollten Sie in einem zweiten Schritt diese Quelldokumente in ein PDF konvertieren wollen, nutzen Sie dazu am besten das Werkzeug Adobe Acrobat Pro, da dieses die bestmöglichen Ergebnisse bei der Erzeugung eines barrierefreien PDFs erzielen kann und im Idealfall ihre Vorarbeiten übernimmt.
Ein weiteres gutes Konvertierungsprogramm ist das (noch) kostenlose axesPDF (www.axespdf.com).
Mit dem bereits barrierefrei gestalteten Word- bzw. PowerPoint-Dokument als Grundlage können Sie den Nachbearbeitungsaufwand zur Erstellung eines wirklich barrierefrei nutzbaren PDF- Dokumentes sehr gering halten. Im Idealfall besteht die Nachbearbeitung lediglich darin, zu prüfen, ob die im Quelldokument angelegten Strukturinformationen, die Leserichtung und -reihenfolge, Lesezeichen und z.B. Sprachkennzeichnungen usw. korrekt übernommen wurden, um gegebenenfalls kleinere Korrekturen vorzunehmen. Diese Prüfung kann teilweise automatisiert mit entsprechenden Prüfwerkzeugen in Adobe Acrobat Pro durchgeführt werden.
Weiterhin ein Hinweis: EMIL/Moodle stellt im Texteditor bereits eine kleine Palette an Barrierefreiheits-Werkzeugen bereit, die Ihnen helfen kann, Ihre Texte barrierefrei(er) zu gestalten.
Wenn Sie Ihre Dokumente barrierefrei gestalten, unterstützen Sie damit nicht nur die Studierenden mit Beeinträchtigung, sondern schaffen Mehrwerte für alle.
Von einer besseren Navigierbarkeit innerhalb der Dokumente und einer kontrastreichen, ansprechenden Visualisierung profitieren alle Nutzer/innen, letztlich auch Sie selbst.
Ein netter Nebeneffekt ist außerdem die Tatsache, dass Sie Ihre Dokumente, sollten Sie diese außerhalb EMILs veröffentlichen, durch die barrierefreie Gestaltung für Suchmaschinen optimieren.
Weitere Ressourcen im Web
Unter folgenden Links erhalten Sie Informationen zur barrierefreien Gestaltung digitaler Angebote (z.B. Leitfäden zu Powerpoint, Word, Office) sowie Informationen zu aktuellen Gesetzen und Richtlinien:
7. Der Texteditor - Texte, Sonderzeichen und Medien einfügen
Mit dem Text-Editor können Sie Texte und Formeln eingeben und formatieren sowie Dokumente, Bilder und Videos einbetten.
Der Text-Editor ist ein basales, allgegenwärtiges Allround-Werkzeug in EMIL.
- Er taucht überall dort auf, wo Text eingegeben werden muss: In Beschreibungen von Aktivitäten und Arbeitsmaterialien, in Eingabefeldern bei Forumsbeiträgen, in Testfragen oder Aufgabenabgaben etc.
- Der Texteditor kann an vielen dieser Stellen verwendet werden, um Bilder oder Videos darzustellen.
- Formeln können über den Gleichungseditor in TeX- oder MathJax-Notation eingegeben werden (s.u.).
- Emoticons werden über bestimmte Zeichenkombinationen ermöglicht und sind für die nonverbale Kommunikation in Foren hilfreich.
- Sie können ebenfalls Dokumente und Dateien über den Texteditor hochladen und direkt in den Text als Link einfügen (s.u. "Verlinkungen").
- Eine automatische Sicherung speichert Ihren eingebenen Text alle 60 Sekunden zwischen.
- Texte im Texteditor werden - wie Webseiten – "unsichtbar" in HTML
formatiert. Sie können sich die Formatierung im Texteditor über die Taste [ </> ] anzeigen lassen. Wenn Sie Texte aus
Textverarbeitungsprogrammen wie z.B. Word oder aus Webseiten heraus kopiert übernehmen, kann es leider passieren, dass versteckte Formatierungen mit
übernommen werden und schwer bzw. nur in der HTML-Ansicht wieder zu
entfernen sind.
Voreingestellt ist eine Zeile mit Bedienelementen, eine weitere Bedienelementzeile lässt sich mit der Ausklapptaste ein- und ausklappen.
Erste Zeile der Bedienelemente
Ein- und Ausklappen der zweiten Zeile der Bedienelemente
Formatierungen
- Fünf verschiedene voreingestellte Schriftformate (Normal, Blocksatz, drei Überschriftformate)
- Fettdruck ("Broad")
- Kursiv ("Italic")

Alle Methoden können unsichtbare Formatierungszeichen entfernen.
Aufzählungen/Listen
- Bulletpoint-Liste
TIPP: Mit der Rechtseinrückungstaste (s.u., zweite Zeile der Bedienelemente) können Sie Listenpunkte eine Ebene tiefer einrücken. Sie erhalten dann ein anderes Bulletpoint-Symbol.- Beispiel für zweite Einrückungsebene
- Beispiel für dritte Einrückungsebene
- Beispiel für dritte Einrückungsebene
- Beispiel für zweite Einrückungsebene
- Nummerierte Liste

Alle Methoden können unsichtbare Formatierungszeichen entfernen.
Verlinkungen
Medien einbetten:
Bild, Video, Audioaufnahme, Videoaufnahme, Mediendateiverwaltung
Zweite Zeile der Bedienelemente
Sonderformatierungen
- Unterstrichener Text
- Durchgestrichener
Text - Tiefergestellter Text
- Hochgestellter Text
Textausrichtung
- Linksbündig
- Zentriert
- Rechtsbündig
Texteinrückung
- Linkseinrückung (bzw. Rechtseinrückung rückgängig machen)
- Rechtseinrückung
Formeln, Sonderzeichen und Tabellen einfügen sowie Formatierungen entfernen
- Gleichungseditor
Hiermit lassen sich mathematische Sonderzeichen und Formeln darstellen. In EMIL sind TeX und MathJax Notationsmöglichkeiten voreingestellt, d.h. Sie geben im Editor eine bestimmte Zeichenfolge umschlossen von speziellen Zeichen ein und erhalten in der späteren Ausgabe eine Formeldarstellung.
Im Editor geben Sie z.B.ein um
darzustellen.
- Sonderzeichen einfügen (regionale Sonderzeichen wie z.B. Å, é, œ oder Symbole wie ©)
- Tabelle einfügen
- Formatierungen entfernen
Hiermit lassen sich unsichtbare Steuerzeichen entfernen, die eine gewünschte Formatierung verhindern; dies kann z.B. nötig werden, wenn Sie Texte aus Word in das Textfeld kopieren.
Rückgängig/Wiederherstellen
Barrierefreiheit
- Tests zur Barrierefreiheit - hier wird ein Bericht nach möglichen Fragestellungen betreffs des Textes erstellt:
- Haben alle Bilder einen alternativen Text?
- Entspricht der Kontrast zwischen Text- und Hintergrundfarbe den WCAG AA Richtlinien?
- Sind lange Texte durch Überschriften strukturiert?
- Haben alle Tabellen eine Legende?
- Enthält eine Tabelle verbundene Zellen (Das erschwert die Navigation für Screen-Reader)?
- Enthält die Tabelle Überschriften für Zeilen bzw. Spalten?
- Hilfe für Screenreader
Um automatisiert Texte in Sprache umwandeln zu können, stellt diese Funktion zusätzliche Informationen über den Inhalt einer Textbox bereit und listet u.a. alle enthaltenen Bilder und Links auf.
HTML-Modus ein/aus
Weitere Bedienelemente dazuschalten
Sie
können unter Kursmanagement -> Kurseinstellungen ->
Filtereinstellungen weitere Bedienelemente und Anzeigemodi einstellen.
Links zu weiteren Ressourcen zum Texteditor
8. Der Texteditor - Bilder und Videos einfügen
Bilder, Grafiken und Icons
erläutern und ergänzen schriftliche Inhalte. Der passende Einsatz
verschiedener Medien - Schrift, Bild, Video und Audio - als Medienmix kann gerade bei
Online-Materialien die Rezeption komplexer Sachverhalte erleichtern und Inhalte visuell ansprechender gestalten.
Dabei müssen Sie nicht alle Medien selber herstellen. In der Online-Hilfe erfahren Sie unter "Urheberrecht", was Sie an bestehenden Materialen von Dritten urheberrechtlich erlaubt in Ihrer Lehre verwenden dürfen.
Im Bilddialog (s.u., "Bild einfügen oder bearbieten") wird Ihnen unter "...Repositories durchsuchen" weiterhin angeboten, gemeinfreie Bilder auf Wikimedia Commons zur Einbettung in Ihren Text zu suchen.
Medieneinbindungen über den Texteditor
In der Werkzeugleiste des Texteditors gibt es eine Symbolgruppe, die es Ihnen ermöglicht, Bilder, Audios und Videos einzubetten:
Über diese Werkzeuge können Sie:
- Bilder verlinken, hochladen, darstellen, skalieren und ausrichten
- Videos verlinken oder hochladen
- 2-minütige Audioaufnahmen durchführen und einbetten
- 2-minütige Videoaufnahmen durchführen und einbetten
- Mediendateien verwalten
Im Folgenden erklären wir Ihnen die obigen Funktionen.
Bild einfügen oder bearbeiten

Im sich öffnenden Dialogfenster "Bildeigenschaften" haben Sie folgene Optionen:
"URL eingeben"
Kopieren Sie hier ggf. die URL eines bereits im Netz befindlichen Bildes ein.
"Repositories durchsuchen..."
Dies öffnet das Dialogfenster "Dateiauswahl". Dort können Sie Folgendes auswählen:
Durchsuchen
Im Modus "Datei hochladen" wählen Sie hier eine Bilddatei auf Ihrem Computer zum Hochladen aus.
"Beschreibung für jemanden, der das Bild nicht sehen kann" / "Beschreibung nicht notwendig"
Geben Sie hier ggf. eine Bildbeschreibung ein bzw. wählen Sie eine beschreibungsfreie Darstellung.
Größe / Proportional
Skalieren
Sie Bilder (z.B. Screenshots) auf eine auch auf kleineren Monitoren gut
darstellbare Größe (600 Pixel Breite z.B.) und klicken Sie auf
"Proportional" zum anpassen der Seitenverhältnisse.
TIPPS zur Skalierung:
- Wenn Sie Bilder über den Texteditor kleiner skalieren, dann ist dies nur ein Layout-Effekt, die Datei selbst wird im Original nicht verändert. Das heisst, dass ein 5 MB großes Bild immer noch einen 5 MB Download bedeutet. Passen Sie die tatsächliche Bildgröße wenn möglich der gewünschten Bildgröße in EMIL an.
- Wenn Sie notwendigerweise ein großes, detailreiches Bild einbinden möchten, es aber im Raum erst einmal nur als kleine Vorschau, als einen Thumbnail, darstellen wollen: Skalieren Sie das Bild über das Dialogfenster "Bildeigenschaften" klein und kopieren Sie dessen URL heraus. Verlinken Sie dann das Bild über den Texteditor -> Link anlegen
mit der Option "in einem neuen Fenster öffnen" (s. Beispielbild "HAW Hamburg" unten)
Ein paar Beispiele für Skalierungen:
Link zum Originalbild (512 x 188 Pixel)
Ausrichtung
Positionieren Sie Bilder relativ zum Text.
- "Rechts" und "Links" lassen den Text um ihre fix am rechten oder linken Textfeldrand stehenden Bilder herumfliessen.
- "Oben", "Unten" und "Mittig" bezeichnen die Höhe, in der die jeweilige Textzeile auf ein beliebig positioniertes Bild trifft. Ein eingefügtes Bild verhält sich in diesem Fall wie ein einzelner (meist sehr großer) Buchstabe.
TIPPS zu Bildern:
- Sie können auch bereits eingefügte Bilder noch nachträglich bearbeiten,
skalieren oder ausrichten, in dem Sie diese im Editor auswählen und auf
das Editiersymbol klicken.
- Sie können Bilder auch direkt per Drag-and-Drop aus einem Verzeichnis Ihres Computers in den Editor ziehen und dort über das Symbol bearbeiten.
- Größere
Bilder, Schemata, Statistiken, Konstruktionszeichnungen mit vielen Details etc. sollten entweder
als herunterladbare Datei hochgeladen werden (s. Link zum Kapitel "Datei") oder als anlickbares, verkleinertes Thumbnail-Bild in den Text eingebettet werden (s.o. Tipps zur Skalierung)
Videodateien einfügen oder bearbeiten
Im sich öffnenden Dialogfenster "Medien einfügen" haben Sie folgene Optionen:
Link
Hier können Sie ein externes Video über dessen URL in Ihren Text einbetten.
Im Editiermodus wird due IRL dargestellt, im Ansichtsmodus wird mittig das Video angezeigt.
Ein Beispiel eines eingebetteten Youtube-Videos:
Datei auswählen
Hier erhalten Sie das selbe Menüfenster wie bei "Repositories durchsuchen" in der Bildeinbettung.
Durchsuchen
Im Modus "Datei hochladen" wählen Sie hier eine Videodatei auf Ihrem Computer zum Hochladen aus.
Stellen Sie sicher, dass hochgeladene Medien ordnungsgemäß lizensiert bzw. urheberrechtlich verfügbar sind.
TIPPS zu Videodateien:
EMIL
stellt im Gegensatz zu z.B. Youtube keine Streaming-Funktion zur
Verfügung. D.h. hochgeladene Dateien müssen zur Gänze auf den Rechner
Ihrer Studierenden herunter geladen werden, bevor diese dargestellt
werden können. Achten Sie in diesem Fall bei auf EMIL hochgeladenen
Videos deshalb bitte auf möglichst kleine Dateigrößen oder verwenden Sie
die HAW-Cloud als Ablageort. Dort ist der Up- und Download größerer Videodateien, insbesondere mit dem SyncClient, komfortabler als in EMIL.
Audio aufnehmen
Wenn ein Mikrofon an Ihren Computer angeschlossen und für eine Aufnahme freigegeben worden ist, können Sie hier Audioaufnahmen bis zu 2 Minuten Länge aufnehmen und einbetten.
Video aufnehmen
Wenn eine Webcam o.Ä. an Ihren Computer angeschlossen und für eine
Aufnahme freigegeben worden ist, können Sie hier Videos bis zu 2 Minuten
Länge aufnehmen und einbetten.
Dateien verwalten
Über dieses Menü erhalten Sie einen Überblick über alle in den jeweiligen Text eingebetteten Medien.
Ebenso
über Medien, die eingebettet aber nicht dargestellt werden (diese
können Sie löschen) oder Medien, die zwar dargestellt werden sollen,
aber nicht vorhanden sind (diese müssen Sie ggf. noch einmal hochladen
und einbetten).
Tipp: Kleine, anklickbare Vorschaubilder (Thumbnails) erzeugen
Sie können in Texte eingebettete Bilder auf folgende Weise zu Thumbnails (kleine, anklickbare Vorschaubilder) machen. Bei Klick werden diese dann in voller Größe dargestellt:
- Ziehen Sie ein Bild per Drag-and-Drop in das Texteditorfeld.
- Klicken Sie auf das eingefügte Bild.
- Klicken Sie auf das obige Bildeditor-Symbol.
- Verkleinern Sie im „Bildeigenschaften“-Menü die „Größe“ (Breite genügt) auf z.B. 300 und schalten Sie „Proportional“ einmal aus und wieder an. Sie sehen nun unten im Menü das Bild in seiner neuen Größe.
- Kopieren Sie die URL unter „URL eingeben“.
- Speichern Sie die Einstellungen.
- Klicken Sie auf das verkleinerte Bild im Texteditor.
- Klicken Sie auf das obige Link-anlegen-Symbol.
- Fügen Sie bei „URL eingeben“ die URL Ihres Bildes ein.
- Schliessen Sie ab mit „Link anlegen.
9. Textfeld (Material) - Informationen und Layout für die Themenabschnitte
Textfelder stellen Texte, Bilder oder Medien direkt im Kursraum dar. Textfelder können z.B. verwendet werden, um kurze Zusatzinformationen zu geben oder zu beschreiben, was die Kursteilnehmer/innen als nächstes tun sollen. Die Inhalte eines Themenabschnitts können damit ggf. besser strukturiert und übersichtlicher gestaltet werden, z.B. durch das Einfügen von Leerzeilen, Trennlinien oder Überschriften in ein Textfeld vor Arbeitsmaterialien oder Lernaktivitäten.
Tipps und Tricks zu Textfeldern
Bessere Übersichtlichkeit des HTML-Codes
Sollten Sie viel im HTML-Code von Texten arbeiten, empfiehlt sich eine Strukturierung längerer Texte und Layouts über Textfelder – im Gegensatz zu einer Anlage in einer längeren Textseite. Durch die Strukturierung in kurzen Textstücken ist HTML-Code wesentlich leichter auffindbar.
Einstellungen zu Textfeldern
ALLGEMEINES
Textfeld
Hier lässt sich der Inhalt des Textfelds festlegen, der ebenso Bilder oder andere Medien umfassen kann.
Klicken Sie für eine genauere Beschreibung der Möglichkeiten auf die Beschreibung des Texteditors.
10. Textseite (Material) - Texte, Bilder und Medien darstellen
Textseiten
können längere Texte, angereichert mit Bildern und Medien, aufnehmen,
die erst bei Klick auf die jeweilige Überschrift im Kursraum sichtbar
werden. Im Kursraum steht ggf. nur eine kurze Beschreibung des eigentlichen
Inhalts. Ein Vorteil gegenüber z.B. herunterladbaren PDF-Dateien ist die
direkte Anzeige in EMIL und die leichter lesbare Darstellung unabhängig
von der Displaygröße (z.B. auf einem Handy), da der Zeilenumbruch
dynamisch stattfindet. Medien wie Grafiken und Videos
können über den Texteditor relativ unaufwändig eingebettet werden können.
Screenshot einer beispielhaften Textseite mit eingebetteten Grafiken (Klick für Vergrößerung):
Für eine genauere Erläuterung der Einstellungen kehren Sie danach bitte zu diesem Kapitel zurück.
Einstellungen zur Textseite
ALLGEMEINES
Name
Der Name ihres Textes (Pflichtfeld), dieser wird im Kursraum als Link zum Text angezeigt.
Beschreibung
Hier können Sie eine kurze Beschreibung Ihres Textes oder Hinweise zu seiner Rezeption anführen.
Beschreibung im Kurs anzeigen
Wenn Sie diese Option aktiviert haben, wird zusätzlich zum Namen auch die Beschreibung Ihres Textes im Kursraum angezeigt.
INHALT
Seiteninhalt
Dies ist der eigentliche Text. Sie können hier ebenfalls Bilder, Links und Medien wie Videos oder Audios einsetzen.
Klicken Sie hier für eine genauere Beschreibung der Möglichkeiten des Texteditors.
DARSTELLUNG
Seitenname anzeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Name des Textes als Titel oberhalb des Textes angezeigt.
Beschreibung oberhalb des Seiteninhalts anzeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Beschreibung - z.B. Ihre Rezeptionshinweise - oberhalb des Textes angezeigt.
Zeitpunkt der letzten Bearbeitung anzeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, wird jeweils das letzte Datum der Bearbeitung der Textseite angegeben.
WEITERE EINSTELLUNGEN
Verfügbarkeit
Hiermit
lässt sich das Textfeld ggf. vor den Kursteilnehmenden verbergen, weil
es z.B. noch von Ihnen in Bearbeitung ist oder der Inhalt noch nicht von
Ihren Studierenden gelesen werden soll.
Hinweis für längere oder komplexer gegliederte Texte
Für dir Organisation größerer, gegliederter Textwerke aus mehreren
Seiten stehen das lineare Format "Buch" und das verlinkte
Format "Wiki" zur Verfügung.
Das "Handbuch für Lehrende", in dem Sie
gerade lesen, ist z.B. im Format "Buch" aufgesetzt.
11. Datei und Verzeichnis (Material) - Medien zur Verfügung stellen
Die Datei (Material) stellt eine einzelne Datei zur Verfügung. Bilder (z.B. JPG oder PNG) sowie Videos (z.B. MP4) werden direkt in EMIL angezeigt, formatierte Textdokumente (z.B. PDF oder DOCX) werden per Klick direkt aus dem Kursraum herunter geladen.
Das Verzeichnis (Material) bietet die Möglichkeit, den Kursraumteilnehmenden mehrere Dateien, ggf. strukturiert in Ordnern und Unterordnern, zur Verfügung zu stellen. Die Dateien können, inklusive der Ordnerstruktur, von den Kursteilnehmenden bequem als zip.-Datei
heruntergeladen werden.
Dateien und Verzeichnisse können von den Kursteilnehmenden allerdings nicht verändert oder um neue Dateien erweitert werden. Für diese Funktion empfehlen wir die Verwendung von HAW-Cloud-Ordnern.
Wie
Sie ein Verzeichnis prinzipiell in einen Themenabschnitt einfügen, erfahren Sie in diesem Unterkapitel: "Den Themenabschnitten Materialien und Aktivitäten hinzufügen".
So werden Verzeichnisse (gelbes Ordnersymbol) und Dateien (ein PDF, ein JPG-Bild und ein MP4-Video) im Kursraum dargestellt:
So sieht ein Verzeichnis aus, nachdem es aus dem Kursraum heraus von Ihren Studierenden angeklickt wurde:
WIE KANN ICH Verzeichnisse IN MEINER LEHRE EINSETZEN?
Mehrere Dateien in Ordnern strukturiert den Studierenden zugänglich machen
"Ich
möchte meinen Studierenden als Quellmaterial gescannte Textausschnitte
zur Verfügung stellen, die ich thematisch in Ordner organisiert habe."
Um Verzeichnisse anzulegen, können zip-komprimierte Ordner hochgeladen oder die Ordnerstruktur selbst via Material "Verzeichnis" angelegt werden.
Einzelne Dateien kommentiert zur Verfügung stellen
"Ich habe ein halbes Dutzend Fallbeispiele im PDF-Format, bei denen ich jeweils Kommentare zum Kontext und zur Rezeption der Texte geben möchte"
Wenn Sie jede Datei einzeln kommentieren und kontextualisieren möchten, bietet sich das Material "Datei" an.
Ein Ablageort für Dateien, auf die von anderswo im Kurs verlinkt wird
"Im Kursraum gibt es zahlreiche Texte und Grafiken, die als Erläuterung auf die selben ca. ein Dutzend Ausschnitte aus Primärquellen zurück greifen; die Studierenden sollten diese Primärquellen stets zur Hand haben. Ich möchte diese Ausschnitte aber nicht jedesmal neu hochladen sondern einfach darauf verlinken können."
Sie
können mit einem Rechtsklick auf eine im Verzeichnis hochgeladene Datei
die spezifische URL dieser Datei als Linkziel über den Texteditor
überall in Ihrem Kursraum einfügen. Achtung: Wenn Sie Dateien oder Ordner im Verzeichnis umbenennen, müssen Sie den jeweiligen Link ebenfalls aktualisieren!
Eine gemeinsame Dateiablage, die von Studierenden und Lehrenden gleichermaßen genutzt werden kann
"Ich benötige eine Art Cloud-Speicher, in der Dateien von mir und meinen Studierenden abgelegt und wieder herunter geladen werden können."
Da
das Verzeichnis in EMIL nur als passive Ablage für den Download
eingerichtet werden kann, ist es als eine für alle offene und erweiterbare Dateiablage
nicht geeignet!
Die HAW bietet in dem Fall einen Cloudspeicher an, den Sie für Ihre Studierenden per Passwort freigeben und in Ihrem EMIL-Raum verlinken können.
Weiterhin
lassen sich folgende andere Aktivitäten in EMIL für öffentliche
Postings in einer kollaborativ nutzbaren Dateiablage verwenden:
WO FINDE ICH WEITERE BEISPIELE UND INFORMATIONEN ZU Verzeichnissen?
Weitere Informationen und Tipps zu Verzeichnissen gibt es auf moodle.org.(Letzter Zugriff: 06.04.2020)
11.1. Einstellungen des Verzeichnisses
EINSTELLUNGEN DEs Verzeichnisses

ALLGEMEINES
Name
Der Name Ihres Verzeichnisses (Pflichtfeld).
Beschreibung
Hier können Sie Ihr Verzeichnis beschreiben.
Beschreibung im Kurs anzeigen
Wenn
diese Option aktiviert ist, wird die Beschreibung bereits im
Themenabschnitt angezeigt und nicht erst, wenn man das Verzeichnis
geöffnet hat.
INHALT
Dateien
Hier
können Sie entweder einen zip-komprimierten Ordner hochladen oder die
Dateien selbst in einer Ordnerstruktur anlegen. Sie können Dateien
direkt in das Feld ziehen (drag-and-drop) oder weitere Ordner anlegen. Hierfür klicken
Sie auf den Ordner-Button „Verzeichnis erstellen“. Vergeben Sie einen Namen und danach erscheint ein Ordner.
TIPP: Üblicherweise ist es einfacher, komplexe Ordnerstrukturen zuerst auf dem heimischen Computer zu erstellen, dann zu einer ZIP-Datei zu komprimieren und in EMIL wieder zu entpacken. Wählen Sie dazu die hochgeladene ZIP-Datei an und klicken Sie auf "Entpacken".
Mit einem Klick auf diesen Ordner können Sie Inhalte dort anlegen. Auf diese Weise lassen sich auch Unterverzeichnisse erstellen.
Verzeichnisinhalt anzeigen
Wenn
der Inhalt des Verzeichnisses auf der Kursseite dargestellt werden
soll, gibt es keinen Link zu einer neuen Seite. Wird hingegen die Option
"Auf separater Seite" ausgewählt, wird das Verzeichnis auf einer neuen
Seite geöffnet.
Wenn der Verzeichnisinhalt offen auf der Kursseite angezeigt wird, können keine individuellen Zugriffe mehr geloggt werden.
Unterverzeichnisse aufgeklappt anzeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Unterverzeichnisse aufgeklappt angezeigt.
Taste "Verzeichnis herunterladen" anzeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, gibt es einen Button, mit dem das gesamte Verzeichnis heruntergeladen werden kann.
WEITERE EINSTELLUNGEN
Verfügbarkeit
Wählen
Sie “Auf Kursseite anzeigen”, damit die Kursteilnehmenden das
Verzeichnis sehen können.
Die Einstellung “Vor Lernern verbergen” führt
dazu, dass die Kursteilnehmenden das Verzeichnis nicht sehen können,
sondern nur Lehrende.
ID-Nummer
Die
Vergabe einer ID ermöglicht es, die Aktivität in der
Bewertungsberechnung zu identifizieren. Wenn die Aktivität für keine
Berechnung verwendet wird, kann das Feld frei gelassen werden. Es ist
auch möglich die ID bei der Bewertung zu vergeben, aber sie kann nur in
der Aktivitätseinstellung verändert werden.
12. Elektronischer Semesterapparat ELSE (Aktivität)
Der Elektronische Semesterapparat des HIBS (kurz ELSE)
ist die rechtssichere, digitale Version des klassischen
Handapparates. In einem Semesterapparat stellen Sie die Literatur
zusammen, die die Studierenden für Ihre Arbeit in ihren
Lehrveranstaltungen benötigen.
Mit ELSE können Sie:
- die für die Lehrveranstaltung ausgewählten Printbücher des HIBS (Hochschulinformations- und Bibliotheksservice) für einen physischen Semesterapparat in einer der Fachbibliotheken des HIBS bestellen, wo sie für die Dauer einer Lehrveranstaltung speziell ihren Studierenden zur Verfügung stehen;
- Bücher aus dem Bestand des HIBS als Literaturverweise einbinden und
- E-Books und e-Artikel des HIBS verlinken.
Ein Erklärvideo für die neue ELSE-Version wird noch erstellt.
Eine kurze schriftliche Anleitung zur Verwendung von ELSE finden Sie hier.
WIE KANN ICH ELSE IN MEINER LEHRE EINSETZEN?
ELSE zur Erstellung von Literaturlisten
"Ich
brauche eine Möglichkeit, Literaturlisten mit gedruckten und digitalen
Quellen einfach und schnell zu erstellen und im Kursraum zur Verfügung zu stellen."
Legen Sie ELSE in Ihrem Kursraum an. Aktivieren Sie beim Hinzufügen gedruckter Medien das Kästchen "Als Literaturliste", damit das Medium nicht physisch in der Bibliothek in den Semesterapparat gestellt sondern nur im Kursraum als Literaturhinweis aufgenommen wird. Online-Ressourcen werden immer als verlinkter, abrufbarer Teil einer Literaturliste in ELSE angelegt.
ELSE zur Erstellung physischer Semesterapparate
“Meine Studierenden benötigen relevante Fachliteratur aus dem HAW/HIBS-Bestand, die ich ihnen möglichst aufwandlos zusammen gefasst in einem Semesterapparat zur Verfügung stellen möchte.”
Legen Sie ELSE in Ihrem Kursraum an. Bei der Auswahl gedruckter Medien wählen Sie nicht das Kästchen "Als Literaturliste" aus. Bleibt das Kästchen deaktiviert, wird das Medium in der Bibliothek in den physischen Semesterapparat aufgenommen.
Rechtssichere Verfügbarkeit von Off- und Online-Dokumenten
"Ich verwende längere Auszüge aus eigenen und fremden Publikationen in meiner Lehre. Ich möchte dabei gerne urheberrechtlich auf sicherem Boden stehen."
ELSE stellt Ihren Studierenden physische Publikationen als zusammengestellten Handapparat für Lichtkopien oder als von der HAW lizensierte elektronische Ressource zur Verfügung und ist damit rechtskonform.
Für weitere Hinweise zur Verwendung von Zitaten, Volltexten und anderen Medientypen in der Lehre, die unter das UrhG fallen, haben wir hier Hinweise für Sie zusammen gestellt.
12.1. Wie füge ich Literatur in ELSE hinzu?
Wählen Sie in ihrem Kursraum den angelegten elektronischen Semesterapparat in dem jeweiligen Themenabschnitt aus. Es öffnet sich eine Seite mit einer Leiste mit vier Buttons. Hier können Sie Medien hinzufügen, allgemeine Einstellungen ändern, den Semesterapparat ausdrucken und die Hilfe aufrufen.






ERWERBUNGSVORSCHLÄGE ÜBER ELSE MACHEN
Unter dem Eingabefeld, in das der Link der Literaturliste eingegeben wird, befindet sich der Button "Erwerbungsvorschlag für den Semesterapparat". Mit einem Klick auf diesen Button gelangen Sie zu einem Formular, in das Sie ihren Erwerbungsvorschlag in das Textfeld eintragen können.
Bei dem Ort kann zwischen einem Literaturhinweis und dem Semesterapparat in der Bibliothek gewählt werden. Bei einem Literaturhinweis bleibt das Regal in der Bibliothek im Regal und ist nur auf ihrer online Literaturliste verzeichnet.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN DES SEMESTERAPPARATS BEARBEITEN
In der oberen Leiste von ELSE können Sie auf das Zahnrad "Bearbeiten der allgemeinen Infos des Semesterapparats" klicken. Hier können Sie einige allgemeine Informationen hinterlegen.
Standort des SemesterapparatsHier können Sie die HIBS-Bibliothek auswählen, in der der physische Semesterapparat angelegt werden soll.
Achtung: Zur Zeit (seit Frühjahr 2020) ist nur der digitale Literaturverweis möglich.
Bemerkungen für die Studierenden zum Semesterapparat (Optional)
Hier können Sie Ihren Studierenden Hinweise und Informationen zum Semesterapparat hinterlegen.
Semester
Bei dieser Einstellung können Sie das Semester auswählen, für das der Semesterapparat angelegt werden soll.
Export/Import
Mit einem Klick auf "Export" können Sie Ihre Literaturliste im Excel-lesbaren Textformat herunterladen.
Ein beispielhafter Titel würde dann so aussehen (hier wurden der besseren Darstellbarkeit zwei Umbrüche hinzugefügt):
2;;233 S.;;5;;1;;Konstruktivistisches Lernen mit Moodle;;Höbarth, Ulrike;;2.,
aktualisierte und erg. Aufl.;;978-3-940317-77-3 ;;;;Paed 720 126/2.A.;;632837195
;;;;;;2020-02-27 09:13:10;;2020-02-27 09:13:10;;1;;
Der Import findet in der gleichen Formatierung per Drap-and-Drop statt.
Sie können also bestehende Listen exportieren, bei sich abspeichern und für spätere Kurse wieder importieren.
13. Aufgabe (Aktivität)
Mit der Aktivität "Aufgabe" können Lehrende die Einreichung einer Datei oder auch eines kürzeren, Online in EMIL getippten Textes für Ihre Studierenden einrichten. Für die Abgaben kann ein Fälligkeitsdatum eingestellt werden, bis zu dem die Kursteilnehmenden eine Lösung eingereicht haben
müssen, wobei die genaue Zeit der Abgabe gespeichert und den Kursteilnehmenden per Mail mitgeteilt werden kann. Die eingereichten Lösungen können tabellarisch dargestellt und von den Lehrenden kommentiert, bewertet und verwaltet
werden.
[Anmerkung: Im folgend verwenden wir die Schreibweise "Aufgabe", wenn wir auf die gleichnamige Aktivität in EMIL verweisen.]
Wie
Sie eine "Aufgabe" in einen Themenabschnitt einfügen und
verschieben, erfahren Sie in diesem Unterkapitel: "Den Themenabschnitten Materialien und Aktivitäten hinzufügen".
Inhalt dieser Seite:
Wie kann ich die Aktivität "Aufgabe" in meiner Lehre einsetzen?
- Als "Postfach" zum Einreichen von Studien- und Prüfungsleistungen wie z.B. Hausarbeiten oder Laborprotokollen
- Zur inhaltlichen Vorbereitung
- Erfolgreiche Lösung von Aufgaben als Zugangsvoraussetzung für weitere Informationen
- Semesterbegleitende Aufgaben
- Grafische Kommentierung von Lösungen z.B. bei Konstruktionszeichnungen oder handschriftlichen Einreichungen (als PDF)
- Effiziente, automatisierte Bearbeitung und Bewertung von Abgaben?
Eigenständigkeitserklärungen
Was muss ich bei Aufgaben beachten?
- Feedbacktexte der Lehrenden sind in den Browsern Safari und Explorer nicht sichtbar.
- In EMIL sind nur PDFs Online grafisch anzeigbar und annotierbar.
- Die Online-Annotationswerkzeuge sind nur bei ausreichender Fensterbreite sichtbar.
Tipps und Tricks
- "Aufgabe" zusammen mit einem Forum für Rückfragen einsetzen
- Einen Kommentar zur "Aufgabe" als Audioaufnahme abgeben
- "Aufgabe" zusammen mit den jeweiligen Einstellungen schnell duplizieren
- Eigenständigkeitserklärungen für Prüfungsleistungen zusammen mit den Lösungsabgaben "einsammeln"
Wo finde ich weitere Beispiele und Informationen zu Aufgaben?
- Externe Links
Wie kann ich Die Aktivität "Aufgabe" in meiner Lehre einsetzen?
Hier nennen wir Ihnen einige Beispiele für die Verwendung der Aktivität "Aufgabe".
Als "Postfach" zum Einreichen von Studien- und Prüfungsleistungen wie z.B. Hausarbeiten oder Laborprotokollen
"Ich benötige eine ganz einfache Möglichkeit für die Studierenden, ihre Hausarbeiten als Datei bei mir einzureichen; und für mich eine Möglichkeit, schnell zu sehen, wer schon eingereicht hat und wer noch aussteht. Die Bewertung selbst erledige ich üblicherweise nicht in EMIL."
Sie können in den Einstellungen über "Bewertung"->"Bewertung"->"Typ"->"Kein" auswählen, dass keine Bewertung durch Sie innerhalb der "Aufgabe" vorgenommen werden soll. Eine Tabelle mit allen eingereichten und ausstehenden Lösungen
können Sie sich dann im "Bewertungsüberblick"->"Alle Abgaben anzeigen" anzeigen lassen. Am selben Ort können Sie sich über das Dropdownmenü oben im Fenster mit "Bewertungsvorgang"->"alle Abgaben herunterladen" sämtliche
bis dahin erfolgten Abgaben auf Ihren Rechner laden.
TL;DR - Wenn Sie lediglich einen Briefkasten zum Einreichen von z.B. Hausarbeiten benötigen, die Sie dann zu Hause sichten, können Sie die Voreinstellungen der "Aufgabe" übernehmen. Passen Sie lediglich zwei Einstellungen an:
Verfügbarkeit->Fälligkeitsdatum => deaktivieren
Abgabeeinstellungen->Abgabetaste muss gedrückt werden => Ja
Wenn alle Studierenden Ihre Lösungen eingereicht haben, gehen Sie auf die "Aufgabe" und wählen Sie im Screen "Bewertungsüberblick" im Zahnradmenü (rechtsoben im Screen) "Alle Abgaben herunterladen" aus.
Sie erhalten dann einen Zip-Ordner mit allen Abgaben.
“Meine Studierenden hätten gerne eine automatische Quittung für die sichere Einreichung von Hausarbeiten; und ich eine Übersicht über eingegangene Arbeiten.”
Das Datum sowie die Uhrzeit der Abgabe werden automatisch erfasst und die Studierenden mit einer Mail über die
erfolgreiche Einreichung benachrichtigt, wenn in den Einstellungen unter "Systemnachrichten" -> “Teilnehmer/innen benachrichtigen”
ausgewählt wurde. Auf diese Weise können Lehrende und Studierende
sicher sein, dass die
Prüfungsleistung fristgerecht abgegeben und nicht in
einem E-Mail-Fach übersehen wurde oder die Mail nicht angekommen ist.
Zur inhaltlichen Vorbereitung
"Um sich inhaltlich mit dem Thema der nächsten Lehrveranstaltung auseinanderzusetzen und damit ich den Kenntnisstand meiner Studierenden besser einschätzen kann, sollen sie zur Diskussionsvorbereitung jeweils vor dem nächsten Plenum verbindlich eine Frage bearbeiten und die Antwort im Vorfeld abgeben. Anstatt einer Bewertung möchte ich wenn nötig mit einem kurzen Kommentar darauf eingehen."
Sie können in den Einstellungen unter "Verfügbarkeit" ein Datum setzen, bis wann eine Antwort abgegeben werden muss. Die Studierenden erhalten eine Benachrichtigung für die eigene Einreichung und ebenfalls, wenn Sie als Lehrende*r
einen Kommentar zu der jeweiligen Lösung gepostet haben. Sie können dies in den Einstellungen unter "Systemnachrichten" -> "Standardeinstellung für Teilnehmerbenachrichtigung" -> "ja" festlegen.
Über "Bewertung"->"Bewertung"->"Typ"->"Kein" stellen
Sie die Bewertungsfunktion der "Aufgabe" aus.
Ihren Kommentar können Sie der jeweils eingereichten Lösung anhängen, nachdem Sie unter "Feedback-Typen" -> "
Feedback als Kommentar" ausgewählt haben.
Erfolgreiche Lösung von Aufgaben als Zugangsvoraussetzung für weitere Informationen
"Ich möchte, dass meinen Studierenden nach erfolgreicher Abgabe einer Aufgabenlösung automatisiert Zugriff auf Musterlösungen und Zusatzaufgaben einer höheren Schwierigkeitsstufe erhalten."
In den Einstellungen der "Aufgabe" können Sie unter Aktivitätsabschluss angeben, ab wann eine "Aufgabe" als "abgeschlossen", d.h. als gelöst definiert ist.
Weitere Aktivitäten oder Materialien - auch weitere "Aufgaben" - lassen sich dann
in deren jeweiligen Einstellungen über Voraussetzungen -> Voraussetzung hinzufügen: Aktivitätsabschluss -> "... muss abgeschlossen sein" mit dem Abschluss freischalten. So können einzelne Elemente
gezielt freigegeben aber auch ganze Kaskaden von aufeinander folgenden "Aufgabe" und begleitenden Informationen aufgebaut werden.
Achtung: Die Freischaltung muss durch Sie erfolgen. EMIL kann dies automatisiert nur, wenn die Bedingung lediglich die Abgabe einer Lösung ist.
Semesterbegleitende Aufgaben
"Da Laborprotokolle im zweiwöchentlichen Abstand über das Semester verteilt eingereicht werden, möchte ich gerne einen Ort haben, wo meine Studierenden ihre Protokolle Online 'sammeln' können. Die eigentliche 'Abgabe' und Bewertung der Protokolle erfolgt dann am Ende der Veranstaltung."
Sie können Ihren Studierenden erlauben, immer wieder zur Aufgabe zurückzukehren und diese weiter zu bearbeiten und weitere Dateien hochzuladen. Stellen Sie dafür in den Einstellungen "Abgabeeinstellungen" ->"Abgabetaste muss gedrückt werden" auf "nein"; achten Sie darauf, dass unter "Abgabetypen" -> "Anzahl hochladbarer Dateien" eine entsprechend ausreichende Anzahl möglicher Dateienuploads eingestellt ist.
Achtung: Sie können diese offene Abgabeform erst dann Online bewerten, wenn die Studierenden nach der letzten Abgabe den Button "Zur Bewertung freigeben" betätigt haben.
Grafische Kommentierung von Lösungen z.B. bei Konstruktionszeichnungen oder handschriftlichen Einreichungen
"Meine Studierende reichen als Aufgabenlösung kleine Schemazeichnungen ein. Üblicherweise lade ich diese herunter, öffne sie in Acrobat Professional, markiere bzw. kommentiere an jeweils relevanten Stellen und sende sie dann mit einem Kommentar und einer Bewertung an die Studierenden zurück."
Lösungen können, wenn sie als PDF-Dokument eingereicht werden, von Ihnen über die "Aufgabe" nicht nur kommentiert sondern auch mit grafischen, im Dokument positionierten Annotationen versehen werden, ähnlich, wie dies auch ein einfacher PDF-Editor ermöglichen
würde.
Achtung: Um die Annotationswerkzeuge anzuzeigen, müssen Sie ggf. die Anzeige des PDF-Dokuments über die volle Breite Ihres Bildschirms einstellen. Wählen Sie dazu in der Bewertungsansicht rechts unten die linke der drei
Bildaufteilungtstasten.
Effiziente, automatisierte Bearbeitung und Bewertung von Aufgabenlösungen?
„Da ich alleine sehr viele Studierende betreuen muss, bleibt mir leider nur sehr wenig Zeit für die Bewertung der eingereichten Arbeiten; und gar keine für Korrekturen oder individuelles schriftliches Feedback.“
Leider lassen sich über „Aufgabe“ keine Bewertungsprozesse digital übersetzen und damit automatisieren. Die "Aufgabe" ist dafür geeignet, wenn Zeit, Lehrinhalte und Lernziele eine persönliche Rezeption der Abgaben durch die Lehrenden zulassen und didaktisch erforderlich machen. Um Bewertungsprozesse zu digitalisieren, müssen die Eingabemöglichkeiten der Studierenden formalisiert und reduziert werden. Dies ist in EMIL prinzipiell mit der Aktivität „Test“ möglich, diese baut auf Multiple-Choice-Fragen, Zuordnungen, Lückentexten etc. auf. Sie finden weitere Informationen zur Aktivität "Test" in der Moodle-Dokumentation.
Eigenständigkeitserklärungen
- Falls
Sie archivierte, unterschriebene Eigenständigkeitserklärungen
benötigen, senden Sie Ihren Studierenden eine auszudruckende oder abzuschreibende
Eigenständigkeitserklärung (PDF-Format) zu. Nach Eintragen
persönlicher Daten wie Namen und Matrikelnummer sowie händischer
Unterschrift und Datum kann die Erklärung abfotografiert werden. Lassen Sie die Studierenden die Bilddatei entsprechend benannt (z.B. Mustermann_Marlen-01-01-2021.jpg) zusammen
mit der Lösungsdatei hochladen.
Achtung! Beachten Sie, dass nicht alle Studierenden zu Hause Zugang zu einem Drucker haben!
In der tabellarischen Bewertungsübersicht können Sie oben im Fenster über den “Bewertungsvorgang” ->“Alle Abgaben speichern” alle Abgaben geordnet nach Studierenden - also auch die Eigenständigkeitserklärung - per Zip-Datei auf Ihren Computer herunter laden. - Sie können in einer Aktivität "Abstimmung", die sie "Eigenständigkeitserklärung" benennen, eine einzige Zustimmende Option "Ich bestätige hiermit die Eigenständigkeit." als Wahloption angeben. Im Erklärtext zur Abstimmung steht dann die eigentliche Eigenständigkeitserklärung. Die bereits zugestimmt habenden Studierenden haben Sie als aktualisierte Liste im Blick und können diese dann nach der Abgabephase als Tabelle herunterladen.
Achtung: Beachten Sie bitte Ihre jeweilige Prüfungsordnung über die Archivierung der eingereichten, bewerteten Arbeiten über die Veranstaltung hinaus. EMIL ist leider sowohl technisch als auch rechtlich nicht als Archivierungsort vorgehesen.
Was muss ich bei der "Aufgabe" beachten?
Sie können Ihren Studierenden in Form eines Online in EMIL eingetippten Textes ein Feedback zu deren eingereichten Lösungen geben. Diese Feedbacktexte sind für Ihre Studierenden aus technischen Gründen nur in den Browsern Firefox und Chrome sichtbar.
Von Ihren Feedbacktexte werden den Studierenden üblicherweise die ersten 100 Zeichen angezeigt, über Klick auf ein "+"-Symbol wird der Rest sichtbar. In Browsern wie Safari oder Explorer ist diese Funktion ausgestellt. Weisen Sie Ihre Studierenden bitte auf die Verwendung der entsprechenden Browser Firefox oder Chrome hin, wenn Sie mit Feedback arbeiten.
Wenn Ihre Studierenden Grafiken, Diagramme oder Schemata einreichen und Sie diese Online in EMIL ansehen und annotieren möchten, dann müssen die Abgaben das Format PDF haben. MS Word oder Powerpoint haben die Möglichkeit, Dokumente im PDF-Format abzuspeichern, so kann ein Scan oder Foto im Format JPG oder PNG über die Einbettung in ein Word- oder Powerpoint-Dokument als PDF erzeugt werden.
Eine Verkleinerung oder Vergrößerung des Dokuments in der Ansicht ist leider nicht möglich.
Wenn Sie Online abgegebene PDFs annotieren möchten, benötigen Sie die Symbolleiste mit den Annotationswerkzeugen. Diese ist nur sichtbar, wenn das PDF-Fenster ausreichend breit dargestellt wird. Maximieren Sie dafür die Breite Ihres PDF-Fensters mit den Fensteraufteilungssymbolen unten rechts und ziehen Sie das Browserfenster so breit wie möglich; bereits ein Laptopfenster mit 768 x 1280 Pixel Auflösung kann zu schmal dafür sein.
Tipps und Tricks
Sich selbst als "Studierende*r" die eigene Aufgabe testen lassen und diese dann später selbst bewerten
Sie können sich als Lehrende*r im Seitenmenü "Teilnehmer/innen" selbst eine zweite Rolle als "student" zuschreiben. Sie haben dann eine Doppelrolle und können nicht nur Aufgaben einreichen, sondern diese auch selbst bewerten. Das ist vorteilhaft zum Testen oder Erlernen der Funktionen der "Aufgabe".
Aktivität "Aufgabe" zusammen mit einem Forum für Rückfragen einsetzen
Aufgabenformulierungen sind nicht allen Studierenden immer gleich verständlich. Richten Sie für die Aufgaben ein Forum ein, in dem Sie zu jeweils festen Zeiten auf Rückfragen
eingehen, so dass Sie nicht individuell und ggf. wiederholt auf die selben Fragen antworten müssen. Siehe "Nachfragen zu wöchentlichen Aufgaben bündeln und beantworten" unter 7. Kapitel, "Forum (Aktivität)".
Einen Kommentar zur "Aufgabe" als Audioaufnahme abgeben
Wenn Sie Lösungen kommentieren, dann hält der Texteditor die Möglichkeit für Sie bereit, eine bis zu 2 Minuten lange Audioaufnahme aufzunehmen und mit dem (oder anstatt des) schriftlichen Kommentar zu speichern.
Eine "Aufgabe" zusammen mit den jeweiligen Einstellungen schnell duplizieren
Wenn Sie mehrere Aufgaben mit den selben Grundeinstellungen benötigen, dann können Sie sich die Arbeit erleichtern, indem Sie eine Aufgabe in der Kursansicht im "Bearbeiten"-Modus
mehrmal duplizieren und die Duplikate dann anpassen. Dies ist auch mit bereits von Studierenden bearbeiteten Aufgaben möglich - hier wird dann eine neue, unbearbeitete Aufgabe erstellt.
Bei der Online-Texteingabe als Angabeformat ist das Einfügen von Links und Bildern möglich
Ihre Studierenden haben die Möglichkeit, Fotos oder Grafiken in den Text einzubetten und im Texteditor zu kommentieren. Dies ist ggf. eine schnellere Alternative zur Erstellung eines Text-PDFs, in das Bilder via Word oder Powerpoint eingebettet worden sind.
Wo finde ich weitere Beispiele und Informationen zu Aufgaben?
- Informationen zu Einstellungen der Aufgabe auf docs.moodle.org
https://docs.moodle.org/38/de/Aufgabe_konfigurieren - Nutzung von Aufgaben auf docs.moodle.org
https://docs.moodle.org/38/de/Aufgabe_nutzen - Informationen zu Eigenständigkeitserklärung bei Gruppeneinreichungen der Uni Ulm
https://www.uni-ulm.de/einrichtungen/e-learning/services/moodle/moodle-hilfe-tipps/aktivitaeten-materialien/aktivitaet-aufgabe/erklaerungen-zur-eigenstaendigkeit/
13.1. Einstellungen der Aufgabe
Dies sind die Einstellungen für eine Aufgabe mit Namen "Aufgabe".

ALLGEMEINES
Name der Aufgabe
Der Name ihrer Aufgabe (Pflichtfeld)
Beschreibung
Hier können Sie ihre Aufgabe beschreiben.
Sie können hier, wie bei allen Textfeldern, auch Bilder einfügen oder Videos hochladen bzw. verlinkend einbinden.
Achten Sie bitte darauf, dass Sie größere Videodateien möglichst über
die HAW-Cloud via Verlinkung zur Verfügung stellen.
Vergessen Sie nicht, ggf. zu beschreiben, in welcher Form und in welchem Format (z.B. PDFs) die Lösungen von Ihnen erwartet werden; stellen Sie sicher, dass Ihre Studierenden die Möglichkeit zur Erstellung dieser Formate haben.
Beschreibung
im Kurs zeigen
Dies bestimmt, ob die Beschreibung bereits im Themenabschnitt angezeigt werden soll, nicht erst, wenn man die Aufgabe über Klick auf den Aufgabennamen geöffnet hat.
Zusätzliche
Dateien
Hier können Sie ihrer Aufgabe zusätzliche Dateien wie z. B. Antwortvorlagen, ausdruckbare Eigenständigkeitserklärungen (s. 11. Kapitel, "Aufgabe (Aktivität)" -> "Tipps und Tricks") oder Bewertungsrichtlinien hinzufügen.
VERFÜGBARKEIT
Über die Verfügbarkeit legen Sie u.a. fest, ab wann und für wie lange die Aufgabe für Ihre Kursteilnehmenden bearbeitbar ist.
Abgabebeginn
Wenn diese Option deaktiviert ist, können Aufgaben ab sofort abgegeben werden.
Ist diese Option aktiviert, ist die Abgabe erst ab dem gesetzten Datum möglich.
Fälligkeitsdatum
Das Fälligkeitsdatum ist das Datum, an dem die Abgabe fällig wird.
Eine Abgabe kann allerdings technisch auch noch später stattfinden, sie wird dann lediglich als verspätet angezeigt. Um ein verbindliches Abgabedatum zu erzwingen, aktivieren Sie die Einstellung Letzte Abgabemöglichkeit.
Letzte
Abgabemöglichkeit
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird eine Abgabe nach Ablauf dieses Datums verhindert.
An
Bewertung erinnern
Diese Option benachrichtigt die Lehrenden im Dashboard unter "Aktuelle Termine" und erinnert sie an zu einem bestimmten Datum fällige Bewertungen.
Beschreibung immer anzeigen
Diese Option ist voreingestellt aktiviert und macht Ihre Aufgabe samt Ressourcen für alle Studierenden auch schon vor Beginn des Abgabedatums sichtbar.
Möchten Sie, dass Ihre Studierenden die Aufgabe erst mit dem Beginn des Abgabedatums einsehen können, stellen Sie diese Option aus.
ABGABETYPEN
Abgabetypen
Diese Option ermöglicht die Auswahl zwischen einer Online-Texteingabe, bei der die Kursteilnehmenden die Lösung in ein Texteingabefeld im Editor eintragen, und einer Dateiabgabe.
Aktivieren Sie die Dateiabgabe, dann können Sie mit den nachfolgenden
Optionen weitere Einstellungen vornehmen.
Wortbegrenzung
Hiermit können Sie die maximale Anzahl an Worten im Abgabetext festlegen.
Achtung! Die Studierenden erfahren von einer Überschreitung der maximalen Wortanzahl erst beim Abgabeversuch! Diese Funktion ist daher z.B. in einer zeitlich begrenzten Abgabesituation nicht zum empfehlen.
Anzahl
hochladbarer Dateien
Hier legen Sie fest, wie viele Dateien als Abgabe hochgeladen werden dürfen.
Stellen Sie sicher, dass, wenn Ihre Studierenden zusammen mit den eigentlichen Lösungen z.B. Eigenständigkeitserklärungen einreichen sollen, die Anzahl an hochladbaren Dateien dafür ausreichend ist.
Maximale
Dateigröße
Hier legen Sie fest, wie groß eine Datei maximal sein darf.
Voreingestellt sind 500 MB. Falls es nicht unbedingt nötig ist - wie z.B. bei Abgaben von Videos als Seminarleistung - können Sie den Wert heruntersetzen. 5 MB sollten z.B. für eine schriftliche Hausarbeit mit einigen Abbildungen ausreichend sein.
Hier werden für die Abgabe akzeptierte Dateitypen aufgelistet.
Die Dateiendungen werden, wenn Sie sie manuell eingeben, durch ein Leerzeichen getrennt, z.B. ".pdf .docx .doc .rtf".
Die Eingabe durch die "Auswahl" ist ggf. komfortabler; achten Sie bitte im Auswahlmenü darauf, dass Sie Ihre Wahl ganz unten im Menü (Scrollen ist üblicherweise nötig) abspeichern!
Wenn das Feld "Akzeptierte Dateitypen" leer bleibt, sind alle Dateitypen erlaubt!
In der Bewertungsansicht in EMIL können Sie PDFs annotieren (s. Videotutorial in Kapitel 11, "Aufgabe (Aktivität)"). Wenn Sie dies vorhaben, beschränken Sie den Dateitypen auf PDF.
Achtung! Stellen Sie sicher, dass Ihre Studierenden die zugelassenen Dateitypen erstellen und Sie selbst die Dateitypen öffnen und lesen können!
FEEDBACK-TYPEN
Feedback-Typen
-
Feedback-Kommentar: Wenn diese Option aktiviert ist, können Lehrende Feedback-Kommentare zu jeder abgegebenen Lösung schreiben.
WICHTIGER HINWEIS:
Feedbacktexte sind für Ihre Studierenden nur in den Browsern Firefox und Chrome sichtbar!
Von Ihren Feedbacktexte werden den Studierenden üblicherweise die ersten 100 Zeichen angezeigt, über Klick auf ein "+"-Symbol wird der Rest sichtbar. In Browsern wie Safari oder Explorer ist diese Funktion ausgestellt! Weisen Sie Ihre Studierenden bitte auf die Verwendung der entsprechenden Browser Firefox oder Chrome hin, wenn Sie mit Feedback arbeiten. - Anmerkungen im PDF: Wenn diese Option aktiviert ist, können Lehrende Kommentare, Korrekturen, Kennzeichnungen und Stempel direkt in der als Lösung abgegebenen PDF-Datei hinzufügen. Dies geschieht im Browser, es wird keine zusätzliche Software benötigt.
- Offline-Bewertungstabelle: Die Aktivierung dieser Option ermöglicht es Lehrenden eine Bewertungstabelle herunterzuladen, offline auszufüllen und dann wieder hochzuladen.
- Feedbackdateien: Lehrende können ihr Feedback als Datei zur Verfügung stellen, wenn diese Option aktiviert ist. Diese Feedbackdatei könnte z. B. eine korrigierte Version der Teilnehmerlösung oder eine Musterlösung sein. Auch ein gesprochener Kommentar als Audiodatei ist möglich.
Inline-Kommentar
Wenn diese Option aktiviert ist, wird der vom studierenden direkt eingetippte Abgabetext zur Bewertung in das Kommentarfeld kopiert, Lehrende können also wie bei einer Antwort-E-Mail direkt auf bestimmte Texabschnitte des Abgabetextes verweisen. Dies vereinfacht
die Inline-Kommentierung oder ermöglicht die Bearbeitung des Originaltextes.
ABGABEEINSTELLUNGEN
Abgabetaste
muss gedrückt werden
Achtung: Wir empfehlen hier die Option "Ja" einzustellen, voreingestellt ist "Nein"!
Bei "Nein" bleibt die Abgabe bis zu Ihrer Bewertung für die Studierenden bearbeitbar.
Bei "Ja" müssen die Studierenden bewußt einen "Abgabe"-Button betätigen, der die Abgabe abschliesst und die Abgabe ab dem Zeitpunkt für eine weitere Bearbeitung durch die Studierenden sperrt.
Erklärung
zur Eigenständigkeit muss bestätigt werden
Wenn diese Option aktiviert ist, müssen Kursteilnehmende vor der endgültigen Abgabe ihrer Lösung eine Checkbox für eine Erklärung zur Eigenständigkeit abhaken. Diese digitale Erklärung wird allerdings nicht gespeichert.
Für eine Möglichkeit, verbindliche Eigenständigkeitserklärungen hinzufügen s. 11. Kapitel "Aufgabe (Aktivität)" -> "Wie kann ich die Aktivität 'Aufgabe' in meiner Lehre einsetzen" -> Aufgabe als Postfach.
Versuche
erneut bearbeitbar
Wenn bei dieser Option “Nie” ausgewählt wird, dürfen Kursteilnehmende die eingereichte Lösung nicht noch einmal bearbeiten. Bei “Manuell” können Lehrende entscheiden, ob die Lösung noch einmal bearbeitet werden
darf und bei “Automatisch bis zum Bestehen” darf die eingereichte Lösung so oft bearbeitet werden, bis die Aufgabe als "bestanden" bewertet wurde.
EINSTELLUNGEN FÜR GRUPPENEINREICHUNGEN
Teilnehmer/innen
geben in Gruppen ab
Wenn Ihre Studierenden in Gruppen organisiert sind, besteht
die Möglichkeit, dass diese Ihre Lösungen als Gruppe einreichen.
Wenn Sie „Teilnehmer/innen
geben in Gruppen ab“ auf „ja“ stellen, erhalten Sie folgende weitere Einstellungsoptionen:
Gruppe notwendig, um etwas abgeben zu können
Dies bestimmt, ob
auch Studierende, die keiner Gruppe zugehören, die Aufgabe lösen dürfen.
Diese Option verzweigt in zwei
unterschiedliche Abgabemodi für die Gruppenmitglieder und bestimmt, ob eine einzelne Person für die gesamte Gruppe abgeben darf oder ob alle Gruppenmitglieder die Abgabe bearbeiten und einzeln bestätigen müssen.
Bei „nein“ kann
ein einzelnes Gruppenmitglied für die gesamt Gruppe abgeben.
Die Abgabe gestaltet sich wie bei der Abgabe durch eine Einzelperson, nur dass die
Abgabe und die Bewertung allen Studierenden der Gruppe gleichzeitig zugeordnet
wird.
Bei „ja“ können
alle Studierenden den Entwurf der Abgabe (und alle von der Gruppe bisher
eingereichten Dateien oder Texte!) weiter bearbeiten, löschen etc. und individuell als "abgeben" kennzeichnen. Die Abgabe gilt im System erst dann nicht mehr als "Entwurf" sondern als vollständig abgegeben, wenn
alle Gruppenteilnehmenden "abgegeben" haben.
Im „Abgabestatus“ für die Studierende
erscheint weiterhin die Information „Nutzer/innen,
die noch nicht abgegeben haben:“ mit den Namen der noch ausstehenden Studierenden.
Vergessen Sie nicht, ggf. die maximale Anzahl an Dateiabgaben entsprechend der
Anzahl der Gruppenmitglieder anzupassen!
Bewerten Sie die Gruppenmitglieder
einzeln oder erhalten alle die selbe Bewertung?
Sollte die Einreichung aus mehreren zuordbaren Teilen
bestehen, möchten Sie eventuell individuelles Feedback und Kommentare vergeben.
Rechts im Bewertungsfenster gibt es daher nun zusätzlich die Option „Einstellungen für
Gruppeneinreichungen“ -> „Bewertungen und Feedback der gesamten Gruppe
zuweisen“. Bei „nein“ vergeben Sie weiterhin für jedes Gruppenmitglied ein
eigenes Feedback und eine eigene Bewertung.
Soll jede Gruppe eine individuelle Aufgabe bearbeiten?
Wenn jede Gruppe eine individuelle Aufgabe bearbeiten soll,
müssen Sie entsprechend viele Aufgaben erstellen. Diesen Aufgaben fügen Sie unter
„Voraussetzungen“ die Einstellung „Gruppe“ hinzu; unter „Gruppe“->“Auswählen…“
ordnen Sie dann der jeweiligen Aufgabe die gewünschte Gruppe zu, die sie exklusiv
bearbeiten soll.
Sie erleichtern sich ggf. die Arbeit, indem Sie eine Aufgabe bis auf die Aufgabenbeschreibung und „Voraussetzungen“ fertig einstellen und dann in der Kursansicht bei der Aufgabe rechts im Menü mehrmals auf „duplizieren“ klicken. Sie erhalten so mehrere eingestellte Aufgabenduplikate, die Sie nur noch den Gruppen entsprechend anpassen müssen.
Weitere Informationen zur Anlage und Verwaltung von Gruppen finden Sie unter https://docs.moodle.org/38/de/Gruppen.
SYSTEMNACHRICHTEN
Mitteilungen
an bewertende Person senden
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Lehrende benachrichtigt, wenn eine Lösung fristgerecht oder verspätet abgegeben wird. Die Zustellung der Benachrichtigung ist individuell einstellbar.
Bewerter/innen
über verspätete Abgabe von Lösungen informieren
Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Lehrenden benachrichtigt, wenn eine Lösung verspätet abgegeben wird.
Standardeinstellung
für Teilnehmerbenachrichtigung
Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Standardwert für das Auswahlfeld “Teilnehmer/innen benachrichtigen” im Bewertungsformular festgelegt. Die Studierenden erhalten dann per Mail eine "Quittung" über die erfolgreiche Einreichung Ihrer Abgabe in EMIL.
BEWERTUNG
Bewertung
Hier wird die Art der Bewertung ausgewählt. Wählen Sie z. B. “Punkte” aus, dann können Sie die Maximalpunkte angeben, wählen Sie “Skalen” aus, erscheint später im Bewertungsfenster ein Dropdown Menü, das Skalen, z.B. "Bestanden/Nicht bestanden" zur Auswahl stellt.
Bewertungsmethode
Wählen Sie hier die erweiterten Bewertungsmöglichkeiten, um Noten detailliert zu berechnen. Die Option “Einfache direkte Bewertung” stellt die Default-Einstellungen wieder her.
Bewertungskategorien
Diese Einstellung legt fest, in welcher Kategorie des Bewertungsbereichs die Aktivität angezeigt wird.
Bewertung
zum Bestehen
Hier wird die erforderliche Mindestbewertung zum Bestehen festgelegt.
Dies ist gleichzeitig nötig für einen "Aktivitätsabschluß", falls Sie an die erfolgreiche Lösung der Aufgabe per "Voraussetzungen" den Zugang zu weiteren Materialien knüpfen wollen.
Anonyme
Bewertung
Wenn Sie diese Option aktivieren, bewerten Sie die Abgaben mit anonymisierten Kursteilnehmenden, d.h. Ihnen wird während der Bewertung der Name der Kursteilnehmenden nicht angezeigt.
Sobald die erste Lösung eingereicht oder bewertet wurde, kann diese Einstellung nicht mehr verändert werden.
Bewerteridentität
für Teilnehmer/innen verbergen
Wenn diese Option aktiviert ist, sehen Kursteilnehmende nicht, wer sie bewertet hat.
Bewertungsworkflow
verwenden
Wenn diese Option aktiviert wird, werden für die Bewertung mehrere Schritte durchlaufen bevor Kursteilnehmende sie sehen. Dies bietet sich für mehrere Bewertungsdurchläufe an, die dann alle gleichzeitig für die Kursteilnehmenden sichtbar
werden.
WEITERE EINSTELLUNGEN
Verfügbarkeit
Wählen Sie “Auf Kursseite anzeigen”, damit die Kursteilnehmenden die Aufgabe sehen können.
Die Einstellung “Vor Lernern verbergen” führt dazu, dass die Kursteilnehmenden die Aufgabe (noch) nicht sehen können,
sondern nur die Lehrenden des Kursraums.
ID-Nummer
Die Vergabe einer ID ermöglicht es, die Aktivität in der Bewertungsberechnung zu identifizieren. Wenn die Aktivität für keine Berechnung verwendet wird, kann das Feld frei gelassen werden. Es ist auch möglich die ID bei der Bewertung
zu vergeben, sie kann aber nur in der Aktivitätseinstellung verändert werden.
Bei dem Gruppenmodus kann zwischen drei Optionen gewählt werden.
- Keine Gruppen: Im Kurs gibt es keine Gruppen und alle nutzen alles zusammen.
- Getrennte Gruppen: Es gibt getrennte Gruppen im Kurs. Auf diese Weise können Kursteilnehmende nur Gruppenmitglieder ihrer eigenen Gruppe sehen, alle anderen sind für sie unsichtbar.
- Sichtbare Gruppen: Es gibt sichtbare Gruppen im Kurs. Auf diese Weise arbeiten Kursteilnehmende in ihren eigenen Gruppen, können die anderen Gruppen aber sehen.
Der Standardmodus für alle Aktivitäten im Kurs ist der Gruppenmodus auf Kursebene. Allerdings kann jede Aktivität, die Gruppen unterstützt, ihren eigenen Gruppenmodus haben, d.h. die Lehrenden können z.B. bestimmen, dass bestimmte Aufgaben von Gruppen,
andere wiederum von allen Kursteilnehmenden gelöst werden müssen.
Falls der Gruppenmodus auf Kursebene über die Kurseinstellungen erzwungen wird, werden die Gruppenmoduseinstellungen für alle Aktivitäten ignoriert.
13.2. Verwalten und Bewerten von Aufgabenlösungen
Wie verwalte und bewerte ICH eingegangene LösUngen?
Klicken Sie in dem entsprechenden Themenabschnitt auf die "Aufgabe". Ihnen wird nun der Bewertungsüberblick angezeigt. Hier sind Informationen über die Abgabe zu finden. Sie können sehen,
- wie vielen Studierenden die Aufgabe gestellt wurde,
- wie viele Studierende bereits eine Lösung abgegeben haben,
- wie viele noch eine Bewertung erwarten,
- wann die Aufgabe fällig zur Abgabe ist und
- wie viel Zeit bis dahin noch verbleibt.

- Der Button "Alle Abgaben anzeigen" führt
zu einer tabellarischen Übersicht aller Abgaben. Die Tabelle ist sehr
breit und kann durch scrollen nach rechts komplett eingesehen werden.
Durch die Option "Bewertung" in den einzelnen Tabellenzeilen können Sie hier gezielt in die fokussierte Bewertungsansicht wechseln.
- Mit einem Klick auf den Button "Bewertung" gelangen Sie zur fokussierten Bewertungsansicht, in der Sie automatisch von Lösung zu Lösung schreiten und diese bewerten können.
Die Abgabe- und Bewertungsfunktionen selbst testen

So können Sie sowohl die Abgabefunktion als auch die Bewertung dieser Abgaben testen. Die Verfügbarkeit bzw. Sichtbarkeit der Aufgabe wird dadurch allerdings nicht beeinflusst, da Sie weiterhin als Lecturer volle Zugriffsrechte behalten.
Achtung! Löschen Sie nicht Ihre Rolle als "Lecturer" in Ihrem Kursraum!

Die Bewertungsansicht
In der Bewertungsansicht können Sie die abgegebenen Lösungen einzeln ansehen, bewerten und kommentieren.
Die Bewertungsansicht sieht so aus:

- Oben links gelangen Sie zurück zum Kursraum, zum Bewertungsüberblick oder zur Übersichtstabelle
- Oben mittig wird der Name des/der einreichenden Studierenden angezeigt
- Oben rechts können Sie zur nächsten Lösung weiterspringen
- Links befindet sich die editierbare Darstellung der PDF-Lösungseinreichung (eine online-Annotation ist leider nur für Dateien im PDF-Format möglich)
- Rechts
finden Sie Informationen zur Abgabe; die Online-Texteingabe; die
abgegebene
, durch Sie herunterladbare
Datei sowie die Kommentare der Studierenden zu deren Abgabe. In dieser rechten Spalte befindet sich auch die eingestellte Bewertungsmöglichkeit und ein Texteingabefeld für Ihr schriftliches Feedback. Wenn Sie bewertet und abgespeichert haben, wird im studentischen "Abgabestatus" die Abgabe als "Bewertet" angezeigt. Unterhalb des Abgabestatus werden den Studierenden dann Ihr Kommentar und ggf. die annotierte Version der Lösungs-PDF dargestellt.
WICHTIGER HINWEIS:
Feedbacktexte sind für Ihre Studierenden nur in den Browsern Firefox und Chrome sichtbar!
Von Ihren Feedbacktexte werden den Studierenden üblicherweise die ersten 100 Zeichen angezeigt, über Klick auf ein "+"-Symbol wird der Rest sichtbar. In Browsern wie Safari oder Explorer ist diese Funktion ausgestellt! Weisen Sie Ihre Studierenden bitte auf die Verwendung der entsprechenden Browser Firefox oder Chrome hin, wenn Sie mit Feedback arbeiten. (Stand: Oktober 2020) - Unten links können Sie einstellen, ob Studierende über die Bewertung per Mail benachrichtigt werden sollen, sobald Sie Ihre Bewertung abgespeichert haben. Dies ist voreingestellt, kann aber hier verändert werden, wenn es in der jeweiligen Situation nicht sinnvoll ist.
- Unten mittig speichern Sie ihre Bewertung.
- Unten rechts können Sie die Bildschirmaufteilung mit den drei Aufteilungssymbolen Ihren Bedürfnissen anpassen.
Hinweise zur Handhabung des EMIL-internen PDF-Editors
Die PDF-Dateien sind erst dann editierbar bzw. es wird erst dann die
Symbolleiste mit Kommentarfunktionen angezeigt, wenn das Fenster breit
genug ist. Sie müssen ggf. die Fensteraufteilung so einstellen, dass das
PDF-Fenster die gesamte Breite des Browserfensters einnimmt und dieses
selbst eventuell noch breiter stellen.
Um eine Kommentierung oder Markierung im PDF zu löschen, wählen Sie diese mit dem Pfeilsymbol aus. Am Objekt erscheint nun ein kleines anklickbares Mülleimersymbol.
13.3. Die "Aufgabe" für Open-Book Online-Prüfungen verwenden
Die EMIL-Aktivität "Aufgabe" eignet sich zur Durchführung von Open-Book Online-Prüfungen (Zeitbegrenzte schriftliche Prüfungen unter offener Verwendung von Quellmaterialien).
Wir zeigen Ihnen hier die Einstellungen, die Sie zum Konfigurieren der "Aufgabe" für diesen Zweck benötigen. Sie sollten dafür Grundkenntnisse in der Bedienung von EMIL besitzen (Anlegen von Aktivitäten, Texteditorbedienung, Dateihandhabung, Einstellungen vornehmen können).
In diesem Kapitel gehen wir alle für diesen Zweck relevanten Einstellungen der "Aufgabe" durch und zeigen Ihnen, wie Sie die Aufgabe testen und die eingereichten Lösungen als Zip-Datei geordnet herunterladen können.
Im folgenden Kapitel sehen Sie, wie die Abgabe aus der Sicht der Studierenden aussieht.
Sie können das Kapitel ggf. Ihren Studierenden als Vorbereitung empfehlen.
Hinweis: Ein vollständig ausgearbeitetes Konzept eines Prüfungs-Kursraums, aufbauend auf der Aktivität "Aufgabe", inklusive Anmeldung, Gruppenzuordnung und digitaler Einverständnis- und Eigenständigkeitserklärung, hat Prof. Dr. Dirk Adamski zur Verfügung gestellt. Sie können sich das entsprechende Kursraum-Template von Ihrer jeweiligen Ansprechperson als Kursraum einrichten lassen. Eine Kurzanleitung (PDF) zur Bedienung des Kursraums finden Sie hier.
Wichtige Hinweise
ACHTUNG: Sie sollten vor der eigentlichen Prüfung mit Ihren Studierenden mindestens einen Probedurchlauf unter Realbedingungen durchführen!
- Planen Sie genügend Zeit vor und während der Prüfung ein, um auf technische und organisatorische Probleme eingehen zu können.
- Bieten Sie Ihren Studierenden mehrere voneinander unabhängige Wege an, während der Prüfung mit Ihnen Kontakt aufzunehmen, z.B. Textchat/Videochat und Ihr Telefon.
- Stellen Sie Aufgabenstellungen möglichst in mehreren Dateiformaten bereit, z.B. in PDF und MS Word, falls eines der Formate nicht dargestellt werden kann.
Weisen Sie insbesondere Studierende mit Mac OSX darauf hin, den aktuellen Adobe Acrobar Reader anstelle der Vorschau für das Lesen von PDFs zu verwenden. - Durch die fehlende Routine, die möglichen technischen (z.B. unsichere Internetverbindung, veraltete Hard- oder Software etc.) und ggf. organisatorischen Probleme (z.B. zu betreuende Kinder, Baulärm etc.) sowie die komplexere Kommunikation sind Online-Prüfungen deutlich fordernder für Lehrende als auch Studierende. Überfordern Sie und Sie sich selbst nicht.
- Eine vollständige Kontrolle der häuslich arbeitenden Studierenden ist Online nicht möglich, z.B. was Absprachen, Verwendung von Hilfsmitteln oder Kommunikation mit Dritten betrifft.
Sie können ggf. mehreren Gruppen (s. "Gruppen") unterschiedliche Prüfungsaufgaben (s. "Voraussetzungen") zuteilen; oder die Aufgaben so formulieren, dass Wiedergabe und Anwendung von Wissen eine kleinere Rolle gegenüber Synthese, Analyse oder Bewertung spielen. Siehe hierzu als Anregung das übersichtliche Handout zum kompetenzorientierten Prüfen von Szczyrba und Wunderlich (2015) "Prüfungsaufgaben formulieren" (PDF).
Klicken Sie nachfolgend auf den jeweiligen Screenshot um eine große Darstellung zu öffnen.
EINSTELLUNGEN
1.) Allgemeines - Das Stellen der Aufgabe
Hier beschreiben Sie den Ablauf der Prüfung und geben eine Ansprechstelle für technische oder inhaltliche Probleme an. Achten Sie dabei ggf. auf mehrere unabhängige Kommunikationskanäle, also z.B. Textchat/Videochat (Internet) und Telefon (Mobilfunknetz/Festnetz).
Sie können hier ebenfalls Dateien zur Verfügung stellen, z.B. die Aufgabenbeschreibung oder eine Musterlösung.
Planen Sie ausreichend Pufferzeit für die Bearbeitung und den Upload von Scans oder Fotos ein!
Achtung! Achten Sie darauf, dass "Beschreibung immer anzeigen" deaktiviert ist! Ihre Studierenden können sonst bereits vor Beginn der "Abgabe" auf die Aufgabeninhalte zugreifen!

Achten Sie darauf, dass alle Studierenden technisch in der Lage und kompetent sind, das gewünschte Abgabeformat als Datei zu erzeugen und hochzuladen.
Das Testen Ihrer Aufgabe
Rolle wechseln
Sie können sich Ihre Aufgabe über die Option "Rolle wechseln" im Menü unter ihrem Profilnamen recht oben aus studentischer Sicht anschauen, die (Un-)Zugänglichkeit basierend auf den Daten kontrollieren und die Abgabe testen. Abgegebene Dateien werden allerdings so nicht gespeichert und sind nicht testweise bewertbar.
Doppelrolle im Raum: Lecturer-Student
So können Sie sowohl die Abgabefunktion als auch die Bewertung dieser Abgaben testen. Die Verfügbarkeit bzw. Sichtbarkeit der Aufgabe wird dadurch allerdings nicht beeinflusst, da Sie weiterhin als Lecturer volle Zugriffsrechte behalten.
Achtung! Löschen Sie nicht Ihre Rolle als "Lecturer" in Ihrem Kursraum!
DIE ABGABEN herunterladen IN DER ÜBERSICHT FÜR DIE LEHRENDEN
Eine Einstellung unterhalb der Tabelle, "Abgaben in Verzeichnissen herunterladen", sortiert bei Aktivierung (voreingestellt) die abgegebenen Dateien mit deren Originalnamen in individuell benannte Ordner mit der Bezeichnung [Vorname Nachname]_[interne Kennziffer]_assignsubmission_file_
Ist die Option deaktiviert, werden alle Dateien in einen Ordner heruntergeladen, erhalten aber vom System jeweils ein Präfix [Vorname Nachname]_[interne Kennziffer]_assignsubmission_file_

Donwload mit Verzeichnissen:

13.4. Eine Prüfung über die Aktivität "Aufgabe" aus der Sicht der Studierenden
Hinweise für die Studierenden:
- Weisen Sie Ihre Studierenden darauf hin, dass aktuelle Browserversionen verwenden werden sollten (siehe "Technische Voraussetzungen").
- Unter macOS kann es gelegentlich zu Darstellungsproblemen von PDF-Dateien unter dem macOS-eigenen "Vorschau"-Programm kommen. Empfehlen Sie Ihren Studierenden deshalb die Installation des kostenlosen Adobe Acrobat Reader.
- Geben Sie Ihren Studierenden ein verbindliches Schema zur Benennung der Abgabedateien und ein Benennungsbeispiel vor, z.B.
[Matrikelnummer]_[TT-MM-JJJJ][(optionale Durchnummerierung bei mehr als einer Datei)].[Dateinamenserweiterung]
Beispiele: 1234567_04-02-2021(1).PDF; 1234567_04-02-2021(2).PDF
1.) Vor Beginn der Prüfung - Der "Wartescreen"
Während der Bearbeitung können Studierende per Drag-and-Drop Dateien hochladen oder per Klick auf hochgeladene Dateien diese wieder löschen.
Nach "Änderungen sichern" springt die Ansicht zum folgenden Abgabescreen.

14. Forum (Aktivität)
Ein Forum ermöglichen den Austausch von Kursteilnehmenden untereinander und mit den Lehrenden. Sie können für alle Kursteilnehmenden oder auch für einzelne Gruppen zur Diskussion, Koordination, Dokumentation oder als Benachrichtigungsmedium verwendet werden. Abonnements sind möglich, so dass EMail-Benachrichtigungen bei Postings erfolgen. Foren sind eines der vielseitigsten und nützlichsten Werkzeuge in EMIL.
Wie
Sie ein Forum prinzipiell in einen Themenabschnitt einfügen, erfahren Sie in diesem Unterkapitel: "Den Themenabschnitten Materialien und Aktivitäten hinzufügen".
Wie kann ich Foren in meiner Lehre einsetzen?
Wir stellen Ihnen hier ein paar Beispiele für die Verwendung von Foren in der Lehre vor.
Nachfragen zu wöchentlichen Aufgaben bündeln und beantworten
"Ich stelle meinen Studierenden wöchtenlich Aufgaben, habe aber als Lehrbeauftragte nur ein sehr enges Zeitfenster für Mail-Rückfragen, die teils über die ganze Woche - und noch lange danach - eingehen. Zusätzlich ist nicht klar, ob es Studierende gibt, die sich vielleicht gar nicht erst trauen, mich anzusprechen, wenn Ihnen etwas unklar ist."
Sie können ein Forum, z.B. betitelt "Rückfragen zu den Aufgaben", erstellen, mit Threads zu den jeweiligen Aufgaben. Weisen Sie darauf hin, wann Sie das Forum und neu eingegangene Fragen jeweils beantworten werden und dass Ihre Studierenden die jeweils für sie interessanten Threads - oder das gesamte Forum - abonnieren können. So werden Nachfragen, die vielleicht noch mehr Studierende haben, für alle sichtbar und Ihre Antworten darauf geordnet dokumentiert und für alle nachlesbar.
Alle Studierende mit allgemeinen Ankündigungen erreichen
"Ich
möchte meine Studierenden mit Hinweisen auf aktuelle Arbeitsaufträge,
Praktika und Tutorien auf dem Laufenden halten, möchte aber vermeiden,
dass diese Informationen im Kursraum übersehen werden."
In jedem Kursraum gibt es ein voreingerichtetes Forum "Ankündigungen",
das den regulären Themenabschnitten vorgelagert ist. Ihre Studierenden
sind automatisch Abonnent*innen von in diesem Forum geposteten
Nachrichten, d.h. sie erhalten diese als EMails zugesandt, können dort
selbst aber nicht posten. Da die Nachrichten gleichzeitig im Forum
erscheinen, dient es ebenfalls als Archiv für wichtige Bekanntmachungen.
Ein Forum als Möglichkeit, um individuelle Lösungen zu sammeln
"Für bestimmte Fragestellungen ist es wichtig für die Studierenden, eine individuelle Antwort zu entwickeln. Allerdings sollten sie sich vor der Beantwortung nicht von den Antworten der Mitstudierenden beeinflussen lassen, danach aber ihre Antwort in Bezug zu denen der anderen stellen können."
Wählen Sie in den Einstellungen unter Forumstyp das Frage-Antwort-Forum
aus, es eignet sich, wenn Sie
Antworten zu einer bestimmte Fragen sammeln wollen. Sie können eine
Frage stellen und die Studierenden schreiben ihre Antwort in
einem Antwortbeitrag. Standardmäßig müssen die Studierenden dann erst
einen
eigenen Antwortbeitrag verfassen, bevor sie die Antworten ihrer
Mitstudierenden sehen.
Forum als Möglichkeit, ein Portfolio zu führen
"Meine
Studierenden sollen als Studienleistung im Verlauf des Seminars
aufeinander abfolgend Ergebnisse und persönliche Erfahrungen sammeln,
dokumentieren und reflektieren."
Foren
können durch ihre zeitliche Sortierung und thematische Gliederung bei
einer kleineren Zahl von Studierenden oder bei Gruppenarbeit als ein
niedrigschwelliges Portfolio bzw. Lernjournal eingesetzt werden. Dazu
wird für jeden Studierenden - oder jede Gruppe von Studierenden - ein
eigenes Forum eröffnet und lediglich der oder den betroffenen Person(en) zugänglich gemacht. Dies geschieht in den Einstellungen über "Voraussetzungen". Für seminar- und semesterübergreifende Portfolioarbeit empfehlen wir die auf Mahara basierende Portfoliosoftware der HAW, ERNA.
Ein Forum als seminareigenes schwarzes Brett
"Studierende
sprechen sich üblichereise über Seminarorganisation, Verständnisfragen,
Prüfungsthemen etc. in selbstorganisierten Gruppen in sozialen
Netzwerken ab. Mir ist es wichtig, dass meine Studierenden sich
untereinander austauschen - aber auch, dass es für die Lehrveranstaltung
einen 'offiziellen' Platz im Kursraum für Diskussionen gibt, in denen
ich bei Bedarf angesprochen werden und zu denen ich beitragen kann."
Ein Forum kann für die offene Kommunikation zwischen Kursteilnehmenden untereinander, in Arbeitsgruppen und den Lehrenden dienen. Diskussionen sind dann im Forum dokumentiert und später referenzierbar. In den Einstellungen kann unter "Abonnement" eingestellt werden, ob die Forumsteilnehmenden über neue Postings per EMail z.B. "verpflichtend" informiert werden sollen.
Ein Forum als kommentierte Materialsammlung mit automatischer Benachrichtigung
"Ich reagiere im Laufe der Veranstaltung auf bestimmte Themenaspekte, die die Studierenden gerne behandeln würden, und ergänze die Quellensammlung dementsprechend. Ich würde die Studierenden gerne über neue Materialien auf dem Laufenden halten und gleichzeitig kommentieren, unter welchem Kontext ich die neuen Materialien eingestellt habe."
Sie können das voreingestellte Forum "Ankündigung" auch als kommentierbare, dynamische Materialsammlung verwenden. Wenn Sie z.B. eine Grafikdatei als Anhang zu einem Forumsbeitrag hinzufügen,
dann wird das Bild direkt im Anschluss an den Text in voller Größe
angezeigt; PDF-Dateien können dementsprechend aus dem kommentierenden Forumsbeitrag herunter geladen werden. Dies ist eine effektive Möglichkeit, Dateien zu verbreiten ohne
den Umweg über Dateiup- und -download zu gehen. Weiterhin werden Ihre Kursteilnehmenden über jeden neuen Beitrag per Mail informiert.
Diskussion in Kleingruppenforen als Vorstufe zum Einüben gegenseitiger Bewertungen (Peer Feedback)
"Ich möchte eine Peer-Bewertung einführen. Dafür möchte ich meinen Studierenden vorher die Gelegenheit geben, konstruktives Feedback in einer festen Kleingruppe zu üben, die Ergebnisse und den Weg dorthin dann gemeinsam in der Gesamtgruppe zu diskutieren."
Hier liesse sich ein gemeinsames Gesamtforum für alle Studierenden einrichten und jeweils nur für die jeweiligen Kleingruppen (mit maximal fünf Studierenden) zugängliche Gruppenforen. Für die jeweiligen Kleingruppenforen wird der exklusive Zugang über "Voraussetzungen" nach Festlegen der Gruppe eingerichtet.
Im Gesamtforum stellen Sie zum jeweiligen Zeitpunkt Ihre Aufgaben/Fragen, machen Angaben zum Abgabedatum, geben Erläuterungen zum Auftrag, den „Spielregeln“ der Kleingruppenarbeit und Nachfragen von Studierenden; und Besprechen beispielhaft (ggf. anonym) ausgewählte Ergebnisse und Diskussionsverläufe.
In der Kleingruppe wird eine jeweils wechselnden Person für einen initialen Lösungsvorschlag und eine weitere Person für die Leitung der Diskussion und das Posten des Gruppenergebnisses im Gesamtforum bestimmt, nachdem der Initiale Lösungsvorschlag gemeinsam diskutiert und abschließend formuliert oder übernommen wurde.
Bei der nächsten Frage/Aufgabe wechseln die beiden Personen, so dass eine durch die Gruppengröße teilbare Anzahl an Aufgaben während der Veranstaltung bearbeitet werden kann.
Mit Blick auf das Ziel, dass die Studierenden mittel- bis langfristig ein Gefühl für gute Antworten und nützliches Feedback bekommen und gleichzeitig in die Lage versetzt werden, selbst konstruktives Feedback zu geben, stellen Sie die jeweilige Arbeit der Gruppen und Ihr dazugehöriges Feedback anonym ins Gesamtforum. Alternativ können Sie auch eine von Ihnen verfasste Zusammenfassung aller eingereichten Antworten einstellen, die Sie kommentieren.
Wichtig hier - wie für fast alle Diskussionen im Forum - ist, die
Studierenden im gesamten Prozess zu begleiten und damit auch zu
motivieren: Beteiligen sich nur einzelne Studierende an der Aufgabe oder
arbeiten alle? Gehen Diskussionen in die richtige Richtung oder
„verrennt“ sich die Gruppe?
Die Aktivität "Gegenseitige Bewertung" (Link zur Dokumentation in docs.moodle.org) ist als eine etwas komplexere Form der Aktivität "Aufgabe" in EMIL vorhanden.
Was muss ich bei Foren beachten?
Benachrichtigungseinstellungen anpassen
Damit ggf. noch Nachbearbeitungen stattfinden können, werden Beiträge erst nach 30 Minuten gepostet. Sie können Forumsbeiträge aber sofort posten, wenn Sie im Beitragsentwurf "Erweitert"->"Mitteilung ohne Verzögerung senden" aktivieren.
Voreingestelltes Ankündigungsforum für Lehrende
Das Ankündigungsforum ist standardmäßig von Anfang an in jedem EMIL-Kursraum vorhanden. In diesem Forum können nur die Lehrenden Einträge schreiben, die dann als E-Mail-Benachrichtigung "verpflichtend" (voreingestellt) an alle Kursteilnehmenden gesendet werden.
Wo finde ich weitere Beispiele und Informationen zu Foren?
- Weitergehende Informationen und Tipps zur Verwendung von Foren finden Sie auf moodle.org.
- Hinweise zur Moderation von Foren auf moodle.org
(Letzter Zugriff: 25.04.2020)
14.1. Einstellungen des Forums
ALLGEMEINES
Forumsname
Der Name Ihres Forums (Pflichtfeld)
Beschreibung
Hier können Sie Ihr Forum beschreiben.
Beschreibung im Kurs zeigen
Diese Option bestimmt, ob die Beschreibung bereits im Themenabschnitt angezeigt werden soll, nicht erst, wenn man das Forum geöffnet hat.
Forumstyp
Hier wählen Sie den Forumstypen aus. Es gibt fünf verschiedene Forentypen:
- Diskussion zu einem Thema: Das Forum ist zu einem einzigen Thema. Alle dürfen antworten, separate Gruppen funktionieren nicht mit diesem Forumstyp.
- Jede Person darf genau ein Thema anlegen: In diesem Forum dürfen alle Kursteilnehmenden ein Thema anlegen. Alle Kursteilnehmenden dürfen auf alle Themen antworten.
- Frage-Antwort-Forum: Bei dieser Art von Forum müssen die Kursteilnehmenden erst einen eigenen Beitrag schreiben, bevor sie die Einträge der anderen sehen und beantworten können.
- Standardforum in blog-ähnlicher Anzeige: In diesem offenen Forum kann jeder neue Themen beginnen und auf alle Beiträge antworten. In der Übersicht sind Betreffzeilen und Beitragsanfänge sichtbar. Ein Link führt zu dem jeweiligen Gesamtbeitrag und dessen Antworten.
- Standardforum: In diesem offenen Forum kann jeder neue Themen beginnen und auf alle Beiträge antworten. In der Übersicht sind die Betreffzeilen zu sehen.
VERFÜGBARKEIT
Fälligkeitsdatum
Wenn diese Option aktiviert ist, wird ein Eintrag in das Forum zu dem gesetzten Datum fällig. Das Fälligkeitsdatum wird im Kalender angezeigt. Nach Ablauf des Fälligkeitsdatums ist ein Eintrag in das Forum trotzdem noch
möglich, es sei denn es wurde eine Letzte Abgabemöglichkeit bestimmt.
Letzte Abgabemöglichkeit
Wenn diese Option aktiviert ist, ist kein Foreneintrag nach diesem Datum mehr möglich.
ANHÄNGE UND WORTZAHL
Maximale Dateigröße
Hier stellen Sie ein, welche maximale Dateigröße pro Anhang in diesem Forum erlaubt ist.
Anhänge (max.)
Hier stellen Sie ein, wie viele Anhänge maximal pro Beitrag in diesem Forum erlaubt sind.
Wortzahl anzeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Wortzahl für jeden Forenbeitrag angezeigt.
ABONNEMENT UND TRACKING
Abonnement
Abonnent*innen bekommen die Beiträge als Mitteilungen an ihre Mail-Adresse gesendet. Es gibt vier verschiedene Abonnementoptionen:
- Optional: Kursteilnehmende dürfen selber auswählen, ob sie das Forum abonnieren möchten oder nicht.
- Verpflichtend: Alle haben das Forum abonniert und niemand kann es abbestellen.
- Automatisch: Alle haben das Forum abonniert, das Abbestellen des Forums ist jederzeit möglich.
- Deaktiviert: Das Forum kann von niemandem abonniert werden.
Forumstracking
Kursteilnehmende sehen gelesene und ungelesene Beiträge im Forum unterschiedlich markiert, wenn diese Option aktiviert ist.
- Optional: Bei dieser Option können Kursteilnehmende die Markierung selber ein- und ausschalten. Wenn sie vorher das Forumstracking in den persönlichen Einstellungen aktiviert haben, finden sie hierfür einen Eintrag in der Forumsadministration.
- Aus: Die Markierung ist aus und gelesene und ungelesene Beitrage werden gleich dargestellt.
THEMENSPERRUNG
Themen bei zu langer Inaktivität sperren
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Themen nach dem angegebenen Zeitraum der Inaktivität gesperrt. Lehrende und Tutor*innen können das Thema erneut öffnen und antworten.
NUTZER/INNEN SPERREN
Sperrdauer
Wenn diese Option aktiviert ist, können für diesen Zeitraum maximal nur so viele Beiträge pro Kursteilnehmenden ins Forum eingetragen werden, wie mit der Zahl "Sperre" festgelegt ist. Ausgenommen von dieser Sperre sind
Kursteilnehmende mit der Berechtigung mod/forum:postwithoutthrottling.
BEWERTUNGEN
Rollen, die Bewertungen vornehmen dürfen
Hier werden die Rollen angezeigt, die Beiträge bewerten können. Sie als Lehrende können dies in Ihrer Rolle als "Lecturer" oder "Lecturer_2" sowie Tutor*innen als "Tutor".
Summierungstyp
Bei dieser Einstellung wird bestimmt, wie die Einzelwertungen zu einer Endwertung zusammengefasst werden.
- Mittelwert: Der Mittelwert aus allen Einzelwerten ist der Gesamtwert.
- Anzahl: Der Endwert ist die Anzahl aller erreichten Wertungen. Die Anzahl kann nicht höher werden als die erreichbare Maximalwertung.
- Maximalwert: Die größte erreichte Bewertung ist die Endwertung.
- Minimalwert: Die kleinste erreichte Bewertung ist die Endwertung.
- Summe: Die Summe aller erreichten Bewertungen ist die Endwertung. Die Summe kann nicht höher werden als die erreichbare Maximalwertung.
- Keine Bewertung: Die Aktivität erscheint nicht in der Bewertungsübersicht.
WEITERE EINSTELLUNGEN
Verfügbarkeit
Wählen Sie “Auf Kursseite anzeigen”, damit die Kursteilnehmenden das Forum sehen können. Die Einstellung “Vor Lernern verbergen” führt dazu, dass die Kursteilnehmenden das Forum nicht sehen können, sondern nur
Lehrende.
ID-Nummer
Die Vergabe einer ID ermöglicht es, die Aktivität in der Bewertungsberechnung zu identifizieren. Wenn die Aktivität für keine Berechnung verwendet wird, kann das Feld frei gelassen werden. Es ist auch möglich die ID bei der Bewertung
zu vergeben, aber sie kann nur in der Aktivitätseinstellung verändert werden.
Bei dem Gruppenmodus kann zwischen drei Optionen gewählt werden.
- Keine Gruppen: Im Kurs gibt es keine Gruppen und alle nutzen die Foren zusammen.
- Getrennte Gruppen: Es gibt getrennte Gruppen im Kurs. Auf diese Weise können Kursteilnehmende nur Gruppenmitglieder ihrer eigenen Gruppe sehen, alle anderen sind für sie unsichtbar.
- Sichtbare Gruppen: Es gibt sichtbare Gruppen im Kurs. Auf diese Weise arbeiten Kursteilnehmende in ihren eigenen Gruppen, können die anderen Gruppen aber sehen.
Der Standardmodus für alle Aktivitäten im Kurs ist der Gruppenmodus auf Kursebene. Allerdings kann jede Aktivität, die Gruppen unterstützt, ihren eigenen Gruppenmodus haben. Falls der Gruppenmodus auf Kursebene erzwungen wird, werden die Gruppenmoduseinstellungen für alle Aktivitäten ignoriert.
14.2. Hinweise zur Moderation eines Forums
Die EMIL Aktivität „Forum“ bietet Ihnen die Möglichkeit, Studierende im Semesterverlauf über einen zeitversetzten (asynchronen) Kommunikationsweg zu betreuen und mit ihnen in Kontakt zu bleiben.Wenn
Sie das Forum abonnieren, werden Sie zeitnah über neue Beiträge der
Studierenden per E-Mail informiert. Forumsbeiträge können in
thematischen Diskussionssträngen, sogenannten Threads, geordnet werden;
diese Threads können ggf. auch separat abonniert werden.
Vorteile und Herausforderungen eines Forums
- Die Kommunikation findet unabhängig von Zeit und Ort statt.
- Die Studierenden können sich untereinander unterstützen.
- Eigene Beiträge können in Ruhe formuliert und die Beiträge anderer in Ruhe gelesen werden.
- Fragen der Studierenden können für alle beantwortet werden.
- Diskussionen und Beiträge sind jederzeit wieder aufrufbar.
Die
Herausforderung liegt für die Online-Moderator*innen darin, das Forum
(und damit die Unterstützungssituation) lebendig zu halten und Vertrauen
aufzubauen.
Wieso stellt dies eine Herausforderung dar?
Es
ist davon auszugehen, dass sich die Erfahrungen der Studierenden mit
asynchronen Kommunikationskanälen auf individuelle E-Mails oder
Nachrichten auf einem sozialen Netzwerk (z. B. Blog-Foren, Facebook)
beziehen, die privat sind.
Dagegen geht es im Kontext des Studiums
um eine Bewertung, das darbringen einer Leistung und die Vorgabe von
Inhalten. Daher beschäftigt die Studierenden Fragen, die sie der Gruppe
nicht mitteilen werden, z.B.:
„Darf ich ohne Aufforderung etwas schreiben?“
„Was wohl die anderen über das denken, was ich geschrieben habe?“
„Ist es gut, sich zu beteiligen? Wie häufig soll ich mich beteiligen?“
„Wie lang darf mein Beitrag sein?“
Um
Unsicherheiten rechtzeitig zu begegnen, sollten die
Online-Moderator*innen diese Fragen aktiv aufgreifen. Sie ermutigen ihre
Studierenden, sich zu beteiligen, indem sie sich an transparente
Verhaltensregeln halten, einen verbindlichen Umgang miteinander
unterstützen, ein Klima gegenseitigen Vertrauens schaffen und Impulse
zum Commitment und zur Kommunikation bzw. Interaktion geben.
Konkrete Hinweise für Moderator*innen von Foren
Netiquette (Verhaltensregeln der virtuellen Kommunikation) beachten und respektvoll kommunizieren
- Geben Sie sich Mühe mit den Beiträgen: Achten Sie auf korrektes Deutsch, formulieren Sie Beiträge leicht und verständlich, gestalten Sie eigene Beiträge vorbildlich.
- Seien Sie höflich.
- Nur über reine
Textkommunikation sind z.B. Ironie oder positive Neugier schwer zu
interpretieren. Sie können in EMIL Emoticons/Smiley-Symbole nutzen, um
Missverständnisse zu vermeiden bzw. um Zusatzinformationen zu geben, die
darin unterstützen, den Inhalt einer Nachricht richtig zu
interpretieren.
Zu einem verbindlichen und verlässlichen Umgang miteinander motivieren
- Steigen Sie generell zunächst mit einer eher niedrigschwelligen Anforderung ein, laden Sie zur Eröffnung (Kick-off) des Forums ein und seien Sie Vorbild durch ersten Thread.
- Sprechen Sie Beiträge direkt an und gehen Sie auf diese ein.
- Bedanken Sie sich für Beiträge oder am Ende einer Diskussion.
- Gewährleisten Sie verbindliche, kontinuierliche Begleitung und Ansprechbarkeit
Interesse zeigen durch Nachfragen
Ein Mangel an persönlichem Kontakt oder direkter Ansprache kann bei den
Studierenden in vorrangig online durchgeführten Veranstaltungen zu einem
Gefühl der Isolation führen. Es kann ein Klima von Unverbindlichkeit
entstehen, sodass Absprachen und/oder die Aufgabenerfüllung nicht
eingehalten werden.
- Zeigen Sie Interesse am Wissen und den Erfahrungen des anderen, stellen Sie Verbindungen her; fördern Sie einen Austausch statt eines Nebeneinanders von Informationen.
- Zeigen Sie Interesse an der gemeinsamen Weiterentwicklung der Wissens- und Erfahrungsbestände zu einem Thema.
- Zeigen Sie Interesse an den Hintergründen und an der Person.
Transparenz über organisatorische und technische Rahmenbedingungen herstellen
- (Er)Klären Sie im Vorfeld Erwartungen, Kommunikationsregeln und Verhaltensstandards (s.o.).
- Erklären Sie den Zweck des Forums, d.h. wozu es dient (z.B. Austausch, Hilfestellung) und wozu es nicht dient (z.B. Bewertung, Benotung).
- Erklären
Sie, dass und wozu die Beiträge gespeichert werden und wer Zugang dazu
hat (z.B. für spätere Diskussion; Zugang ausschließlich für die
Kursteilnehmenden und die Moderation). Weisen Sie im Vorfeld alle
Forenteilnehmer*innen auf die Vertraulichkeit der Beiträge hin.
- Weisen Sie darauf hin, dass Forenbeiträge ggf. auch nachträglich von den jeweiligen Autor*innen gelöscht werden können.
- Posten Sie Beispielbeiträge, die die erwartete Form, Art und Umfang verdeutlichen.
Commitment über Bindungen und persönlichen Bezug ermöglichen
- Ermutigen Sie Studierende, persönliche, anwendungsbezogene Erfahrungen einzubringen.
- Nutzen Sie ggf. auch Adjektive oder Emoticons, die Emotionen verdeutlichen bzw. helfen, Aussagen besser einzuordnen.
- Im Forum sollte ggf. auch Raum für private und nicht inhaltsbezogene Kommunikation gegeben sein.
Beispiele:
„Liebe Studierende, ich freue mich, mein erstes Forum mit Ihnen zu starten und bin neugierig, zu welchen ersten Ergebnissen wir dort kommen werden.“
„Es hat sich ein spannender Austausch innerhalb ihrer Gruppe entwickelt. Klasse, dass Sie alle so engagiert mitdiskutieren.“Impulse zur Kommunikation setzen
- Sorgen Sie für eine deutliche Übertragung der Verantwortung, senden Sie z. B. eine E-Mail an die Studierenden, die
sich nicht beteiligen, und fordern Sie diese auf, auf einen bestimmten Eintrag im
Forum zu antworten (Sie können ggf. den E-Mail-Verteiler von EMIL nutzen).
- Zur
Unterstützung einer Diskussion: Akzentuieren Sie Start und Ende der
Diskussion durch
a) ausdrückliche Angabe des Zeithorizonts,
b) eindeutig formuliertes Diskussionsthema und
c) am Ende einer Formulierung einer Zusammenfassung oder eines Fazits der Diskussion.
Eine Formulierung oder ein Fazit kann natürlich auch durch ein Gruppenmitglied erstellt und gepostet werden. - Fordern Sie auf, auch persönliche Erfahrungen zu einem Thema oder einer Aufgabenbearbeitung einzubringen.
- Fordern Sie auf, ein Votum oder eine Meinung zu einem bestimmten Sachverhalt abzugeben (die Aktivität "Abstimmung" lässt sich hier ebenfalls nutzen; binden Sie einen Link dazu in einen Forenbeitrag ein).
- Verknüpfen Sie die Kommunikationsaufforderungen mit klarer zeitlicher Terminierung (bis…)
- Konzipieren Sie Erinnerungshilfen (z. B. To-Do-Liste).
- Starten
Sie zur Aktivierung der Gruppenmitglieder ein Brainstorming zum
Einstieg in ein Thema, zum Sammeln von Ideen und potenziellen neuen
Beiträgen.
Sie können die Moderation auch an Tutor*innen
oder an Studierende übertragen, die damit ggf. eine Teilleistung
erbringen können. Haben Sie nicht selbst die Moderation des Forums inne,
dann beobachten Sie dennoch die Kommunikation zwischen Moderator*innen
und Forumsteilnehmer*innen und werden aktiv, wenn Sie den Eindruck
haben, dass das Vertrauen (s. o.) gestört ist oder die Netiquette nicht
eingehalten wird und um selbst immer wieder Präsenz zu zeigen.
Begriffe des Forums
- posten = vom Englischen to post für: eine Nachricht anschlagen; das Einstellen von Nachrichten in einem Forum
- Das Posting = der Beitrag / die Nachricht
- Der Thread = ein Thema oder der Diskussionsfaden; eine zusammenhängende Folge von Beiträgen zu einem bestimmten Thema. Je prägnanter die Betreffzeile eines Threads formuliert wird, desto leichter ist es für die Leser*innen zu entscheiden, ob dieses Thema bzw. dieser Thread für sie von Interesse ist.
15. Abstimmung (Aktivität)
Abstimmung
Die
Abstimmung ist eine schnell konfigurierbare Aktivität, um den Kursteilnehmenden eine
einzelne Frage mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten (Einzel- oder Mehrfachauswahl) zu stellen. Die Abstimmergebnisse sind für die
Kursteilnehmenden anonymisiert oder öffentlich als Balkengrafik und Zahlenwerte darstellbar, für die
Lehrenden jedoch stets personalisiert als Tabelle darstellbar und zuordbar.
Eine anonymisierbare und umfangreichere Art der Abstimmung mit mehreren Fragen steht Ihnen ggf. mit der Befragung zur Verfügung. Wir behandeln diese in einem gesonderten Kapitel.
Die Abstimmung eignet sich als kleines, einfach aufzusetzendes Werkzeug für z.B. Stimmungsbilder, aktivierende Wissensfragen, Themen- oder Terminwünsche.
Wie
Sie eine Abstimmung in einen Themenabschnitt einfügen und
verschieben, erfahren Sie in diesem Unterkapitel: "Den Themenabschnitten Materialien und Aktivitäten hinzufügen".
Wie kann ich Abstimmungen in meiner Lehre einsetzen?
Aktivierung der Kursteilnehmenden
"Ich
möchte meine Studierenden zu Eingang jeder Seminarsitzung zum
Nachdenken über eine bestimmte Fragestellungen anregen, z.B. 'Was ist
die wichtigste Eigenschaft in interkulturellen Geschäftsbeziehungen'?
Eine Abstimmung, bei der sich jede*r einzelne Studierende bewußt für
eine Antwort entscheiden und eine Aussage treffen muss, regt eher zur
ernsthaften Behandlung des Themas an."
Eine Abstimmung verlangt von
den Studierenden über die eigene Stimme aktives Handeln damit und
Nachdenken
über den Kontext bzw. die Konsequenzen der einzelnen
Abstimmungsoptionen. Dies kann z.B. auch in Vorbereitung einer
Folgeaktivität wie einer Forumsdiskussion oder einer Aufgabenbearbeitung
sein.
Achtung: Die
Abstimmung in EMIL zeichnet die abgegebenen Stimmen dauerhaft und potenziell personalisiert auf, was sie z.B.
von Clicker-Systemen oder anderen Online-Präsenz-Abstimmungsmethoden z.B. in
Zoom unterscheidet. Die Abstimmung hat dadurch als Werkzeug zur Reflektion eine andere Wirkung. Halten Sie die
Abstimmung in diesem Fall anonymisiert für die Kursteilnehmenden.
Clicker-Simulation mit grafischer Darstellung der Abstimmungsergebnisse
"Ich möchte in meinen Veranstaltungen so etwas wie eine asynchrone Clicker-Abfrage einbauen, um Abstimmungsergebnisse übersichtlich grafisch darzustellen."
Ergebnisse veröffentlichen -> nach eigener Stimmabgabe.
Ergebnisse anonym darstellen -> Ergebnisse ohne Namen
Teilnehmer/innen ohne Antwort Anzeigen -> Ja
Abstimmung über gewünschte Themenschwerpunkte für Referate
"Ich
verwende Abstimmungen, um die Kursteilnehmenden in die Gestaltung der
Veranstaltung einzubeziehen. Über Abstimmungen ist es z. B. möglich,
dass die Studierenden für die Themen stimmen, die sie in Referatsgruppen
später bearbeiten möchten."
Abstimmung als Möglichkeit, einen Disclaimer oder ein Agreement elektronisch unterschreiben zu lassen
"Da
ich meinen Studierenden vielfältige digitale Quellen nach §60a UrhG
'Unterricht und Lehre' zur Verfügung stelle, aber nicht möchte, dass
diese - zumindest nicht unbedacht - weitergereicht werden, möchte ich,
dass jede*r Studierende einen Disclaimer elektronisch unterschreibt."
"Ich möchte mit meinen Studierenden zu Beginn der Veranstaltung einen 'Kursvertrag' über Verhaltens- und Kommunikationsregeln aufsetzen, der von allen elektronisch anerkannt wird. Die bewußte Zustimmung zum Vertrag soll gleichzeitig eine Reflektion über eigene Verhaltensweisen ermöglichen."
Wenn
Sie eine elektronische Einverständniserklärung aller Studierenden
einholen möchten, eignet sich eine Abstimmung mit einer einzigen Option
(z.B. "Ich stimme zu") als Antwort auf den Disclaimer als
'Abstimmungsfrage'. Sie können im Ergebnis jederzeit sehen, wer bereits
'unterschrieben' hat.
Was muss ich bei Abstimmungen beachten?
Die Abstimmung ist nicht auf allen Ebenen anonym.
Auch,
wenn unter "Ergebnisse veröffentlichen" das Abstimmergebnis vor den
Studierenden verborgen werden kann, sind die Stimmenzuordnungen zu
Personen für die Lehrenden immer einsehbar. Für eine komplett anonyme
Stimmerhebung verwenden Sie in diesem Fall eher die Aktivität
"Befragung".
Wo finde ich weitere Beispiele und Informationen zu Abstimmungen?
Weitere Informationen und Tipps zu Abstimmungen gibt es auf moodle.org.(Letzter Zugriff: 01.04.2020)
15.1. Einstellungen der Abstimmung
ALLGEMEINES
Abstimmungsname
Der Name ihrer Abstimmung (Pflichtfeld)
Beschreibung
Hier können Sie Ihre Abstimmung beschreiben.
Beschreibung im Kurs anzeigen
Diese Option bestimmt, ob die Beschreibung bereits im Themenabschnitt angezeigt werden soll, nicht erst, wenn man die Abstimmung geöffnet hat.
Anzeigemodus
Diese Option bestimmt, ob die Abstimmung horizontal oder vertikal angezeigt werden soll.
OPTIONEN
Änderung der Auswahl erlauben
Wenn diese Option aktiviert ist, kann die Auswahl nachträglich geändert werden.
Mehr als eine Auswahl erlauben
Diese Auswahl zeigt an, ob mehr als eine Auswahl erlaubt ist.
Anzahl der Antworten bei den Abstimmungsoptionen beschränken
Wenn diese Option aktiviert ist, kann die maximale Anzahl von möglichen Stimmenabgaben für die jeweilige Abstimmoption festgelegt werden. Wenn diese Obergrenze
erreicht ist, kann sich niemand mehr für die Abstimmoption entscheiden.
Bei Aktivitäten im Gruppenmodus gilt diese Obergrenze pro Gruppe. Das heißt, dass bei einer Obergrenze von 5 jeweils 5 Mitglieder pro Gruppen diese Abstimmoption wählen
können.
Wenn diese Option deaktiviert ist, gibt es keine Obergrenze.
Option 1 - Option X
In den Optionsfeldern werden die Abstimmoptionen eingetragen, zwischen denen die Kursteilnehmenden sich entscheiden sollen. Pro Feld wird eine Abstimmoption eingetragen. Nicht benötigte Felder
können frei gelassen werden, sie werden in der Abstimmung nicht angezeigt. Weitere Optionsfelder erhalten Sie über den Button "Optionen hinzufügen".
VERFÜGBARKEIT
Antworten zulassen ab
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Antworten erst ab diesem Datum zugelassen.
Antworten zulassen bis
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Antworten nach diesem Datum nicht mehr zugelassen.
Vorschau anzeigen
Wenn diese Option aktiviert ist, können die Kursteilnehmenden die Abstimmung schon vor Abstimmungsbeginn sehen.
ERGEBNISSE
Ergebnisse veröffentlichen
Für das Veröffentlichen von Ergebnissen gibt es vier verschiedene Optionen.
- Keine Ergebnisse veröffentlichen: Die Ergebnisse werden nicht für die Kursteilnehmenden veröffentlicht.
- Nach eigener Stimmenabgabe: Die Ergebnisse der Abstimmung werden den Kursteilnehmenden angezeigt, nachdem sie ihre Stimme abgegeben haben.
- Nach Abstimmungsende: Die Ergebnisse der Abstimmung werden den Kursteilnehmenden nach Abstimmungsende angezeigt.
- Ergebnisse immer anzeigen: Die Ergebnisse der Abstimmung werden den Kursteilnehmenden immer angezeigt.
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Kursteilnehmende ohne Antwort angezeigt.
Einschließlich Ergebnissen von inaktiven/gesperrten Nutzer/innen
Wenn diese Option aktiviert ist, werden auch Ergebnisse von inaktiven oder gesperrten Kursteilnehmenden mit einbezogen.
WEITERE EINSTELLUNGEN
Verfügbarkeit
Wählen Sie “Auf Kursseite anzeigen”, damit die Kursteilnehmenden die Aufgabe sehen können. Die Einstellung “Vor Lernern verbergen” führt dazu, dass die Kursteilnehmenden die Aufgabe nicht sehen können, sondern
nur Lehrende.
ID-Nummer
Die Vergabe einer ID ermöglicht es, die Aktivität in der Bewertungsberechnung zu identifizieren. Wenn die Aktivität für keine Berechnung verwendet wird, kann das Feld frei gelassen werden. Es ist auch möglich
die ID bei der Bewertung zu vergeben, aber sie kann nur in der Aktivitätseinstellung verändert werden.
Bei dem Gruppenmodus kann zwischen drei Optionen gewählt werden.
- Keine Gruppen: Im Kurs gibt es keine Gruppen und alle nutzen alles zusammen.
- Getrennte Gruppen: Es gibt getrennte Gruppen im Kurs. Auf diese Weise können Kursteilnehmende nur Gruppenmitglieder ihrer eigenen Gruppe sehen, alle anderen sind für sie unsichtbar.
- Sichtbare Gruppen: Es gibt sichtbare Gruppen im Kurs. Auf diese Weise arbeiten Kursteilnehmende in ihren eigenen Gruppen, können die anderen Gruppen aber sehen.
Der Standardmodus für alle Aktivitäten im Kurs ist der Gruppenmodus auf Kursebene. Allerdings kann jede Aktivität, die Gruppen unterstützt, ihren eigenen Gruppenmodus haben. Falls der Gruppenmodus auf Kursebene erzwungen wird, werden die Gruppenmoduseinstellungen für alle Aktivitäten ignoriert.
16. Befragung (Aktivität) - (Anonymes) Feedback einholen
Befragung
Eine
Befragung ermöglicht es, einen von den Kursteilnehmenden auszufüllenden
Fragebogen zu erstellen. Sie können dabei Fragetypen wie Checkboxes
(Mehrfachauswahl), Radiobuttons (Einfachauswahl), Bewertungen über Skala, Datumseingaben,
Dropdown-Auswahlen, Ja/Nein-Auswahlen, numerische Eingaben und
Freitexteingaben auswählen.
Die Befragung ist dabei in der Handhabung weniger formell und
unaufwändiger als die Aktivität "Test" aber flexibler und umfangreicher
als die Aktivität "Abstimmung".
Sollten
Sie eine Abstimmung in Form einer einzelnen Einfach- oder Mehrfachauswahl-Frage
benötigen, die nicht unbedingt anonymisiert erfolgen muß, bietet sich
die einfacher zu konfigurierende Aktivität "Abstimmung" an.
WIE KANN ICH EINe Befragung IN MEINER LEHRE EINSETZEN?
Befragungen als Feedback-Methode
"Ich verwende Befragungen, um Feedback zur Rezeption meiner Lehrveranstaltungen einzuholen. Die Antworten können anonym abgegeben werden, damit die Studierenden ggf. ohne Hemmung Kritik üben können."
Die Befragung zeigt dabei den Teilnehmenden an, ob sie anonymisiert oder nicht stattfindet.
WAS MUSS ICH BEI Befragungen BEACHTEN?
ANONYMISIERUNG DER BEITRÄGE MUSS AKTIV EINGESTELLT WERDEN
Die
Standardeinstellung der Befragung erfasst neben den Antworten auch die
Namen der Kursteilnehmenden, die die Antwort abgegeben haben. Sollen
die Antworten anonym abgegeben werden, muss dies zuerst in den
Einstellungen unter "Antwortoptionen" -> "Gruppe der Befragten Personen" ausgewählt werden.
WO FINDE ICH WEITERE BEISPIELE UND INFORMATIONEN ZU Befragungen?
Mehr Informationen zu Befragungen auf moodle.org(Letzter Zugriff: 16.07.2020)
16.1. Einstellungen der Befragung
ALLGEMEINES
Name
Der Name Ihrer Befragung (Pflichtfeld)
Beschreibung
Hier können Sie Ihre Befragung beschreiben.
Beschreibung im Kurs anzeigen
Diese
Option bestimmt, ob die Beschreibung bereits im Themenabschnitt
angezeigt werden soll oder erst, wenn man die Befragung geöffnet hat.
ZEITSTEUERUNG
Startdatum verwenden
Wenn
diese Option ausgewählt wird, kann das Datum und die Uhrzeit ausgewählt
werden, ab denen die Befragung von den Kursteilnehmenden beantwortet
werden kann. Wird diese Option nicht gewählt, steht die Befragung sofort
zur Beantwortung bereit.
Enddatum verwenden
Wenn
diese Option ausgewählt wird, kann das Datum und die Uhrzeit ausgewählt
werden, bis zu dem die Befragung von den Kursteilnehmenden beantwortet
werden kann. Wird diese Option nicht gewählt, steht die Befragung sofort
zur Beantwortung bereit.
ANTWORTOPTIONEN
Typ
Bei
dieser Einstellung wählen Sie aus, ob die Kursteilnehmenden die
Befragung beliebig oft, einmal, täglich, wöchentlich oder monatlich
beantworten dürfen.
Gruppe der befragten Personen
Wählen Sie bei dieser Einstellung "vollständiger Name" aus, damit bei jeder Antwort der Name des Kursteilnehmenden angezeigt wird. Damit die Antworten anonym bleiben, wählen Sie hier "anonym".
Alle Antworten den Teilnehmenden anzeigen
Bei dieser Einstellung können Sie festlegen, wer die Antworten aller Befragten einsehen darf. Es gibt folgende Optionen:
- Nach dem Ausfüllen der Befragung: Nachdem die Kursteilnehmenden die Befragung ausgefüllt haben, können sie die Antworten sehen.
- Nach dem Ende der Befragung: Nachdem die Befragung beendet ist, sind die Antworten für die Kursteilnehmenden sichtbar.
- Immer: Die Antworten aller Befragten sind immer einsehbar.
- Nie: Die Antworten sind für die Kursteilnehmenden nie einsehbar.
Benachrichtigung verschicken
Diese Einstellung regelt das versenden von Benachrichtigungen, wenn eine Antwort abgegeben wird. Es gibt folgende Optionen:
- Nein: Es gibt keine Benachrichtigungen bei einer Abgabe.
- Nur Benachrichtigung: Lehrende werden per Mail darüber informiert, dass es eine Abgabe gibt.
- Vollständig beantwortet: Lehrende werden per Mail darüber informiert, dass es eine Abgabe gibt. Diese Mail enthält die abgegebene Antwort.
Speichern/Fortsetzen
Wenn
diese Option aktiviert ist, können Kursteilnehmende ihre bisherigen
Eingaben speichern und die Beantwortung zu einem späteren Zeitpunkt
fortführen.
Verzweigte Fragen erlauben
Wenn
diese Option aktiviert ist, ist es möglich Fragen zu erstellen, die je
nach gegebener Antwort weitere Fragen sichtbar oder unsichtbar schalten.
Automatische Nummerierung
Diese Einstellung regelt die automatische Nummerierung von Fragen und Seiten. Es gibt folgende Optionen:
- Automatische Nummerierung der Seiten und Fragen: Die Seiten und die Fragen werden automatisch nummeriert.
- Automatische Nummerierung der Seiten: Die Seiten werden automatisch nummeriert.
- Automatische Nummerierung der Fragen: Die Fragen werden automatisch nummeriert.
- Keine Nummerierung der Seiten und Fragen: Die Seiten und Fragen werden nicht automatisch nummeriert. Diese Option eignet sich für verzweigte Fragen.
Abgabe Bewertung
Hier können Sie für die Bewertung einen Wert zwischen 1 und 100 auswählen oder die Option "keine Bewertung" wählen.
WEITERE EINSTELLUNGEN
Verfügbarkeit
Wählen Sie “Auf Kursseite anzeigen”, damit die Kursteilnehmenden die Befragung sehen können. Die Einstellung “Für Teilnehmer/innen verborgen” führt dazu, dass die Kursteilnehmenden die Befragung nicht sehen können, sondern nur Lehrende.
ID-Nummer
Die
Vergabe einer ID ermöglicht es, die Aktivität in der
Bewertungsberechnung zu identifizieren. Wenn die Aktivität für keine
Berechnung verwendet wird, kann das Feld frei gelassen werden. Es ist
auch möglich die ID bei der Bewertung zu vergeben, aber sie kann nur in
der Aktivitätseinstellung verändert werden.
Bei dem Gruppenmodus kann zwischen drei Optionen gewählt werden.
- Keine Gruppen: Im Kurs gibt es keine Gruppen und alle nutzen die Befragung zusammen.
- Getrennte Gruppen: Es gibt getrennte Gruppen im Kurs. Auf diese Weise können Kursteilnehmende nur Gruppenmitglieder ihrer eigenen Gruppe sehen, alle anderen sind für sie unsichtbar.
- Sichtbare Gruppen: Es gibt sichtbare Gruppen im Kurs. Auf diese Weise arbeiten Kursteilnehmende in ihren eigenen Gruppen, können die anderen Gruppen aber sehen.
Der Standardmodus für alle Aktivitäten im Kurs ist der Gruppenmodus auf Kursebene. Allerdings kann jede Aktivität, die Gruppen unterstützt, ihren eigenen Gruppenmodus haben. Falls der Gruppenmodus auf Kursebene erzwungen wird, werden die Gruppenmoduseinstellungen für alle Aktivitäten ignoriert.
Wie lege ich Fragen an und verwalte die erweiterten Einstellungen?
Um Fragen für Ihre Befragung anzulegen, gehen Sie zuerst im Kursraum auf Ihre Befragung. Ihnen wird angezeigt, dass noch keine Fragen vorhanden sind. Über den Button "Fragen hinzufügen" öffnen Sie das Fragen-Menü. Zu diesen Optionen kommen Sie auch über das blaue Zahnrad in der rechten Ecke und dann auf "Fragen".
Es öffnet sich ein Menü mit den drei Reitern "Erweiterte Einstellungen", "Fragen", "Rückmeldung" und "Nicht-Teilnehmende". Der Reiter "Fragen" ist geöffnet.

FRAGEN
Fragen hinzufügen
Hier wählen Sie im Dropdown-Menü den Fragetypen aus, den Sie hinzufügen möchten. Es gibt z. B. Textfelder, Radio Buttons, Ja/Nein Fragen, Bewertungen mit Skalen und Freitextfelder. Nachdem sie einen Fragetypen ausgewählt haben, klicken Sie auf "Fragetyp hinzufügen". Es öffnet sich ein Menü, in dem Sie weitere Einstellungen, wie z. B. eine Beschreibung oder die Definition von Antwortmöglichkeiten, vornehmen können.
Fragen bearbeiten
Die von Ihnen erstellten Fragen werden unter "Fragen bearbeiten" angezeigt. Durch die Symbole neben der Positionsnummer können Sie die Reihenfolge verändern, die genaueren Einstellungen wieder öffnen, um die Frage zu bearbeiten oder die Frage löschen.
ERWEITERTE EINSTELLUNGEN
INHALTSOPTIONEN
Befragungstyp
Es gibt drei Einstellungen für Befragungstypen. Die Optionen sind:
- privat: Die Befragung ist nur für den jeweiligen Kursraum zugänglich und verwendbar.
- öffentlich: Die Befragung kann in verschiedenen Kursräumen mehrfach eingesetzt werden.
- Vorlage: Die Befragung ist kopierbar und editierbar und kann von anderen verwendet werden.
Titel
Hier können Sie den Titel der Befragung noch einmal bearbeiten.
Untertitel
Hier können Sie Ihrer Befragung einen Untertitel geben.
zusätzliche Information
Hier können Sie weitere Informationen über die Befragung eingeben
ABGABEOPTIONEN
URL
Wenn Sie hier eine URL eingeben, werden die Kursteilnehmenden nach Beendigung der Befragung auf diese Seite weitergeleitet.
Bestätigungsseite
Dies ist eine Alternative zur URL. Sie können selbst eine Seite gestalten, die nach Beendigung der Befragung angezeigt wird.
Überschrift
Geben Sie hier eine Überschrift für die Bestätigungsseite ein.
Texterläuterung
Geben Sie hier den Text ein, der auf der Bestätigungsseite angezeigt werden soll.
E-Mail
Wenn
Sie eine oder mehrere E-Mails in diesem Feld eintragen, wird eine Kopie
jeder Einsendung an die entsprechenden Mail-Adressen verschickt. Ist
diese Option nicht gewünscht, lassen Sie das Feld frei.
Vergessen Sie nicht Ihre Einstellungen unten auf der Seite zu speichern!
RÜCKMELDUNG
Wenn Sie die Fragetypen Radiobuttons, Dropdown oder Rate verwenden, wird Ihnen hier automatisch eine Rückmeldung angezeigt.
VORSCHAU
Hier sehen Sie, wie Ihre Befragung momentan aussieht.
NICHT-TEILNEHMENDE
Auf dieser Seite wird Ihnen eine Liste mit Kursteilnehmenden angezeigt, die den Fragebogen noch nicht beantwortet haben.
17. Gruppenwahl (Aktivität) - Studierende wählen (Arbeits-)Gruppen aus
Die Aktivität "Gruppenwahl" ermöglicht es den Kursteilnehmenden, sich eigenständig einer von der bzw. dem Lehrenden definierten Gruppe zuzuordnen. Die Gruppen müssen vorher unter "Teilnehmer/innen" -> "Einstellungen" (Zahnradsymbol
) -> "Gruppen" erstellt und benannt werden.
Wie Sie Gruppen anlegen, erklären wir in diesem Unterkapitel.
Gruppen lassen sich
u.a. dazu nutzen, um ausgewählte Materialien oder Aktivitäten einer bestimmten (Arbeits-)Gruppe zugänglich zu machen oder gesondert Mitteilungen an Gruppen zu versenden.
WIE KANN ICH die Gruppenwahl IN MEINER LEHRE EINSETZEN?
Selbstständige Einteilung der Kursteilnehmenden
"Ich
habe mehrere Themen für Gruppenreferate, die ich über die Dauer der
Veranstaltung abhalten lassen möchte. Ich möchte, dass sich jedem Thema
bzw. jedem Termin maximal fünf Studierende selbsttätig zuordnen können."
Sie können Gruppen inklusiver maximaler Gruppengröße für die Gruppenwahl vordefinieren. Ihre Studierenden können sich dann den Gruppen eigenständig zuteilen.
Sich selbstständig bildende kleine Arbeitsgruppen in mehreren größeren Laborgruppen
"Ich habe zwei verschiedene Laborgruppen A und B. Innerhalb dieser Gruppen sollen sich Zweierarbeitsgruppen zusammen finden."
WO FINDE ICH WEITERE BEISPIELE UND INFORMATIONEN ZUr Gruppenwahl?
Weitere Informationen zur Gruppenwahl auf moodle.org
(Letzter Zugriff: 15.07.2020)
17.1. Einstellungen der Gruppenwahl
EINSTELLUNGEN DEr Gruppenwahl

ALLGEMEINES
Hier können Sie den Namen Ihrer Gruppenwahl eingeben (Pflichtfeld).
Beschreibung
Hier können Sie für Ihre Studierenden beschreiben, für was Sie diese Gruppenwahl einsetzen.
Setzen Sie hier ggf. einen Link zu einer Textseite, in der die Gruppen (und ggf. deren Aufgaben, Termine, Anforderungen etc.) genauer beschrieben werden.
Beschreibung im Kurs anzeigen
Diese Option bestimmt, ob die Beschreibung bereits im Themenabschnitt angezeigt werden soll oder erst, wenn man die Gruppenwahl geöffnet hat.
VERSCHIEDENE EINSTELLUNGEN
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Kursteilnehmende sich in mehr als einer Gruppe eintragen.
Ergebnisse veröffentlichen
Hier wird eingestellt, ob die Ergebnisse der Gruppenwahl veröffentlicht werden, d.h. ob die Teilnehmenden der Gruppen für alle sichtbar werden. Es gibt folgende Optionen:
- Keine Ergebnisse veröffentlichen: Die Kursteilnehmenden können die Ergebnisse der Gruppenwahl nicht sehen.
- Nach der eigenen Stimmabgabe: Die Kursteilnehmenden können die Ergebnisse der Gruppenwahl sehen, nachdem sie selbst gewählt haben.
- Ergebnisse erst anzeigen, nachdem die Wahl beendet ist: Die Kursteilnehmenden können die Ergebnisse der Gruppenwahl erst sehen, nachdem die Gruppenwahl beendet ist.
- Ergebnisse immer anzeigen: Die Kursteilnehmenden können die Ergebnisse der Gruppenwahl zu jedem Zeitpunkt sehen. Dies ist die Standardeinstellung.
Anonymität
Diese Einstellung legt fest, ob die Ergebnisse anonym angezeigt werden. Es gibt folgende Optionen:
- Vollständige Ergebnisse (mit Name und Gruppe): Die Ergebnisse werden nicht anonymisiert dargestellt. Kursteilnehmende können die Namen der jeweiligen Gruppenmitglieder sehen.
- Anonyme Ergebnisse (kein Name): Die Ergebnisse werden anonymisiert dargestellt. Die Kursteilnehmenden können die Namen der jeweiligen Gruppenmitglieder nicht sehen.
Änderung der Wahl ermöglichen
Diese Option ermöglicht es, die Gruppenwahl im Nachhinein noch einmal zu ändern, wenn sie aktiviert ist.
Spalte für Teilnehmer/innen ohne Wahl
Wenn diese Option aktiviert ist, werden Kursteilnehmende, die noch nicht gewählt haben, in einer extra Spalte angezeigt.
Obergrenze für Wahl erlauben
Wenn
diese Option aktiviert ist, kann eine Obergrenze für die
Mitgliederanzahl von Gruppen gesetzt werden. Wird diese Obergrenze
erreicht, kann niemand diese Gruppe mehr wählen. Ist diese Option
deaktiviert,
gibt es keine Obergrenze.
Generelle Obergrenze
Wenn die vorherige Option für eine Obergrenze aktiviert ist, kann diese hier definiert werden. Mit einem Klick auf "Obergrenze für alle Gruppen anwenden" wird die Obergrenze für alle Gruppen definiert.
GRUPPEN
In
diesem Abschnitt der Einstellungen werden die Gruppen ausgewählt, die
die Kursteilnehmenden wählen können. Damit hier Gruppen angezeigt
werden, müssen sie zuerst im Kursraum erstellt worden sein.
Wir erklären die Anlage von Gruppen im vorhergehenden Unterkapitel zu "Gruppen" im Kursmanagement.
Nachdem sie Gruppen erstellt haben, werden sie Ihnen hier im Fenster "Verfügbare Gruppen" angezeigt.
[Bild Gruppeneinstellungen, Screenshot: Gruppenwahl_3]
Klicken Sie eine Gruppe an, die unter "Verfügbare Gruppen" angezeigt wird und wählen Sie dann den Button "Gruppe hinzufügen" in der Mitte aus, um die ausgewählte Gruppe zu einer wählbaren Option in der Gruppenwahl zu machen. Die für die Gruppenwahl gewählten Gruppen, werden unter "Ausgewählte Gruppen" angezeigt. Wenn Sie eine diese Gruppen entfernen möchten, wählen Sie sie aus und klicken auf den Button "Gruppe entfernen" in der Mitte.
Gruppenliste sortieren nach
Hier können Sie verschiedene Einstellungen vornehmen, um die Gruppenliste zu sortieren. Es gib folgende Optionen:
- Systemstandard (Derzeit: Erstellungsdatum der Gruppen): Dies ist der voreingestellt Systemstandard. Aktuell ist es identisch mit der Option "Erstellungsdatum der Gruppen"
- Erstellungsdatum der Gruppen: Die Gruppen werden nach ihrem Erstellungsdatum sortiert. Zuerst erstellte Gruppen, werden als erstes angezeigt.
- Gruppenname: Die Gruppen werden alphabetisch nach ihrem Namen sortiert.
WAHL AUF ZEITRAUM BESCHRÄNKEN
Wahl auf Zeitraum beschränken
Wenn diese Option aktiviert ist, kann ein Zeitraum ausgewählt werden, in dem die Gruppenwahl möglich ist.
Verfügbar / Bis
Hier kann das Datum und die Uhrzeit angegeben werden, ab und bis zu dem die Kursteilnehmenden eine Gruppe wählen können.
WEITERE EINSTELLUNGEN
Verfügbarkeit
Wählen Sie “Auf Kursseite anzeigen”, damit die Kursteilnehmenden die Gruppenwahl sehen können. Die Einstellung “Für Teilnehmer/innen verborgen” führt dazu, dass (vorerst) nur Lehrende die Gruppenwahl
sehen können.
Bei dem Gruppenmodus kann zwischen drei Optionen gewählt werden.
- Keine Gruppen: Im Kurs gibt es keine Gruppen und alle nutzen die Gruppenwahl zusammen.
- Getrennte Gruppen: Es gibt getrennte Gruppen im Kurs. Auf diese Weise können Kursteilnehmende nur Gruppenmitglieder ihrer eigenen Gruppe sehen, alle anderen sind für sie unsichtbar.
- Sichtbare Gruppen: Es gibt sichtbare Gruppen im Kurs.
Auf diese Weise arbeiten Kursteilnehmende in ihren eigenen Gruppen,
können die anderen Gruppen aber sehen.
Wie sehe ich das Ergebnis DER GRUPPENWahl?
Um das Ergebnis der Gruppenwahl einzusehen, wählen Sie zuerst im
Kursraum die Gruppenwahl aus. Danach klicken Sie rechts über dem Kasten
mit den Wahlmöglichkeiten auf "Antworten anzeigen". Sie gelangen zu einer Übersicht, die die Mitglieder der
jeweiligen Gruppen auflistet.
Sie haben in dieser Ansicht auch die Möglichkeit, einen Studierenden auszuwählen und bei "Aktion auswählen" auf "Löschen" zu klicken, um diese Person aus der Gruppe zu entfernen.
Ein Export der Daten in den Formaten ODS, Excel und Text ist ebenfalls möglich.18. Glossar (Aktivität)
Mit einem Glossar kann eine von
den Lehrenden und/oder den Kursteilehmenden alphabetisch sortierte Liste
von Begriffen und dazugehörigen Texten erstellt werden. Zu den Texten
können Dateianhänge, Bilder, Videos etc. hinzugefügt werden. Eine
personalisierte Kommentierung der Einträge ist möglich.
Glossare können
separat gespeichert und in neuen Kursräumen hochgeladen und
wiederverwendet werden; eine Darstellung aller Begriffe auf einer
einzelnen Webseite für persönliche Speicherung oder zum Ausdruck ist
ebenfalls möglich.
Wie
Sie ein Glossar in einen Themenabschnitt einfügen, erfahren Sie in diesem Unterkapitel: "Den Themenabschnitten Materialien und Aktivitäten hinzufügen".
Wie kann ich ein Glossar in der Lehre einsetzen?
Wir stellen Ihnen hier einige Beispiele für die Verwendung von Glossaren vor.
Glossar zur Klärung von Schlüsselbegriffen
“Um in der Diskussion der Literatur Missverständnissen vorzubeugen, sollen meine Studierenden übergreifende Schlüsselbegriffe und deren fachspezifische Interpretation kennen und ggf. zur Klärung einfach darauf zugreifend können.”
Bereiten
Sie ein Glossar mit Schlüsselbegriffen Ihres Seminars vor, das Ihre
Kursteilnehmenden im Vorfeld und begleitend zur Lektüre durchlesen
können. Wählen Sie dafür in den Einstellungen unter Darstellung -> Anzeigeformat die Option Wörterbuch (mit Synonymen) aus.
Glossareintrag als Arbeitsaufgabe
“Im Laufe des Seminars sollen die Studierenden als Teil ihrer Seminarleistung aus der gelesenen Literatur eine Sammlung an Schlüsselbegriffen erarbeiten und deren unterschiedliche Definitionen erstellen.”
Erstellen
Sie ein leeres Glossar, in das Sie Ihre Kursteilnehmenden nach einer
Diskussion zur Auswahl der Begriffe die Einträge mit unterschiedlichen
Definitionen selbst eintragen lassen. Wählen Sie unter Darstellungen -> Anzeigeformat dazu Enzyklopädie
aus, um die Namen der Autor*innen für eine Bewertung mit darzustellen.
Beiträge der Studierenden müssen per Voreinstellung erst von Ihnen
freigegeben werden, bevor sie für alle sichtbar sind.
Weitere Möglichkeiten, diese Form der Arbeitsaufgabe in EMIL umzusetzen, sind das Wiki und die Datenbank.
Glossar als FAQ-Liste
“In
meinen Seminaren stellen die Studierenden immer wieder die selben
Fragen zum Seminarablauf, zur Prüfung und zu Hausarbeiten.”
Erstellen
Sie ein Glossar mit einer Liste der ständig auftauchenden Fragen und
Ihren Antworten dazu (FAQ). Dieses Glossar können Sie als XML-Datei auf
Ihren Rechner herunter laden und in jeden neu erstellen EMIL-Kursraum
rasch wieder einfügen und anpassen. Wählen Sie dazu unter Darstellungen -> Anzeigeformat die Option Häufig gestellte Fragen aus. Der Titel des Eintrags ist dabei die "Frage", der Definitionstext Ihre "Antwort" dazu.
Eröffnen
Sie das FAQ-Glossar für Kommentare über "Einträge" -> "Kommentare" -> "Ja", um auf weitergehende Fragen der
Kursteilnehmenden aufmerksam zu werden; für einen eher dialogbasierten
Ansatz empfiehlt sich jedoch das Forum.
Glossar als Mediengalerie
“Um
einen Diskussionseinstieg thematisch vorzubereiten, möchte ich den
Studierenden die Möglichkeit geben, eine kleine Sammlung von kurzen
Videoclips mit einer Bewertung zu kommentieren.“
Erstellen
Sie ein Glossar mit durchnummerierten oder betitelten Einträgen, in die
Sie Videos oder andere Medien einfügen. In den Einstellungen können Sie unter "Einträge" -> "Kommentare" -> "Ja" Ihren Kursteilnehmenden erlauben, personalisierte
Kommentare dazu zu posten.
Glossarbeiträge sollen von allen Studierenden kollaborativ bearbeitet werden können
"Ich habe in den letzten Semestern ein umfangreiches thematisches Glossar erstellt und würde die Beiträge gerne für alle Studierenden zur Bearbeitung und Erweiterung freigeben."
Die Stärke des Glossars - eine eindeutige Zuordnung der Autorenschaft - ist in bestimmten Szenarien auch seine Schwäche: Glossarbeiträge können nur vom ursprünglichen Autor oder der ursprünglichen Autorin weiterbearbeitet werden.
Sie können sich aber das gesamte Glossar als "Druckfreundliche Version" anzeigen lassen (Zahnrad-Menü rechts oben) und in eine Wiki-Seite kopieren. Das Layout der Glossaransicht bleibt dabei erhalten, es wird ein übersichtlicher Index erstellt und die Beiträge sind ab jetzt für alle Kursteilnehmenden editierbar.
Was muss ich bei Glossaren beachten?
Es gibt zahlreiche Einstellmöglichkeiten, wie ein Glossar dargestellt werden kann
Sie können das Glossar über Einstellungen -> Darstellung -> Anzeigeformat in vielen unterschiedlichen Formaten darstellen. Sollten Sie eine personalisierte Bewertung der Beiträge der Beiträge planen, empfiehlt sich das Anzeigeformat "Vollständig mit Autor/in". Eine nähere Erläuterung zu den Formaten finden Sie hier.
Es gibt keine Benachrichtigung bei neuen Kommentaren oder Eintragsänderungen.
Anders
als bei Beiträgen im Forum besteht für Lehrende und Kursteilnehmende
nicht die Möglichkeit, über Kommentare oder Veränderungen automatisch
benachrichtigt zu werden.
Die Funktion, neue Einträge hinzuzufügen, kann nicht ausgeschaltet werden
Allerdings muss per Default-Einstellung jeder so gepostete Eintrag erst von Ihnen freigeschaltet werden.
Das Eingabefeld als solches kann aber ggf. zu Irritationen führen.
Es gibt weitere Möglichkeiten kollaborativer Texterstellung in EMIL
Falls
Sie nach Möglichkeiten suchen, um Texte mit Ihren Kursteilnehmenden
strukturiert und kollaborativ zu erarbeiten und ggf. zu diskutieren,
dann bieten sich das diskussionsbasierte Forum, das verlinkungsbasierte
Wiki oder die suchfeldbasierte Datenbank als Alternativen an
Weitere Beispiele und Informationen zu Glossaren
- Eine Liste mit zahlreichen Vorschlägen zur didaktischen Verwendung von Glossaren auf academy.edulabs.org
- Weitere Informationen und Tipps zur Verwendung des Glossars auf moodle.org
(Letzter Zugriff: 25.03.2020)
18.1. Einstellungen des Glossars
ALLGEMEINES
Name
Der Name Ihres Glossars (Pflichtfeld)
Beschreibung
Hier können Sie beschreiben, welchen Zweck Ihr Glossar im Rahmen Ihres Kursraums hat.
Beschreibung im Kurs zeigen
Dies
bestimmt, ob die Beschreibung bereits im Themenabschnitt angezeigt
werden soll, nicht erst, wenn man das Glossar geöffnet hat.
Für ein einfaches Glossar nutzen Sie den voreingestellten Typ “Sekundärglossar”
EINTRÄGE
Ohne Prüfung
Wählen Sie “Ja”, wenn Ihre Kursteilnehmenden ohne Ihre Freigabe Glossarbeiträge hinzufügen dürfen.
Bei “Nein” wird den Kursteilnehmenden bei Eingabe eines Beitrags “Dieser Eintrag ist aktuell nicht sichtbar” angezeigt.
Sie erhalten bei Aufrufen des Glossars dann rechts oben unter “Einträge zur Prüfung”
die Anzahl n an Beiträgen, die zur Freigabe anstehen. Klicken Sie auf
das “Daumen hoch”-Icon neben dem Beitrag, um diesen freizugeben.
Kommentare
Wählen Sie “Ja”, wenn Sie personalisierte Kommentare zu den Glossarbeiträgen erlauben möchten.
DARSTELLUNG
Wählen Sie hier eines von sieben möglichen Formaten für die Darstellung der Beiträge aus. “Wörterbuch (ohne Synonyme)” kommt einer klassischen Online-Glossargestaltung am Nächsten.
Einträge pro SeiteBei
sehr vielen oder umfangreichen Beträgen empfiehlt es sich, die Anzahl
an Beiträgen pro Seite zu begrenzen, so dass im Glossar 'geblättert'
werden kann.
Verfügbarkeit
Sie können das Glossar vor den Kursteilnehmenden verbergen, z.B. wenn Sie es selbst noch bearbeiten.
Vergessen Sie nicht, eventuelle Änderungen zu speichern!
Glossar exportieren und importieren
Sie können das Glossar auch in anderen EMIL-Kursräumen nutzen oder eine Sicherungskopie im .xml-Format für sich selbst anlegen. Sie können dies im Glossar selbst, rechts oben am Aktionsmenü (Zahnrad-Symbol) unter den Optionen “Einträge exportieren” und “Einträge importieren”, tun.
19. Wiki (Aktivität) - gemeinsam Textseiten erstellen
Unter einem Wiki wird eine Sammlung von Webseiten verstanden, die einfach untereinander verlinkbar, editierbar und erweiterbarer sind. In EMIL lässt sich einstellen, ob ein Wiki als ein von den Kursteilnehmenden kollaborativ erstelltes oder als ein persönliches Dokument gehandhabt wird. Wikis lassen sich exportieren und in andere Kursräume wieder importieren.
Wie
Sie ein Wiki prinzipiell in einen Themenabschnitt einfügen, erfahren Sie in diesem Unterkapitel: "Den Themenabschnitten Materialien und Aktivitäten hinzufügen".
Wie kann ich ein Wiki in meiner Lehre einsetzen?
Hier nennen wir einige Beispiele für die Verwendung von Wikis in der Lehre.
Wiki zum Brainstorming und als Mindmap
"Ich verwende Wikis als ein Werkzeug für Brainstorming und Mindmapping. Die Kursteilnehmenden tragen ihre Ideen in das Wiki ein, wodurch eine für alle einsehbare verzweigte Ideensammlung entsteht. Die Hemmschwelle etwas beizutragen ist dabei niedriger, da das Anlegen neuer Seiten anonym passieren kann."
Persönliches Wiki als Abgabeformat einer Hausarbeit
"Ich halte es für methodisch wichtig, dass Referenzierungen auf Quellen, z.B. Texte, Studienergebnisse, Grafiken oder auch weitere Medienformate wie Videos etc. stets in einem nachvollziehbaren Kontext zum eigenen Gedankengang bei der Bearbeitung eines Themas erfolgen. Fußnoten sind mir da meist zu knapp. Ich möchte den Studierenden die Gelegenheit geben, kurz zu erläutern, wie sie auf ihre Quellen gestossen sind, ihre Einschätzung der Legitimität, ihr Fokus auf bestimmte Aspekte in den Quellen und ihre Kritik."
Wikis können einerseits eine normale Dokumentenstruktur mit Index, Haupt- und Unterkapitel abbilden, haben aber durch ihre Verlink- und Erweiterbarkeit die Möglichkeit, ausführliche verlinkte Marginalien und Fußnoten zuzulassen, ohne dass
der Textfluss gestört wird. Zu bedenken ist allerdings, dass das Format sich nicht als einfach rezipierbares Dokument - wie ein MS Word-Dokument oder ein PDF - herunterladen lässt: hier müsste ggf. für eine dauerhafte Archivierung Wikiseite für Wikiseite händisch per Copy & Paste
in einem Dokument zusammen gefasst werden.
Wikis als übersichtliche Layoutmöglichkeit für hierarchisch angelegte Texte und Materialien
"Ich habe Texte mit zahlreichen Lektionen und Unterlektionen vorliegen. Ich möchte aber den Kursraum nicht mit Textseiten voller Kapitel und Unterkapitel vollstellen, das geht schnell auf Kosten der Übersicht."
Ein Wiki ist das einzige Textformat in EMIL, dass beliebig tiefe Texthierarchien ermöglicht. Weiterhin generiert jede Wikiseite ab vier Überschriften einen Index aus allen Zeilen der jeweiligen Seite, denen im Editor das Format "Überschrift" zugewiesen wurde.
Wiki für die Dokumentation einer Referatsthemenzuordnung
"Meine Studierenden sollen sich selbst Referatshemen zuordnen, die sie bearbeiten wollen. Ich möchte, dass sowohl die noch zu vergebenden Themen als auch die bereits belegten und die bearbeitenden Studierenden dabei für alle frei einsehbar sind."
Achtung! Das gleichzeitige Editieren der selben Seite durch mehrere Studierende kann zu Datenverlust führen! Nutzen Sie zur Themenvergabe vorher die Aktivität "Abstimmung", kann dies den Editier-"Wettlauf" um Themen entzerren.
WAS MUSS ICH BEI Wikis BEACHTEN?
VORSICHT BEI GLEICHZEITIGEM EDITIEREN DER SELBEN SEITE
Das Wiki ist ein kollaboratives Textwerkzeug, stößt aber bei gleichzeitiger Editierung der selben Seite durch verschiedene Personen an seine Grenzen. Es wird üblicherweise eine Warnmeldung
ausgegeben, wenn eine Seite gerade editiert wird, diese ist aber nicht immer zuverlässig. Für gleichzeitiges, kollaboratives (Vor)Schreiben am selben Dokument durch mehrere Personen, z.B. für ein Gruppenprotokoll während einer Seminarsitzung,
empfehlen wir eine Etherpad-Software wie z.B. https://board.net/. Das Ergebnis kann danach in das Wiki übertragen werden.
ZUR ZEIT KEINE LOKALE SUCHFUNKTION FÜR WIKIS
Anders als z.B. beim Glossar gibt es keine Suchfunktion, die direkt an das aktuelle Wiki angeschlossen ist. Sie können aber über die globale Suche (die Lupe in Ihrer Kopfleiste) Ihre Suche auf bestimmte Ihrer Kursräume und Aktivitäten eingrenzen, auch, wenn dies etwas umständlicher ist.
ANONYMITÄT DER BEITRÄGE
Im Wiki selbst wird nicht automatisch angezeigt, wer was hinzugefügt hat (wie z.B. im Forum oder im Glossar). Trotzdem ist das Wiki nicht komplett anonym, da im Bearbeitungsverlauf nachverfolgt werden kann, wer
wann welche Änderungen vorgenommen hat.
UNSICHTBARE FORMATIERUNGEN
Wikiseiten werden - wie alle längeren Texte in EMIL - wie Webseiten "unsichtbar" in HTML formatiert. Sie können sich die Formatierung im Texteditor über die Taste [ </> ] anzeigen lassen. Wenn Sie Texte aus Textverarbeitungsprogrammen wie z.B. Word oder aus Webseiten herauskopiert übernehmen, kann es leider passieren, dass versteckte Formatierungen mit übernommen werden und schwer bzw. nur in der HTML-Ansicht wieder zu entfernen sind.
WO FINDE ICH WEITERE BEISPIELE UND INFORMATIONEN ZU Wikis?
19.1. Einstellungen des Wikis

ALLGEMEINES
Der Name Ihres Wikis (Pflichtfeld)
Beschreibung
Hier können Sie Ihr Wiki beschreiben.
Beschreibung im Kurs anzeigen
Diese Option bestimmt, ob die Beschreibung bereits im Themenabschnitt angezeigt werden soll oder erst, wenn man das Wiki geöffnet hat.
Wikimodus
Der Wikimodus legt die Bearbeitungsart fest. Es gibt zwei Optionen:
- gemeinsames Wiki: alle benutzen und bearbeiten ein gemeinsames Wiki.
- persönliches Wiki: alle Kursteilnehmenden haben ihr eigenes Wiki, das nur sie bearbeiten können.
Geben Sie hier den Namen der Startseite Ihres Wikis ein. Der Name kann nicht nachträglich geändert werden (Pflichtfeld).
FORMAT
Standardformat
Hier können Sie das Bearbeitungsformat von Wikiseiten festlegen.
- HTML: Der Texteditor ist verfügbar
- Creole: Ein Markup-Editor für Wikis, der eine Werkzeugleiste hat
- NWiki: Markup-Editor der MediaWiki ähnelt
Format vorgeben
Wenn diese Option aktiviert ist, kann bei der Erstellung einer neuen Wikiseite kein anderes Format ausgewählt werden.
WEITERE EINSTELLUNGEN
Verfügbarkeit
Wählen Sie “Auf Kursseite anzeigen”, damit die Kursteilnehmenden das Wiki sehen können. Die Einstellung “Vor Lernern verbergen” führt dazu, dass die Kursteilnehmenden das Wiki nicht sehen können, sondern nur Lehrende.
ID-Nummer
Die
Vergabe einer ID ermöglicht es, die Aktivität in der
Bewertungsberechnung zu identifizieren. Wenn die Aktivität für keine
Berechnung verwendet wird, kann das Feld frei gelassen werden. Es ist
auch möglich die ID bei der Bewertung zu vergeben, aber sie kann nur in
der Aktivitätseinstellung verändert werden.
Bei dem Gruppenmodus kann zwischen drei Optionen gewählt werden.
- Keine Gruppen: Im Kurs gibt es keine Gruppen und alle nutzen das Wiki zusammen.
- Getrennte Gruppen: Es gibt getrennte Gruppen im Kurs. Auf diese Weise können Kursteilnehmende nur Gruppenmitglieder ihrer eigenen Gruppe sehen, alle anderen sind für sie unsichtbar.
- Sichtbare Gruppen: Es gibt sichtbare Gruppen im Kurs. Auf diese Weise arbeiten Kursteilnehmende in ihren eigenen Gruppen, können die anderen Gruppen aber sehen.
Der Standardmodus für alle Aktivitäten im Kurs ist der Gruppenmodus auf Kursebene. Allerdings kann jede Aktivität, die Gruppen unterstützt, ihren eigenen Gruppenmodus haben. Falls der Gruppenmodus auf Kursebene erzwungen wird, werden die Gruppenmoduseinstellungen für alle Aktivitäten ignoriert.
20. Test (Aktivität)
- Kurzanleitung zur Aktivität "Test" unter https://docs.moodle.org/310/de/Kurzanleitung_zu_Tests.
- Tests erstellen, Fragen anordnen und mischen unter https://docs.moodle.org/310/de/Test_erstellen#Zufallsfrage_hinzuf.C3.BCgen
- Tests effektiv durchführen unter https://docs.moodle.org/310/de/Tests_effektiv_durchf%C3%BChren#Jemand_anderes_absolviert_den_Test
Für Hinweise zur Erstellung von MC-Prüfungsfragen und MC-basierten Prüfungen:
- Lindner et al. (2015): Multiple-Choice-Prüfungen an Hochschulen? https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1010-0652/a000156 (Stand: 20.01.21)